2. Ausgabe 2010 Schwanenpirsch

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14 Jun 2009
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Hab heute die neue W&H erhalten und direkt durchgelesen.

Den Bericht über die Schwanepirsch finde ich sehr interessant, aber
details wie Kaliber und Schussentfernung etc. sind garnicht aufgeführt.

Ich finde das der Artikel etwas kurz geraten ist.

Bin ich der einziege der das so sieht?
 
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Jo, hätte auch etwas mehr Info nicht schlecht gefunden. Besonders auch zur Verwertung bzw zu Rezepten.
 
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november schrieb:
.... Besonders auch zur Verwertung bzw zu Rezepten.

Schwan hat dunkles Fleisch, also machst ihn wie anderes dunkles Fleisch auch, Brust und Keulen auslösen und dann fertig machen wie Rind, Pferd, Hirsch usw. :wink:
 
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Die alten Schwäne würde ich nicht unbedingt verzehren. Die kommen auf den Luderplatz und sind bei uns der Renner.
Der Fuchs liebt Schwan :lol:
Ob es das Fleisch oder die Farbe ist weiß ich nicht.

Die Teenager werden wie angesprochen verwertet.
Die Leber von allen Alterklassen ist sehr fein.

Neben der normalen Zubereitung kann man das Fleisch auch ganz gut räuchern.

Das Muskelfleisch hat, wenn man es uneingelegt brät einen ganz leichten Geschmack nach Leber.
 
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Sehr interessant ist auch die Erkenntnis,das der liebe Alexander wohl irgendwas an seine Mauser "kletten"kann was sehr griffgünstig platziert sein muss !
Fragen über Fragen !


Einstein
:wink:
 
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Angeblich soll man ja Schwäne reduzieren, wenn man Gänse ansiedeln will. Kann jemand sagen, ob die Schwäne wirklich die Gänse verteiben, vor allem zur Brutzeit ?

Bei uns stand mal eine Saatgans eine längere Zeit in einem Flug (oder wie das bei Schwänen heißt) von 18 Schwänen, allerdings im Winter auf den Rapsstoppeln.
 
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Zur Brutzeit kann ich nichts sagen.
Aber sonst stimmt das, zumindest bzgl. Kanadagänsen und Schwänen, nicht.
Ob es noch Habitat abhängig ist ? Ich nehm es an.

Hier um die Ecke äsen auf jeden Fall einige Schwäne und Gänse in einem Abstand von weniger als 100m friedlich auf den Feldern und das seit sicher Oktober.
 
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Und ab wann kann man Schwanendecoys über Alex beziehen????

Im Ernst:aus meiner Erfahrung kann ein Schwanenabschuß gelegentlich nötig sein,weil sie sehr unverträglich auf Enten sind....

Publikumswirksam ist das aber nicht!

Das heißt,man sollte das so machen,daß die Bevölkerung nix davon mitkriegt,sonst ist der Artikel im Lokalen Käseblatt vorprogrammiert....in Stadtnähe haben die Schwäne zT sogar Namen in der Bevölkerung....
Man tut der Jagd nix gutes,wenn der Abschuß publik wird....
Wie immer haben die einen(einzelne) den Schaden und die anderen(die -Mehrheit) erfreuen sich an den lieben Tieren.....daß der Abschuß der Schadensabwehr dient,wollen oder können die meisten Menschen nicht verstehen,zumal dieser Aspekt bei der Berichterstattung meist ausgeklammert wird....

Dazu stand nix in dem Artikel....
 
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dernieauslernt schrieb:
Wie immer haben die einen(einzelne) den Schaden und die anderen(die -Mehrheit) erfreuen sich an den lieben Tieren.....daß der Abschuß der Schadensabwehr dient,wollen oder können die meisten Menschen nicht verstehen,zumal dieser Aspekt bei der Berichterstattung meist ausgeklammert wird....

Dazu stand nix in dem Artikel....

Stimmt, das hätte man mal gut machen können.

Wir haben eine Sondergenehmigung auf Schwäne und Gänse. Man soll es nicht glauben, was 50 Schwäne auf einenm Haufen für einen Schaden machen. Ich habe es bis letztes Jahr auch nicht geglaubt... :shock:
 
C

Christian Schätze

Guest
Hallo dernieauslernt,
Schwanendecoys gibt es tatsächlich. Wenn Du welche möchtest, kümmere ich mich darum. Aber Spaß beiseite! Bei 50 bis 80 Vögeln auf dem Acker muss man in erster Linie pirschen können, cool bleiben und eine saubere Kugel schießen, um Waidmannsheil zu haben. Alexander benutzte für die Jagd seine Mauser 66 (mit Zweibein) im Kaliber .308 Winchester. Zum Geschoss gibt es nicht viel zu sagen, war ein ganz normales Teilmantel.

