.22 Hornet im Bockdrilling

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....hat er dir deswegen von der .17 Hornet abgeraten?
Nein, abgeraten hat er mir nicht - der Punkt kam nur auf, als wir über Vor-und Nachteile der Patrone sprachen... und hat mich nur noch in meinen Bedenken bestärkt.
Ich hab anlässlich einen Schießstandbesuchs ca. 25-30 Schuss bei wirklich starkem Regen gemacht und hatte nicht die geringsten Probleme.
Will ich dir ja auch gerne glauben - nur ist für mich die Kaliberfrage eh schon geklärt - mir geht es hier ja lediglich um Munitionsempfehlungen für die .22 Hornet
 
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Hier mal eine Info von K+S zur .17Hornet.


http://www.einstecklauf.de/images/Pirsch_01_2014.pdf

Die .17 Hornet hat ein Zukunft.

Ich glaube der Autor hat noch nie mit einem V-Max Geschoss auf Wild geschossen. Er berichtet davon, Füchse gestreckt zu haben und spricht von kalibergroßem Ausschuss. Selbst in mit einer .17 HMR Patrone kommt es beim V-Max bereits zur kompletten Geschosszerlegung z.B. beim Auftreffen im Brustbereich einer Taube. Ausschuss ist dort nicht mehr zu finden. Wird die Taube seitlich am Flügelansatz getroffen ist der Einschuss kalibergross und der Ausschuss ungefähr im Bereich einer 1 Euro Münze. Bezogen auf einen Fuchs wird es bei diesem Geschoss - insbesondere bei der noch höheren Geschwindigkeit der .17 Hornet - niemals zu Ausschuss kommen. Das Stück wird zudem elendig verenden. Treffer auf das Haupt könnten die einzige Lösung sein - aber ich ziehe größere Kaliber für den Fuchs vor, um der Sache schnell ein Ende zu bereiten. Ein V-Max Geschoss ist IMHO im Rumpfbereich nicht waidgerecht für Wild größer als ein Kaninchen.
 
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Ich glaube der Autor hat noch nie mit einem V-Max Geschoss auf Wild geschossen. Er berichtet davon, Füchse gestreckt zu haben und spricht von kalibergroßem Ausschuss. Selbst in mit einer .17 HMR Patrone kommt es beim V-Max bereits zur kompletten Geschosszerlegung z.B. beim Auftreffen im Brustbereich einer Taube. Ausschuss ist dort nicht mehr zu finden. Wird die Taube seitlich am Flügelansatz getroffen ist der Einschuss kalibergross und der Ausschuss ungefähr im Bereich einer 1 Euro Münze. Bezogen auf einen Fuchs wird es bei diesem Geschoss - insbesondere bei der noch höheren Geschwindigkeit der .17 Hornet - niemals zu Ausschuss kommen. Das Stück wird zudem elendig verenden. Treffer auf das Haupt könnten die einzige Lösung sein - aber ich ziehe größere Kaliber für den Fuchs vor, um der Sache schnell ein Ende zu bereiten. Ein V-Max Geschoss ist IMHO im Rumpfbereich nicht waidgerecht für Wild größer als ein Kaninchen.

Das stimmt so nicht!
Mit der .17Hornet haben die Füchse tlw. Ausschuß, tlw. nicht. Bei Gänsen war meistens ein Ausschuß da.
Ich habe mit der .17Hornet auch eßbares Wild verwertbar geschossen und gegessen, man darf halt nicht mitten drauf halten.
Ich habe sowohl die .22Hornet (möchte ich aber abgeben) als auch die .17Hornet - letztere erst ein 3/4 Jahr als ESL und bin bis jetzt mit der .17Hornet sehr zufrieden - mal sehen wie es auf Winterfüchse wird. Bisher: Sommerfüchse, Gänse, Tauben, Kaninchen, Krähen.

