223 Rem: Überdruck bei Angaben von Hornady?

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Ich will für längere Bahnen auch einmal Geschosse > 55gr für meine CR223 evaluieren. Für die 68 gr BTHP Matchgeschosse von Hornady zeigt mir das Hornady-Handbuch in seiner 9. Revision für N140 einen Bereich von 22.4 bis 25.1 gr an. Im Netz habe ich auch eine scheinbar erprobte Laborierung mit 24.5gr gefunden.
Das Problem ist nur: lt. Quickload verlasse ich bei der von Hornady angegebenen Gesamtlänge von 2.250 inch den gelben Bereich (52000 psi) bei 23.2 gr und 24.5gr wird mit "Gefahr: der Gasdruck (62890 psi) übersteigt den höchstzulässigen Wert! 11% Preßladung!" vor der Verwendung gewarnt. Bei Hornady ist erst bei 25.1 gr Schluß.

Allerdings stammt diese Laborierung aus dem Abschnitt "223 Remington Service Rifle data". Die Laborierungen aus der normalen 223-Sektion werden von Quickload bestätigt.
Wer hat hier denn nun Recht?
 

Wheelgunner_45ACP

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Frage: Was macht dein Hülsenvolumen. Hast du das ermittelt und eingegeben? Und hast du eine Info, mit welchem Innenvolumen die Daten von Hornady ermittelt wurden? Und wie sieht es bei den Daten aus dem I-Net aus? irgend eien Volumenangabe.

Ansonsten: QL ist eine Simulation! Reelle Werte erhätlst du erst, nachdem du einige Patronen zu einem BA oder DEVA gegeben hast

Zudem kann es sein, dass in USA für "Service Rifle" mit anderen Drücken gearbeitet werden darf, SAAMI macht es möglich:cool:
 
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Nach den vorliegenden Informationen würde ich erst einmal eine Ladeleiter von 23-23.3 gr probieren - oder?
 
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Frage: Was macht dein Hülsenvolumen. Hast du das ermittelt und eingegeben? Und hast du eine Info, mit welchem Innenvolumen die Daten von Hornady ermittelt wurden? Und wie sieht es bei den Daten aus dem I-Net aus? irgend eien Volumenangabe.

Ansonsten: QL ist eine Simulation! Reelle Werte erhätlst du erst, nachdem du einige Patronen zu einem BA oder DEVA gegeben hast

Zudem kann es sein, dass in USA für "Service Rifle" mit anderen Drücken gearbeitet werden darf, SAAMI macht es möglich:cool:
Das Hülsenvolumen habe ich noch nicht ermittelt - bisher habe ich hier immer die Vorgaben von Quickload verwendet.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bin untergwegs und hab daher "nur" GRT zur Hand, was mir mit den dortigen Standardwerten und 560mm LL folgendes ausgibt:
1568048129443.png

Grad bei den kleinen Patronen ist das genaue Hülsenvolumen wichtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch das Pulverlos kann hier entscheidend sein. QL soll eher vorsichtig rechnen - aber verlassen kann man sich darauf nicht.
Ich habe mal spaßeshalber die Deva- Daten aus dem Buch nachsimmuliert; da gibt es teils erhebliche Abweichungen.

Im Grenzbereich würde ich mich weder auf das eine noch das andere verlassen. Erstmal sicheren Bereich laden, bei Steigerung auf Anzeichen von Überdruck achten und im Zweifelsfall eine Messung machen lassen, wenn man im sicheren Bereich keine gute Präzision hin bekommt.
 

tar

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Wenn die modellierte Kurve oberhalb der Druckbombenmessung (siehe Diagramm bei GRT oben rechts) verläuft, bedeutet das dann, das die Simulation höhere Drücke ausgibt als real erwartbar sind?
 
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Vielen Dank erst einmal für die Antworten! So habe ich überhaupt erst einmal die "Gordons Reloading Tools" entdeckt. Ich werde erst einmal wie angegeben eine Ladeleiter zwischen 22.9 und 23.2 gr N140 machen.
 
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23gr N140 und 23.2gr N140 brachten in Geco-Hülsen bei einer OAL von 2.250 gute Ergebnisse. Ebenfalls gut war die Kombination 55 gr Hornady FMJBT mit der OAL aus dem Hornady-Handbuch (2.220''?) und 24.5gr N140 aus S&B-Hülsen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Allerdings stammt diese Laborierung aus dem Abschnitt "223 Remington Service Rifle data".

The simplest, yet most important, difference between the two cartridges is their respective pressure limits. The .223 Rem. cartridge is held to a lower pressure than 5.56 NATO.

Ansonsten sind die Hornady Daten eher konservativ, du musst halt die richtigen Daten nehmen. Also die .223Rem und nicht 5,56 Nato (Service Rifle)
 

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