In Sachen Verwertung spielt es übrigens keine große Rolle, wie alt der erlegte Schwan ist. Haut und Fett ab – fertig. Habe selbst schon ein paar geschossen und zu Schinken, Schnitzel und Buletten (Burger) verarbeitet.

Noch ein paar Worte zur "Öffentlichkeitsarbeit". Im ländlichen Raum haben die meisten Leute kein Problem mit dem Abschuss. Vor allem, wenn man ihnen in Ruhe erklärt, warum die Schwäne geschossen werden und dass sie in der Pfanne oder auf dem Grill "landen".

Okay, in Berlin, Düsseldorf oder in der Münchener City sollte man vielleicht nicht mit drei Schwänen über der Schulter herumlaufen. Komisch wird’s meistens aber erst, wenn der Jäger so tut, als hätte er was Verbotenes getan!

PS: Die Höckerschwäne sind in vielen Bundesländern noch bis 20. Februar offen. Also nichts wie raus! Ich versuch es demnächst auch noch mal. Benutze dafür meine .22-250. Zisch ...
 
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Das Die Bauern,die den Schaden haben nicht schimpfen ist klar....

Ich wollte ja nur auf die Sensibilität der Öffentlichkeit bei dieser Wildart,die meist Futterzahm in irgendwelchen urbanen Gebieten vorkommt(und deswegen so bekannt ist),hinweisen....

Wobei auch zu berücksichtigen ist,daß es Lieschen Müller herzlich wurscht sein wird,ob der erlegte,geschulterte Schwan tatsächlich ihr "Luigi" aus dem Stadtweiher ist,oder ein "wilder" Artgenosse....(der wahrscheinlich auch wieder irgendwo seine Sympatisanten hat)

Damit kann man der Jagd einen Bärendienst erweisen,mit Argumenten
wird sich die Volksseele kaum beruhigen lassen....
 
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Da ich weiß wo diese Schwäne herkommen nur folgendes:
Es gibt in diesem sehr ländlichen Bereich ein Vielfaches an Schwänen als an Menschen. Wird man dort vom Dorfler gefragt ob man den so einen Schwan mal für die Küche bekommen kann. Reicht meist 50 in einem Flug auf einem Rapsacker oder Einsaat nicht aus. Dort sitzen dann verteilt auch gerne mal weit über 150 Stück. Abends aufs Wasser fliegen tausende.Sind die Bauern über die Massen an Schwänen und Gänse nicht amused. Sind der Verwertungsvielfalt überhaupt keine Grenzen gesetzt. Tolle magere Bolognese, Geflügelbratwurst und alles was man aus Fleisch machen kann gelingt hervorragend.

Christian, die Flintenjagd auf den Schwan macht uns doch aber vieeeel mehr Spass oder :D. Schöne Grüße an Alex. Kann leider nicht nach Dortmund kommen.

Gruß
Frischling
 
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Da Schwäne und Enten in Stadtnähe sehr beliebt sind, sollte man sich nicht gerade erwischen lassen. Ruck Zuck ist ein Artikel in der Zeitung.

Kann mich erinnern, das der komplette Jagdkurs zur Enten- udn Schwänedezimierung eingesetzt wurde. Die Feuerwehr hat die zahmen Enten und Schwäne langsam mit einem Pontonboot in unsere Richtung gedrückt. Dort mußte es allerdings schnell gehen. Presse und aufgebrachte Anwohnen waren in kurzer Zeit anwesend.

Die ganze Aktion war von der Behörde angeordnet und scheinbar hat die Stadt sogar einen netten Betrag an die Kreisgruppe springen lassen. Die Anzahl der Enten und Schwäne war einfach zu hoch. Die ganzen Wiesen vollgeschissen und trotz Verbot wurde tütenweise Brot von der Bevölkerung ausgekippt.

Denk mal, hier sollte man Feingefühl walten lassen und das Bild der Jäger nicht negativ in die Presse zerren.
Auch wenn es erlaubt ist, schieß ich eine Katze und laß mir dabei zuschauen, bei den Schwänen würd ich es genauso halten.

Robert
 

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