Das Argument Mun-Versorgung ist natürlich nicht zu ignorieren. Aber ich habe jetzt sicherheitshalber, bevor mein Bestand zu Neige geht, nochmal 100 Schuß bestellt und sie ruckzuck bekommen.
Oswald Prinz hatte auf der IWA einen Bockdrilling mit .17Hornet dabei.....der wird sich schon vernünftig mit dem Kaliber befassen bevor er sich diese Arbeit macht.

Kohlfuchs
 
G

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Guest
Bis jetzt 3 Füchse, alle mit Ausschuß (Schweiß). Selbst Schultertreffer. Die .17 Hornet hat Dampf ohne Ende.
 
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Ein V-Max Geschoss ist IMHO im Rumpfbereich nicht waidgerecht für Wild größer als ein Kaninchen.

Hast du denn überhaupt schon mal mit einer V-Max auf größeres Wild geschossen?
Herr Keller von K&S führt die 6,5x50R und schießt alle seine Rehe (es sind nicht wenige) mit der V-Max. Er ist des Lobes voll.
 
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Bezogen auf einen Fuchs wird es bei diesem Geschoss - insbesondere bei der noch höheren Geschwindigkeit der .17 Hornet - niemals zu Ausschuss kommen. Das Stück wird zudem elendig verenden. T

Warum soll ein Stück elendig verenden, nur weil es keinen Ausschuß gibt? Wenn es keinen Ausschuß gibt- hat sich das Geschoß total zerlegt und sämtliche Energie abgegeben. Bei jagdlicher Entfernung und bei einem Kammertreffer wird das Stück dabei meist sogar am Anschuß liegen.

WH CA
 
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Ich glaube der Autor hat noch nie mit einem V-Max Geschoss auf Wild geschossen. Er berichtet davon, Füchse gestreckt zu haben und spricht von kalibergroßem Ausschuss. Selbst in mit einer .17 HMR Patrone kommt es beim V-Max bereits zur kompletten Geschosszerlegung z.B. beim Auftreffen im Brustbereich einer Taube. Ausschuss ist dort nicht mehr zu finden. Wird die Taube seitlich am Flügelansatz getroffen ist der Einschuss kalibergross und der Ausschuss ungefähr im Bereich einer 1 Euro Münze. Bezogen auf einen Fuchs wird es bei diesem Geschoss - insbesondere bei der noch höheren Geschwindigkeit der .17 Hornet - niemals zu Ausschuss kommen. Das Stück wird zudem elendig verenden. Treffer auf das Haupt könnten die einzige Lösung sein - aber ich ziehe größere Kaliber für den Fuchs vor, um der Sache schnell ein Ende zu bereiten. Ein V-Max Geschoss ist IMHO im Rumpfbereich nicht waidgerecht für Wild größer als ein Kaninchen.

Theoretisches Gelabere.:evil:

So sehen die prakt. Praxiserfahrungen vom mir aus

In 6 Jahren habe ich mehr als 100 Füchse mit der V-Max in .22 Hornet geschossen. Die Schussentfernungen lagen zwischen 40-120m. Eingesetzt wurde die Mun in der Rep. Büchse und im E-Lauf des Drillings. 95% der Füchse liegen im Knall. Die längste Totflucht vom Anschuss waren 10-15m Entfernung mit deutlich sichtbarer Schweißspur. Die Balgentwertung ist minimal. Nenn mir einen Grund warum die Munition Tierquälerei ist. Besser als mausetot am Anschuss liegen geht nicht. Und eine eierlegende-Woll-Milch-Sau gibt es nicht. Das habe ich in 30 Jahren Jagdpraxis gelernt.
 
