22lr. / 22lfb jagdlich bis 50 Meter

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Ich würde auch zur 22 mag raten.
Gebraucht für wenig Geld zu bekommen und einfach vielseitiger.

Hab immer gerne die 22 mag geführt.
Die lfb ist einfach sehr beschränkt in der Entfernung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Bei Neubeschaffung würdse ich auch .22WMR nehmen, aber falls eine .22lfb-Büchse vorhanden ist, geht die mit der Yellow Jacket-Patrone sehr balgschonend bis ca. 70 m auf Fuchs.
Kommt halt auf die Waffe an, in all meinen KK die ich bisher schießen durfte war die Schußleistung mit den schnellen Dingern nicht überragend. Da hab ich lieber etwas weniger Energie aber eine Top Präzision.

Zumeist auch präziser als die Wmr
 
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Aus den schon genannten Gründen bevorzuge ich auch die WMR.
Es kommt aber auch darauf an, was man genau vor hat: sollte es ermöglicht werden, im Bedarfsfall auch „lärmreduziert“ jagen zu können, gibt es bei Cz und Anschütz die passenden Büchsen. Mit dem passenden Zfr (Hawke) und Munition (Eley) geht schon einiges - vorausgesetzt natürlich, dass man sich damit noch im gesetzlichen Rahmen bewegt.

Wenn der Schussknall keine Rolle spielt, aber aus anderen Gründen .22lfB ein Muss ist, dann würde ich persönlich zu einer präzisen und zuverlässigen SLB raten (Voere, Hk) - einfach wegen der schnellen Nachschussmöglichkeit, die bei einem schlechten ersten Treffer schon eine große Hilfe ist.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass es, falls „lärmreduziert“ eine Anforderung sein sollte, es auch leistungsärmere WMR-Mun von diversen Herstellern gab bzw gibt (Winchester Subsonic, Kw-Mun), die .22lfB entbehrlich in diesem Fall machen könnte. Ich bin von lfB auf WMR gewechselt und werde demnächst auch Kw Mun in der Anschütz testen - vielleicht hat das jmd. hier schon gemacht - die erzielte Vo wäre natürlich schon interessant, ebenso wie Präzision und Wirkung.
 
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Hallo liebes Forum!

Ich überlege für Küchenhase, Taube, Krähe etc... bis 50 Meter eine 22lr. zu verwenden.

Denke da an einen Repetierer mit 6x42 Glas...

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Einsatz wird nur wenige Male im Jahr sein, daher lohnt derzeit die Anschaffung einer potenteren Patrone / einer Büchse in stärkeren Kaliber nicht.

Sollte es nicht gehen.. Auch nicht schlimm..

Freue mich auf Eure Erfahrungen.

Anmerken möchte ich, dass natürlich keine Zimmerpatronen oder Subsonic verschossen werden!

Geht problemlos. Habe als JJ Dutzende von Kaninchen und Tauben so erlegt.
 
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Mir ist die Hinterlandgefährdung bei den Bleibatzen zu groß, durch Kanninchen pfeift das Ding so durch und fliegt und fliegt und fliegt. Zerlegen sich einfach nicht. Nach einem Schuss , rechtwinklig zum Waldrand auf ein Kaninchen (Kopfschuss) konnte nachher wirklich schön hören, dass das Geschoss zwei/drei mal abgelenkt wurde und im Versatz von 45° weiterflog...
Seitdem nur noch .17HMR...
 
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Westwood

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Moin,
wenn du neu abschaffst schließe ich mich den Vorrednern an und würde dir eine Nummer größer empfehlen, ist ein wenig entspannter durch die Ballistik. Wenn eine 22lfb bei dir rumsteht würde ich se benutzen..


Bei mir ist die 22lfb. Oft dabei und ich nehm viel an Elstern, Krähen, Tauben und ab und an Raubwild mit. Das geht ohne Probleme aber man muss sich bei der Entfernung beschränken. Wichtig ist nicht die Sportmuni zu schießen. Das geht bei Gefiederten noch aber bei Raubwild isset Murks.
 
