.17 HMR oder .17 Hornet

Dan

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Bin mit meiner .17 Hornet sehr zufrieden! Fuchse bleiben dort wo beschossen egal wie die stehen.
In meinem Drilling mit 12er Schrot dazu ist es für mich die perfekte Ansitzkombination.
Verfügbarkeit von Patronen war bei meinem Büchsenmacher noch nie ein Problem.
Die Präzision auf 100m ist mit 2€ Münzengröße bei 3 Schüssen hervorragend. Verbaut ist der Premium-Einstecklauf von K&S

Freue mich auf den Mai wenn die Jungfüchse kommen, dann geht es wieder viel auf Raubwild raus!
 
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Ich überlege auch welches Kaliber für Gans, Reiher, Kormoran, Küchenhase und Fuchs bis max. 200m gut geeignet ist. Für Gans und Hase steht die Verwertung des Wildprets im Vordergrund. .17 Hornet scheint die beste Wahl bis max 150m zu sein jedoch wohl auch sehr Wind anfällig. Eine möglichst gestreckte Flugbahn ist auch sehr wichtig. Bekommt man die mit der 17 Hornet mit Fabrukmun auch hin? Oder doch lieber die 223?
Was wäre der bessere Kompromiß? Für Rehwild habe ich noch meine 308...
Wmh
 
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Werter flegecar-

Bei Ihren Anforderungen dürfen Sie schon zur .17Hornet greifen, das ist genau ihr Metier-
wenn man von der reinen Raubzeugjagd absieht.

Zur Entwertung:
Halten Sie bei der Gans auf den Stingelansatz oder von der Seite auf den Rücken.
Keulen und Brust werden so voll verwertbar.
Bei Hasen sollte der Hals oder der Kopf getroffen werden, die Brust bringt einiges an
Unterblutungen mit sich.
Ansonsten ist es eine Frage des Geschosses, aber es sind wohl nur fragile Typen erhältlich.


Zur Winddrift:
Diese ist nicht so schlimm, wie Sie vielleicht glauben.
Tatsächlich liegt die Abdrift mit dem Hornady V-Max 20gr zwischen den meisten
Fabriklaborierungen .222Rem mit 50gr und .223Rem mit 55gr-Geschossen aus langen Läufen.
Exakte Zahlen finden Sie in Posting #7 in diesem Thread.

Im Großen und Ganzen ist das eine sehr gute Patrone für die Niederwildreviere.
Und auf der Krähenjagd glänzt sie dann wirklich- wenn sie die dafür geltenden Regeln
wie Verblenden und Zeugenmeidung einhalten, werden Sie einige schöne Erfolge einfahren.

Meine Meinung: Nur zu!

derTschud
 
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Werter flegecar-

Bei Ihren Anforderungen dürfen Sie schon zur .17Hornet greifen, das ist genau ihr Metier-
wenn man von der reinen Raubzeugjagd absieht.

Zur Entwertung:
Halten Sie bei der Gans auf den Stingelansatz oder von der Seite auf den Rücken.
Keulen und Brust werden so voll verwertbar.
Bei Hasen sollte der Hals oder der Kopf getroffen werden, die Brust bringt einiges an
Unterblutungen mit sich.
Ansonsten ist es eine Frage des Geschosses, aber es sind wohl nur fragile Typen erhältlich.


Zur Winddrift:
Diese ist nicht so schlimm, wie Sie vielleicht glauben.
Tatsächlich liegt die Abdrift mit dem Hornady V-Max 20gr zwischen den meisten
Fabriklaborierungen .222Rem mit 50gr und .223Rem mit 55gr-Geschossen aus langen Läufen.
Exakte Zahlen finden Sie in Posting #7 in diesem Thread.

Im Großen und Ganzen ist das eine sehr gute Patrone für die Niederwildreviere.
Und auf der Krähenjagd glänzt sie dann wirklich- wenn sie die dafür geltenden Regeln
wie Verblenden und Zeugenmeidung einhalten, werden Sie einige schöne Erfolge einfahren.

