11x52R

[AlbertanLuger]

Die 11x52R Dutch Beaumont, als schwarzpulver Patrone. Ist sie jagdlich brauchbar? Ich hab eine hübsche Schueler Hahn Buechsflinte mit Damast Läufen gesehen. 11X52R -16 .

Hat jemand eine Schwarzpulver Waffe von Schueler?

 

[AlbertanLuger]

 

[kraut]

ich denke das ist die 11,15x52R LK http://old.municion.org/11/11_15x52R.htm, eine der ältesten Jagdpatronen überhaupt
im prinzip eine Messinghülse Schrotkaliber .410 http://old.municion.org/semi/36.htm mit leicht geändertem Rand. gab es mit 52 ,60 und 65 mm langer Hülse.

http://old.municion.org/11/11_15x60rLK.htm
http://old.municion.org/11/11_15x65R.htm

natürlich kann man die Holländerin nicht komplett ausschließen aber sehr wahrscheinlich ist es die LK ( das bedeutet Lancaster Kugel den Lancaster Hülsen waren früher Zentralfeuerschrothülsen im Gegensatz zu Lefaucheux/Stiftfeuerhülsen).
Für Hülsen kann man magtech .410 Messing nehmen, eventuell mus man den Rand ein wenig abdrehen. Ansonsten wäre die 9,3x74r eine gute Basishülse, kürzen, Rand ändern und vermutlich Hülsenhals ausreiben.
Speziell die 11,15x65r könnte auch irgendwo gemacht werden, Bertram? dann nur kürzen!

Schwarzpulver rein, Bleigeschoß um die 20 gramm, mit offener Visierung auf 50 Meter für Virginiahirsch ausreichend

 

[Sirius]

Abmessungen sind ja jetzt nicht so viel anderst als bei der .45-70Gov. (11,15x52R zu 11,6x53R).
Mit SP geladen, wird die Ballistik und die Wirkung wohl auch ähnlich sein.
In Dtl. gerade genug für ein 20kg Reh auf max. 70-80m, in USA/CAN wurden innerhalb von 20-30 Jahren 1,5 Mio. Bisons damit ausgerottet.

 

[hubät]

in USA/CAN wurden innerhalb von 20-30 Jahren 1,5 Mio. Bisons damit ausgerottet.

Das wären dann ja 50.000 pro Jahr. Schein mir doch rel. wenig auf die große Fläche der genannten Länder bezogen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Und man bedenke , das sollen sie alles mit in den USA gefertigten Billigbüchsen gemacht haben

Die haben zwar viele Bisons geschossen, aber sicher sind nicht viele Tiere schnell über die Brücke gegangen . Kann mir vorstellen, das da sehr viele lange und qualvoll verendet sind, und dabei nicht gefunden wurden . Hatte wenig mit Jagd zu tun. Eher mit Morden aus dem Zug. Absolut kein Ruhmesereignis.

Und hätten sie ein moderneres, stärkeres und mit NC Pulver geladene Patronen gehabt, hätten sie garantiert keine Schwarzpulverpatronen dazu verwendet . Da hilft auch keine Nostalgie und verklären der guten ,alten Zeit was .

 

[Sirius]

Und hätten sie ein moderneres, stärkeres und mit NC Pulver geladene Patronen gehabt, hätten sie garantiert keine Schwarzpulverpatronen dazu verwendet . Da hilft auch keine Nostalgie und verklären der guten ,alten Zeit was .

Nützt dem TS nur nix, wenn seine Büfli nur SP-Beschuß hat.
Heute würde man in Nordamerika wahrscheinl. vollautomatische Waffen (natürl. mit Nitrobeschuß) alla AR15 (.223) dazu verwenden. Gut, daß wenigstens die Dinger hier noch unter´s KWKG oder zumind. "allgemein verbotene Gegenstände" fallen.

 

[P.O.Ackley]

...."billig" war da damals auch nichts. Zum Vergleich, eine einfache Sharps hat je nach Ausführung 35-40$ gekostet. Das Winchester Repetiergewehr Model 1866 um die 20.
Auch verwechselst Du da was. Die in den Eisenbahnwaggons, waren die sogenannten Sonntagsjäger. Die haben ganz sich nicht zur Ausrottung bei getragen.
Die Bison Jagd war voll Professionell. Bezahlt durch das US Militär, vor allem, um den Ureinwohnern eine ihrer Lebensgrundlagen zu nehmen.
Die Jagd selbst war nicht der große Schuß auf 1000m. Geschossen wurde das Leittier, dann wenn die Herde stehen blieb, hat man im "Dauerfeuer" den Rest erledigt, meist auf Entfernungen unter 100m.... Das war kein einzelner Jäger, oft mehrere, mit mehreren Büchsen, mit Helfern die dann die Tiere gehäutet haben.
Alles andere ist romantisch verklärt....

 

[AlbertanLuger]

Nützt dem TS nur nix, wenn seine Büfli nur SP-Beschuß hat.
Heute würde man in Nordamerika wahrscheinl. vollautomatische Waffen (natürl. mit Nitrobeschuß) alla AR15 (.223) dazu verwenden. Gut, daß wenigstens die Dinger hier noch unter´s KWKG oder zumind. "allgemein verbotene Gegenstände" fallen.

Vom AR15 weißt du aber nicht so viel Es zeigt sich leider immer ein Vorurteil gegen Nordamerikas Jäger. Die sind nicht besser oder schlechter als die Europäer. Und Jagdgesetze gibt es hier auch und die werden von Beamten durchgesetzt die nur dafür da sind.
Hier wird noch mit Vorderladern und eben Schwarzpulver Waffen gejagt. .

Hier geht es aber um eine alte deutsche Jagdwaffe die ich eventuell auch mal zur Jagd verwenden möchte.
Das man da limitiert ist weiß ich schon... man got to know his limitations

 

[rheingold]

Ja ja, das "vollautomatische AR15", da hat man so viel schon von gehört, aber keiner hat's je gesehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Nützt dem TS nur nix, wenn seine Büfli nur SP-Beschuß hat.
Heute würde man in Nordamerika wahrscheinl. vollautomatische Waffen (natürl. mit Nitrobeschuß) alla AR15 (.223) dazu verwenden. Gut, daß wenigstens die Dinger hier noch unter´s KWKG oder zumind. "allgemein verbotene Gegenstände" fallen.

Mit dem Lesen hast du es nicht so. Irgendwie passt deine Antwort ja überhaupt nicht auf meinen Beitrag .

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Auf welches Wild wolltest du die Waffe in dem Kaliber einsetzen ?

 

[AlbertanLuger]

White tail und small game.