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[QUOTE

In 6 Jahren habe ich mehr als 100 Füchse mit der V-Max in .22 Hornet geschossen. Die Schussentfernungen lagen zwischen 40-120m. Eingesetzt wurde die Mun in der Rep. Büchse [/QUOTE]

Du Glücklicher. Ich hätte es auch gerne im Repetierer eingesetzt, aber meine Anschütz möchte die gar nicht und ich habe den Rest verschenkt. Dann habe ich die MJ benutzt, die wirkt auch gut.
Aber das 20gr V-Max aus der .17Hornet im ESL des Drillings ist super präzise und macht gute Arbeit.
Kohlfuchs
 
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[QUOTE

In 6 Jahren habe ich mehr als 100 Füchse mit der V-Max in .22 Hornet geschossen. Die Schussentfernungen lagen zwischen 40-120m. Eingesetzt wurde die Mun in der Rep. Büchse

Du Glücklicher. Ich hätte es auch gerne im Repetierer eingesetzt, aber meine Anschütz möchte die gar nicht und ich habe den Rest verschenkt. Dann habe ich die MJ benutzt, die wirkt auch gut.
Aber das 20gr V-Max aus der .17Hornet im ESL des Drillings ist super präzise und macht gute Arbeit.
Kohlfuchs[/QUOTE]


Liegt vielleicht daran das meine Anschütz eine dickläufige und klobige Jagdmatch-Version ist. Die verdaut die V-Max optimal. Ein in die 10 als Haltepunkt geklebtes schwarzes Schusspflaster treffe ich auf 50 + 100m. Die V-Max fliegt sehr gestreckt. Bin damit echt zufrieden.
 
A

anonym

Guest
... die .22 Hornet Hornady V-Max wird ein wenig überbewertet. Sicherlich fliegt sie bei -2 cm ca. 20 Meter weiter als die PARTIZAN, ist aber auch 10 grain leichter und doppelt so teuer.

.22 Hornet V-max Partizan.jpg
 
A

anonym

Guest
.17 Hornet vom Waidkameraden 3 x auf Eichelhäher eingesetzt: Eichelhäher explodiert förmlich, Brüstchen nicht mehr existent und daher auch nicht verwertbar.
Facit: Um Häherbrüstchen zu bekommen, wird wieder das alte Gewehr genommen! ;-)

WMH
HD
 
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Die 22 Hornet, in meinem Blaser Bockdrilling, hat heute beim Kirren mal wieder gute Dienste geleistet. Effektiv und nicht so laut.

Ein Stück "u. a." auf ca. 50 m sauber erlegt.

TH
 
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Ich habe mir im Winter 2012 (als es die 17. Hornet ja auch schon gab) bei Jung seinen Tornado Einstecklauf in 22 Hornet in den Drilling einbauen lassen, der zur Fuchsbejagung eingesetzt werden soll. Wollte ihn mit Winchester Hohlspitz einschießen lassen, da ich einige Jäger kenne, welche damit schon lange sehr zufrieden sind bezüglich der Wirkung auf den Fuchs.
Wie ich vorher schon öfters gehört hatte, riet man mir nicht zur Win Munition, da die strammer geladen sei (was dann auch die bessere Wirkung erklärt) und schonmal Präzisionsprobleme bei Einsteckläufen ergibt. Abgesehen davon war auch zu dem Zeitpunkt nur RWS MJ vorrätig und ich habe damit einschießen lassen.

Ergebnis: Präzision:thumbup: Wirkung:thumbdown:

Fast alle Füchse laufen bei guten Schüssen noch 40, 50m und weiter! Gerade wo beim Nachtansitz ja nicht immer ein Hund verfügbar ist, ist das extrem nervig:19:. Im Knall lag eigentlich keiner, abgesehen von einzelnen Jungfüchsen im Sommer. Ähnliche Erfahrungen haben zwei Jagdkollegen mit dem Geschoss.

Mein Rat wäre also nicht das RWS MJ. Ich werde demnächst aus meinem Lauf auch mal Winchester HP und Hornady V-Max testen und dann umsteigen.
 
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Ich schieße in meinem Blaser BD 880 die Winchester HP mit sehr gute Präzion und auch sehr guter Wirkung auf Füchse etc. Normalerweise macht keiner mehr einen Schritt.

TH
 

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