2.3kg BĂŒchse - welches Kaliber?

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10 Jun 2019
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30
Guten Tag, allesamt 😁
Ich möchte mir eine Waffe zulegen, genauer gesagt, die Haenel JÀger 9.
Nun ist das kleine SchmuckstĂŒck eben sehr leicht, was an sich ja gut ist, aber ich mache mir als halbwegs unerfahrener SchĂŒtze (im Leben wahrscheinlich noch keine 500 Schuss abgegeben) Gedanken wegen der GrĂ¶ĂŸe der Pille. Jetzt bin ich am Überlegen, in welchem Kaliber die BĂŒchse Sinn macht, angenehm zu schießen ist und ich allgemein gut ausgestattet bin.

Die BĂŒchse soll mich vermutlich mein Leben lang begleiten, fĂŒr den grĂ¶ĂŸten Teil aber jetzt am Anfang meines JĂ€gerlebens lm Revier meiner Eltern. HauptsĂ€chlich bejagen wir Rehwild, Reineke und hin und wieder die Sau, die den Acker umdreht. Es ist ein Feldrevier mit klitzekleinen WĂ€ldchen darin verteilt, deswegen brauche ich keine 9.3×74R, die den Keiler auch hinter dem Baum erwischen kann. (Hyperbel)
Meine Gedanken sind letztendlich bei 7×65R und .270 Win hĂ€ngen geblieben. Die 7×65R lĂ€sst mich an dem angenehmen Schießen zweifeln, sie ist immerhin schon etwas ruppig, die .270 jedoch ist etwas schwach fĂŒr stĂ€rkeres Wild, so habe ich das mal gehört (ich bin auch im Landeswald mit Dam- und Rotwild aktiv, deswegen die Sorge) und sie hat KEINEN RAND.
Ich habe Leute sagen hören, dass das keine Rolle spielt, wieder andere sagen, dass so etwas gar nicht geht.

Wichtig sind mir eine gute Reichweite, tauglich fĂŒr stĂ€rkeres Wild, angenehm zu schießen (zumindest halbwegs) und, das klingt vielleicht komisch, es soll keine .308 sein.

Lasst mich bitte wissen, wozu ihr tendieren wĂŒrdet.

Danke im Voraus und Waidmannsheil ~ Arno
 

tar

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9 Feb 2008
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9.008
Naja, Zielfernrohr kommt ja sicher noch dazu vom Gewicht, von daher...
Ist die 270er nicht ruppiger mit ihren 4300 Bar als die ideale 7x65R? :)
Letztere mag ich gern mit 130 gr oder leichteren Kupfer/Messinggeschossen,
da muss man nicht unbedingt solche Schulterklopfer nehmen.
 
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20 Nov 2012
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5.414
Guten Tag, allesamt 😁
xxxxx

Meine Gedanken sind letztendlich bei 7×65R und .270 Win hĂ€ngen geblieben. Die 7×65R lĂ€sst mich an dem angenehmen Schießen zweifeln, sie ist immerhin schon etwas ruppig, die .270 jedoch ist etwas schwach fĂŒr stĂ€rkeres Wild, so habe ich das mal gehört (ich bin auch im Landeswald mit Dam- und Rotwild aktiv, deswegen die Sorge) und sie hat KEINEN RAND.
Ich habe Leute sagen hören, dass das keine Rolle spielt, wieder andere sagen, dass so etwas gar nicht geht.

Wichtig sind mir eine gute Reichweite, tauglich fĂŒr stĂ€rkeres Wild, angenehm zu schießen (zumindest halbwegs) und, das klingt vielleicht komisch, es soll keine .308 sein.

Lasst mich bitte wissen, wozu ihr tendieren wĂŒrdet.

Danke im Voraus und Waidmannsheil ~ Arno
hallo. Wenn du Kaliber .270 ins Auge gefasst hast dann nimm es. Es ist mit ~3800 Joule MĂŒndungsenergie ausreichend fĂŒr alles was du ansagst. Auch Rotwild wird damit geschossen. Recherchiere doch was man in Amerika damit alles erlegt. Munition verschiedenster Gewichte bekommst du auch ausreichend

Und fĂŒr RehwildgrĂ¶ĂŸe.... schau selber:


Ich habe auch 7x65R aber letztendlich ist es der Treffersitz der ĂŒber wohl und wehe entscheidet. Auch Sauen erlegst du damit sicher
 
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12 Jul 2019
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Horrido,

mit der 7x57R bist du gut beraten. Mit dem Norma Oryx ohne Bedenken ausreichend fĂŒr alles heimische Wild. Alternativ bist du auch mit 6,5x57R gut beraten, die schießt sich auch noch etwas angenehmer. Wenn du auf Fabrikmunition angewiesen bist, dann gibt es bei der 6,5x57R deutlich weniger Fabrikmunition und auch nur hauptsĂ€chlich von RWS. Generell wirst du mit 7x57R am Ende gĂŒnstiger kommen.

Gruß
Bock
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
18 Feb 2013
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4.993
Bei einer BĂŒchse, die mit voller 60cm LauflĂ€nge nur 102,5cm lang ist, drĂ€ngt sich ja fast ein SchalldĂ€mpfer auf. Wenn der erlaubt ist und es dich Ă€sthetisch nicht stört, hat sich das mit dem RĂŒckstoss erledigt und du kannst mit dem Kaliber ein bisschen nach oben gehen.

Wenn kein SD, hÀtte ich auch 6,5 oder 7x57R gesagt. Reichen tun die auf jeden Fall.
 

GMV

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10 Mai 2015
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1.480
Am angenehmsten von den angegebenen Patronen sind 6,5x57r und die 7x57r. FĂŒr die 7x57r gibt es wesentlich mehr Fabrikmunition / hochwildtaugliche bleifreie Manufakturmunition.
Gib Dich nicht der Illusion hin, die .270 wĂŒrde "weniger rumpeln" als die 7x65r - oder wĂ€re schlechter auf schweres Wild...Die tun beide, was sie sollen - fĂŒr die .270er gibt es nur wesentlich mehr und gĂŒnstigere Munition. Aufgrund der von Dir beschriebenen JagdverhĂ€ltnisse und mit Hinblick auf die einfachere Hochwildtauglichkeit ab Fabrik wĂŒrde ich mich fĂŒr 7x57r entscheiden.
Wenn Dir bleifrei oder Munitionspreis ein Anliegen sind und Du ein wenig wesensfest bist, könntest Du auch die .270 in ErwÀgung ziehen.

Rand oder ohne Rand ist bei neueren Waffen im Prinzip wumpe. Habe in meinem Bekanntenkreis und selbst (habe den Schein seit 2012) noch von keinem der randlos kipplauft von einem Problem gehört. Reparatur eines gefederten Ausziehers kann allerdings teuer werden - ein Problem, dass man ohne nicht hat. Muss jeder selbst wissen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
@Arno
Als jemand, der eine 2,9kg Waffe in 7x65R hat, kann ich dir nur zur 6,5 oder 7x57R raten. Die Lady kickt.

Ob nun 7x65R oder .270win ist Hupe. Vom RĂŒckstoß beide dĂŒrften aus der leichten Waffe kein reiner Spaß sein. Wer ĂŒbrigens behauptet dass die .270win etwas schwach sein soll, hat wirklich keine Ahnung, ist sie sogar stĂ€rker als eine 7x65r. Mit einem 150grains Partition fĂ€llt selbst schwerstes europĂ€isches Schalenwild.

Aber wie gesagt, nimm besser die kleine. Sonst bleibt die schöne BĂŒchse nĂ€mlich im Schrank.
 

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