Meine Meinung: Nur zu!

derTschud
Besten Dank 👍
Als Geschoss am Besten das Hornady Vmax mit 20gr oder gibt es andere Alternativen für die Niederwildjagd mit Fokus Wildpret? Waffe wird wahrscheinlich ne Anschütz 1771 mit kurzem 51cm Lauf...
 
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Die Anschütz ist eine erstklassige Wahl!

Es gibt sogar ein Kupferjagdgeschoß für den Wiederlader- das sehr gute AERO SB.
Das ist wiederum ein etwas windempfindliches Teilchen, aber das schonendste, das ich kenne.
Ansonsten für den Wiederlader das Hornady V-Max25gr.

An Fabriklaborierungen mangelt es schon etwas- der Ursprung des Patrönchens liegt ja in
Schadwildbejagung.
Wenn Sie noch kein Wiederlader sind, sind Sie etwas begrenzt.
Aber das kann man ja ändern...

derTschud
 
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Habe erstmal nicht vor Wiederlader zu werden. Die Jagd langt mir vom zeitlichen Aufwand vollkommen 😉
Gibt es die Vmax auch als Fabrikmun?
 
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Oh sehe grad das es das Hornady Superperformance mit Vmax Geschoss bei Frank und Monika auch als fertige Mun gibt...
 
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... Vmax als Fabrik-Fertigmunition ist eine brauchbare Alternative.
Entgegen meines ersten Eindrucks ist die Windempfindlichkeit nicht größer als bei der .222REM.
-
Zwischendurch hatte ich mal eine Charge mit Hülsenreißer.
Die wurden getauscht, seit dem kein Problem mehr :cool:
 
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Hallo zusammen, ich grabe dieses Thema hier mal nochmal aus, da meine Frage gut zu diesem Faden passt und man so nicht noch mehr einzelne Threads zu diesem Thema erzeugt.

Ich suche für meinen Suhler Drilling (7x57R und 12/70) ein passendes Einstecklauf-Kaliber und bin dabei recht schnell auf die .17er-Kaliber gestoßen. Die 4,4mm-Geschosse passen m.M.n. besser zu meiner 7x57R als die 5,7mm-Geschosse der .22er-Kaliber, denn die sind vom Durchmesser - ja, natürlich ist es dennoch eine ganz andere Leistungsklasse (auch beim Geschossgewicht) - schon recht nah an meiner großen Kugel. Da würde ich dann wohl tendenziell eher eine Laborierung auf schächerem Niveau mit einem leichten und geeigneten Geschoss basteln (lassen), was ich auch weiterhin nicht ausschließen würde.

Oft wird ja die .22 Hornet als gut zu vertretendes Maximium für die Verschlussbelastung älterer Drillinge angeführt und laut meiner Recherche hat die .17 Hornet nach CIP einen höheren Höchstgasdruck (3700bar) als die .22 Hornet (3000bar) und würde nach meiner laienhaften Einschätzung den Verschluss entsprechend mehr belasten als letztere, was m.M.n. natürlich wiederum auf lange Sicht (da rede ich eher nicht nur von 5 Jahren) zu Problemen führen kann. Da bliebe dann für mich nur noch die .17 HMR übrig und die Sache wäre schnell erledigt/entschieden - anderenfalls muss ich wohl weiter mit mir streiten: .17 HMR vs. .17 Hornet :LOL:

Hat da jemand schon Erfahrungswerte oder eine fachmännischere Meinung zu (auch wenn die .17 Hornet ja noch nicht so extrem lange auf dem Markt ist)?
 
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Hm -
.... Suhler Drilling (7x57R und 12/70) ein passendes Einstecklauf-Kaliber und bin dabei recht schnell auf die .17er-Kaliber gestoßen.

Hat da jemand schon Erfahrungswerte oder eine fachmännischere Meinung zu ....
Vorab - als Fachmann würde ich mich nicht bezeichnen.

Als vor der Wahl stand bei den .17-Varianten, habe ich mal die verfügbaren .17-Varianten gelistet.
Ich müsste es nachschauen ... gefühlt waren es 12 Stück.
Als Nächstes habe ich mich für die Verfügbarkeit der Fabrik-Munition interessiert.
Dann fallen schon die meisten Alternativen weg.
Abschließend habe ich mir mal überlegt, wie weit möchte ich schießen mit meiner .17.
Dann landete ich bei der .17Hornet.
Ich führe sie auch in einem Drilling - ein Alu-Kollege von Heym.
Die 7x57R und die .17Hornet bekommen 4cm auf 100m - funktioniert.
Als Alternative könnte ich mir nur eine .222REM vorstellen - aber das ist subjektiv.

