222 auf 7x65R aufziehen, möglich?

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Guten Tag zusammen,

ich frage mich gerade, ob man die 222 Rem auf 7x65R problemlos aufreiben kann. Leider konnte ich bei Triebel nichts finden. Weiß von euch jemand etwas genaueres oder hat dies sogar schon durchführen lassen.
Ich freue mich auf eure Antworten.

Euer Nordbaden
 
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Vielleicht blamiere ich mich jetzt, aber wie soll das gehen und bei welcher Waffe.
M.M. nach geht das nicht, weg der Laufdicke und der Abmaße der gesamten Patrone.

Wie kommt man auf eine solche Idee, was ist der Grund Deiner Frage ?

Remy
 
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Wenn der Laufdurchmesser stark genug ist, der Verschluss die Änderung aushält und der Wert der Waffe das rechtfertigt...

Um welche Waffe geht es denn?
 
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Das einfachste, gleich ne 7x65 kaufen. Warum so viel Kohle ausgeben um nenn Lauf von 5,65 auf 7,2 mm aufzureiben:unsure:? Dann müsste der aufzureibende Lauf mindestens 19mm Durchmesser haben....wenn das reicht.
Also, ich würde mir so ein ,,Unterfangen" nochmal genau überlegen.
MfG.
 

Wheelgunner_45ACP

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Reinhard Gerner bietet das für die 8,5*63 an, ist aber nicht auf das Kaliber beschränkt: http://www.rg-jagd.de/

Under Kaliberänderung zu finden:
"Voraussetzungen

Um eine vorhandene Waffe umändern zu können, muss das Ursprungskaliber durchmesserkleiner und die Hülsengeometrie eine entsprechende Änderung zulassen. Zudem muss genügend Material („Fleisch") zur Verfügung stehen.

Bei kombinierten bzw. Doppelkugel-Laufbündeln reichen bei gutem Stahl 1 mm Wandstärke, d.h. ein Sauer Drilling mit ca. 11 mm Durchmesser an der Mündung, der im Kaliber 7 mm ca. 1,88 mm Wandstärke hat, kann auf .338 aufgezogen werden (Wandstärke immer noch 1,21 mm).
Völlig problemlos gestaltet sich der Umbau bei modernen, robusten Waffen wie z.B. BBF von Blaser, Krieghoff, Merkel etc.

Bei einläufigen Büchsen wird die Rohrdicke eher von der Biegestabilität des Laufmaterials beeinflusst als von der Bohrung. Selbst beim Aufziehen einer 6,5-er Büchse mit dünnem 12,8 mm Rohrende auf 8,5 bleiben noch beruhigende 2,1 mm Rohrwandung stehen."
 
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Ists nicht bedeutend billiger einfach einen neuen Lauf zu kaufen.
Bei einer Kombination ists natürlich viel teurer und lohnt nicht.
 
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Ists nicht bedeutend billiger einfach einen neuen Lauf zu kaufen.
Bei einer Kombination ists natürlich viel teurer und lohnt nicht.
Bein einem Repetierer ist ein Laufwechsel mMn nicht teurer, aber besser (gleich mit gewünschtem Drall, neuwertig, Kontur...).
Bei einer hochwertigen Kombinierten hingegen lohnt das Aufziehen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Zudem kann an der Waffe eine Erinnerung hängen und dennoch ist der Wunsch nach einer Kaliberänderung vorhanden.

So wie sich allerdings die Frage des TS liest, ging es eher um die generelle, technischen Machbarkeit. Und die ist unter gewissen Bedingungen gegeben und sollte von einem Spezialisten erledigt werden.
 
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Guten Tag zusammen,

ich frage mich gerade, ob man die 222 Rem auf 7x65R problemlos aufreiben kann. ...
Euer Nordbaden
hallo.

Wenn die Laufwurzel und der Aussendurchmesser vom Lauf genügend Material her geben, sehe ich da kein Problem:

38242087ci.jpg


Vom alten Lager der .222Rem wird nichts übrig bleiben.
Um welches Orighinal handelt es sich denn, ev. eine Kombinierte?
Da musst du eher fragen, ob sie den erforderlichen Neubeschuss überstehen wird ;)
Viel Erfolg!

...........
 
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Habe einen Vierling angeboten bekommen.
Da ich auf dem Ansitz als kleine Kugel die 22 Hornet vorziehe, brauche ich keine 222.
Würde den Vierling als Drück-u.Treibjagdwaffe verwenden. In zweimal 7x65R u. zweimal 16/70.
Somit spar ich mir zwei Waffen (könnte dann meinen DBD, sowie meinen zweiten Drilling veräußern).
Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten(y)
 
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Habe einen Vierling angeboten bekommen.
....
Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten(y)
Du weisst aber schon, dass du keine Garantie hast, dass der aufgezogene Lauf danach auch wirklich noch präzise schießt?
Ich meins nur, weil ein Vierling ist etwas ausgesucht Seltenes.
Bei zwei Mal 7x65R würde ich über 8,5x63 zusätzlich nicht nachdenken wollen.
Vor allen Dingen wird die Herausforderung darin liegen, dass die Läufe hinterher auch alle zusammenschießen.

Zu den Kosten.. mit allem PiPaPo, unter € 700,- wäre günstig.
 
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...Bei zwei Mal 7x65R würde ich über 8,5x63 zusätzlich nicht nachdenken wollen...

Nach der 8,5 wurde ja auch nie gefragt:rolleyes:

Ich würde von solchen abenteuerlichen Sachen schön mal die Finger lassen. Wie bereits erwähnt: wer weiss, wo der Lauf danach auch noch hinschiesst... und bei einem Vierling werden die Läufe von vornherein schon mal nicht dick genug für solche Sperenzchen sein. Sonst wäre er so schwer, dass man eine Lafette dafür braucht:eek:
 
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Habe einen Vierling angeboten bekommen.
Da ich auf dem Ansitz als kleine Kugel die 22 Hornet vorziehe, brauche ich keine 222.
Würde den Vierling als Drück-u.Treibjagdwaffe verwenden. In zweimal 7x65R u. zweimal 16/70.
Somit spar ich mir zwei Waffen (könnte dann meinen DBD, sowie meinen zweiten Drilling veräußern).
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Das wird sicher nicht gehen , da vermutlich der .222 Lauf an der Wurzel dünner ist als eine 7x65 Hülse . Was eventuell ginge, wäre die .222 auf Hornet Niveau runterladen und einen der Schrotläufe opfern für einen Estl. in 7x65R , das dürfte aber recht schwer werden vom Gesamtgewicht , und die Waffe könnte den Beschuss nicht überleben.
https://www.einstecklauf.de/classic.html
 

Wheelgunner_45ACP

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Habe einen Vierling angeboten bekommen.
Da ich auf dem Ansitz als kleine Kugel die 22 Hornet vorziehe, brauche ich keine 222.
Würde den Vierling als Drück-u.Treibjagdwaffe verwenden. In zweimal 7x65R u. zweimal 16/70.
Somit spar ich mir zwei Waffen (könnte dann meinen DBD, sowie meinen zweiten Drilling veräußern).
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Grad der Vierling lebt doch davon, dass da wirklich alles abgedeckt wird, da würde ich es auf keinen Fall machen. Kontaktier doch einfach mal RG, was der dazu meint . .
 

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