12 Monate alter Weimaraner abzugeben

G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
die war auf Seite 2 schon geklärt...
Und auch hier würde ich mich ernsthaft nur beim Besitzer informieren. Also PN mit Telefonnummer und gut ist es.
 
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Manchmal gibt es auch freundschaftsdienste und man erledigt das auf dem kurzen Dienstweg. Der Kumpel hat eine psychisch erkrankte Frau zuhause, 2 Kinder um die er sich kümmern muss und dann noch einen Betrieb wo die Mitarbeiter auch jeden Monat bezahlt werden wollen.. da darf man schonmal helfen und Hilfe annehmen..
Das Hauptproblem ist : Warum hat man sich überhaupt einen Weimaraner zugelegt ???? Der Leidtragenden dieses unüberlegten Tuns, ist nun leider der Hund.
 
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ALso, als erstes finde ich es super gut, daß du Fallenjungjäger dich für den Hund eines Bekannten einsetzt.
Jedes Tier hat es mMn verdient ein vernünftiges Zuhause zu bekommen.

Nun zurück zu dem "Hundeangebot".
Ein Weimaraner ist eine Rasse, die nicht immer ganz einfach ist.
Einige entwickeln gerne Eigenarten, die viele Besitzer nicht mehr gehändlet bekommen und deshalb werden diese dann sehr gerne feilgeboten.
Allzugerne wird dann eine Krankheit, Scheidung,... vorgeschoben (ich gehe aktuell davon aus, dass das hier jetzt nicht unbedingt der Fall ist).
Ich habe mir vor ca. 4 Jahren einen Weimaraner angeschaut, der auch keine richtigen Papiere hatte, nicht jagdlich geführt wurde und wo der Besitzer def. sehr krank war.
Gerne wollte ich diesen zu uns holen.
Allerdings war der Hund so durchgeknallt, daß selbst ich, mich nicht traute diesen bei unsere beiden anderen Hunde zu "stecken".
Erziehung ging gegen null.
ZB. Hunde die einen anspringen (gerade größere Rassen wie der Weimaraner, gehen überhaupt gar nicht.
Der Hund hörte weder auf sein Herrchen, noch auf sonst jemanden bzw nur dann, wenn er wollte.

Ein 12 Monate alter Hund ist lange über die Prägungsphase und Sozialisierungsphase hinaus.
Wenn man in der Zeit nicht genügend Zeit und Ausbildung in den Hund gesteckt hat, hat man die nächsten 8-15 Jahre Dauerstress.
ZB wenn man auf andere Hunde trifft,.....

JEDER der sich einen älteren Hund zulegen will/tut sollte sich das sehr gut überlegen.
Es gibt genügend Hunde, die auch später noch einiges beigebracht bekommen können.
Jedoch ist das oftmals sehr schwierig und wesentlich zeitaufwändiger.

Ich hoffe, der Weimi bekommt ein gutes Zuhause!

Was ich noch hinzufügen möchte ist, daß dieser Weimaraner es wohl sehr schwer haben wird richtig vermittelt zu werden.
12 Monate alt, (so wie es sich im Post anhört) nur geringe allgemeine Hundeausbildung erfahren, keine jagdliche Ausbildung, keine richtigen Papiere, somit kann er nicht, selbst wenn es der neue Besitzer wollte, auf Prüfungen geführt werden,.....
 
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z/7

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Doch, kann er. Halt nicht in jedem Bundesland. Das müssen wir jetzt aber nicht zum x-ten mal durchkauen, dazu gibt es genügend Fäden.

Meine Nachfrage hatte eher die gesundheitlichen Aspekte im Hintergrund. Es schadet nicht, wenn ein zukünftiger Halter weiß, worauf er sich einläßt.

Im übrigen ist ein Hund mit 12 Monaten noch lange nicht "fertig". Früher wurde zu diesem Zeitpunkt mit der jagdlichen Ausbildung überhaupt erst angefangen. Nur als Beispiel, nicht daß dieser Hund jetzt unbedingt jagdlich geführt werden sollte, das müßte man sich ansehen, inwieweit da Potential ist.

Hoffe, es findet sich jemand.
 
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Im übrigen ist ein Hund mit 12 Monaten noch lange nicht "fertig". Früher wurde zu diesem Zeitpunkt mit der jagdlichen Ausbildung überhaupt erst angefange

Ja, würde es!
Betonung liegt auf WURDE!!!!
Und das ist auch gut so.
Das war mMn die reinste Tierquälerei.
 

z/7

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Ja, würde es!
Betonung liegt auf WURDE!!!!
Und das ist auch gut so.
Das war mMn die reinste Tierquälerei.
Warst Du dabei? Blindenhunde beispielsweise beginnen ihre Ausbildung auch erst in diesem Alter. Der Frühprägungskram wird überbewertet, imho. Da wird viel Aufwand getrieben für Dinge, die der Hund zum Teil noch gar nicht verarbeiten KANN. Helikopter-Halter. Spricht ihr Welpe auch schon Chinesisch?
 
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z/7 wir sind hier im Jagdforum und sprechen von Jagdhunden und nicht von Blindenhunden.

Und nur zur Info, falls du es nicht wusstest:
Früher wurden die Hunde das erste halbe Jahr ( manchmal noch länger) in einen Zwinger gesperrt und bekamen außer Futter nichts.
Das sollte die Hunde besonders hart machen.

Aber mir scheint es so, als gehörtest du auch zu denen die das befürworten, deiner Aussage mit den Helikopter Haltern nach zu urteilen.
Traurig das es solche Menschen noch gibt.

Und nochetwas: TIERE können viel mehr verarbeiten und umsetzen wie wir überhaupt ahnen!
Voraussetzung ist natürlich, dass man sich mit den Tieren (frühzeitig) beschäftigt.
Einen Hund zB hat man ca 8-15 Jahre.
Bringt man dem am Anfang! Grundgehorsam bei hat man in der Regel eine sehr angenehme Zeit.
Macht man das nicht, hat man 8-15 Jahre (evtl) Stress.
Aber mach du das, wie du denkst.
 

z/7

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Du verstehst mich gründlich miß. Ich spreche NICHT davon, daß man den Hund in einen Zelle sperrt und gar nix mit ihm macht. Wurde früher übrigens auch nicht so gemacht. Der lernt in der Zeit ein Hund unter Hunden und Menschen zu sein. Aka Grundgehorsam. AUSBILDUNG ist der nächste Schritt. Wenn es vor Hundert Jahren schon Deppen gab, die das falsch interpretierten (q.e.d.) ändert das nichts daran, daß es so funktioniert. Und zum Teil besser als der Früherziehungskrampf. Mit dem kann man mehr kaputt machen, als es später bringt.
 
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Wenn du meinst, dann mach es so wie du das für richtig hälst!
Ich mache es so, wie es bis dato schon immer funktioniert hat mit meinen Hunden.
 

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