Das beste Argument für die .17Hornet ist aber, dass die Zufriedenheit höher ist als
mit der Kollegin. Bei mir in angrenzenden Revieren werden 3 Stück .17HMR geführt.
Mind. 2 davon würden sich aktuell eher für eine .17Hornet entscheiden.
Weniger Limit könnte das Hauptargument sein .... 😇
 
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Besten Dank für den Bericht @Bodo_XJ.

Klar, die Reichweite der .17 HMR ist schon recht eingeschränkt, das sehe ich auch als Vorteil für die .17 Hornet an. Die Verfügbarkeit von Fabrikladungen ist für mich ebenfalls wichtig - auch wenn ich bei Zeiten mit dem Wiederladen anfangen möchte (das dauert aber noch). Das Wiederladen selbst wäre natürlich wieder ein Vorteil der .17 Hornet.

Die 7x57R und die .17 Hornet fliegen also ganz gut zusammen mit den üblichen Ladungen? Das ist natürlich auch nicht unwichtig.
 
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(...) Oft wird ja die .22 Hornet als gut zu vertretendes Maximium für die Verschlussbelastung älterer Drillinge angeführt und laut meiner Recherche hat die .17 Hornet nach CIP einen höheren Höchstgasdruck (3700bar) als die .22 Hornet (3000bar) und würde nach meiner laienhaften Einschätzung den Verschluss entsprechend mehr belasten als letztere, was m.M.n. natürlich wiederum auf lange Sicht (da rede ich eher nicht nur von 5 Jahren) zu Problemen führen kann. (...)
Kleine Ergänzung hierzu: Ich habe heute eine Rückmeldung von K+S erhalten in welcher mir mitgeteilt wurde, dass auch die .17 Hornet kein Problem wäre, weil die Verschlussbelastung nur geringfügig höher sei als bei der .22 Hornet.
Sollte diese allgemeine Regel "die .22 Hornet ist das Maximum in Einsteckläufen klassischer Drillinge" also vielleicht noch aus Zeiten kommen, in denen es die .17 Hornet schlicht nicht gab?
 
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Gelöst von Drillingen und maximalen Drücken etc.
Nimm die .17 Hornet.
Ich habe meine verkauft und bin auf eine .17 HMR umgestigenen - kleiner Fehler!
meine Argumente waren bessere und günstigere Munition etc.
Am Ende macht man im Jahr 20 Schuss - und da kommt es nicht darauf an, ob die Kugel 0,40 € oder 1,20 € gekostet hat!
Die .17 HMR ist in ihrer Reichweite und Wirkung auf 100 m beschränkt!
Die .17 Hornet schiesst so weit wie Deine 7x57 R und nimmt den Winterfuch oder die Gans auf dem Acker auf 180 m noch ohne Bedenken mit...
 
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Nix gegen die .17 Hornet, sie ist in vielerlei Hinsicht eher das universellere "Kleinkaliber", aber genau das Argument, dass sie so weit fliegt (und ggfs. eben auch noch Schaden anrichten kann) wäre für meine Zwecke bei unseren Revierverhältnissen in gewissen Situationen (Krähe auf 100 m im Baum, dahinter in 5 km Entfernung eine Ortschaft) zu gefährlich. Bei der genannten Kalibervorgabe könnte der Fuchs auf 180 Meter auch mit der 7x57 R mitgenommen werden, wenn keine Verwertung vorgesehen ist.
 
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Das Dumme ist nur, der Einstecklauf muss eingebaut und mit der Trägerwaffe beschossen werden.Ich stehe leider vor dem selben Dilemma, alter Suhler,l 7x57r und 16er Schrot.
Momentan ist ein Einstecklauf .22 magnum von Krieghoff drin mit 22cm, schießt unglaublich präzise auf 100m, deshalb ist im Moment die Vernunft noch stärker als das Wollen.. o_O
 

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