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Hab mir eine CZ 457 Synthetic mit 16" Lauf, A-Tec Schalli & Minox 4-12x40 auf Pica-Montage geholt.....auf 50 Meter Fleck eingeschossen, super präzise Büchse welche auch zum trainieren vom Schießstock richtig Laune macht. Und für die Fallenjagd nahe der Siedlung nur ein klacken des Schlagbolzens zu hören...
 
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...
Wenn der Schussknall keine Rolle spielt, aber aus anderen Gründen .22lfB ein Muss ist, dann würde ich persönlich zu einer präzisen und zuverlässigen SLB raten (Voere, Hk) - einfach wegen der schnellen Nachschussmöglichkeit, die bei einem schlechten ersten Treffer schon eine große Hilfe ist.
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Von einer Selbstladebüchse mit so schwachen Patronen würde ich für jagdliche Zwecke dringendst abraten.
Ich hatte mal eine SLB CZ512 in .22WMR, die bei normalen Temperaturen auch einwandfei geschossen hat.
Bei der Jagd bei niedrigen Temperaturen im Herbst / Winter hat sich die Treffpunktlage temperaturbedingt aber so stark verändert, dass sie jagdlich völlig unbrauchbar war und ich sie wieder verkaufen musste.
 
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Von einer Selbstladebüchse mit so schwachen Patronen würde ich für jagdliche Zwecke dringendst abraten.
Ich hatte mal eine SLB CZ512 in .22WMR, die bei normalen Temperaturen auch einwandfei geschossen hat.
Bei der Jagd bei niedrigen Temperaturen im Herbst / Winter hat sich die Treffpunktlage temperaturbedingt aber so stark verändert, dass sie jagdlich völlig unbrauchbar war und ich sie wieder verkaufen musste.

.....ist bei der 22lfb auch in Repetierern deutlich schlechter. Jedenfalls wenn ich meinen 100m Streukreisen am Schießstand glauben darf. Wird das Fett einfach zu fest denke ich.
 
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Ich meine, dass es mal eine DEVA Untersuchung zur Temperatureinwirkung auf Büchsenmunition gab. In irgendeiner Pirsch aus den 80ern wurde dieses Thema auch aufgegriffen.
Meine Cz kontrolliere ich wie alle anderen geführten Büchsen etwa alle 3 Monate. Einen direkten Einfluss der Temperatur konnte ich nicht erkennen. Möglicherweise ging er in den qualitativen Unregelmässigkeiten mancheines Loses unter. Bei CCI und Hornady hatte ich schon verheerende Abweichungen innerhalb einer Schachtel feststellen können. Nicht so bei RWS, die aber auch sehr hohe Qualitätsansprüche an ihre Munition stellen - zum Teil werden ganze Chargen WMR -Munition wieder vernichtet, wenn die Ergebnisse nicht passen, was wiederum Lieferengpässe zur Folge haben kann. Aus den Cz und Anschütz sind die RWS mit Abstand die präzisesten - dabei schießen beide Waffentypen praktisch gleich gut, was eigentlich etwas überrascht, da man gemeinhin KK-SLB häufig nur wenig zutraut. Meine Cz haben nur die Selbstladertypische Eigenschaft, dass der erste Schuss normal zugeführt durch Zuschnellenlassen des Verschlusses anders sitzt als die folgenden (regelmäßig und wiederholbar 5cm höher); lasse ich den Verschluss vorsichtig nach vorne gleiten, sind es nur 3cm Abweichung.
Auch der ziemlich kriechende Abzug der Cz stellt manchmal ein Problem dar - ich brauche immer etwas Eingewöhnung und ein hohes Maß an Konzentration. Das leichte Gewicht der Büchsen sorgt zudem für den ein oder anderen Ausreißer. In waffentechnischer Hinsicht können natürlich ebenso diverse Fehlerquellen bestehen, ohne dass dieses konkret dem Modell oder dem Waffentyp anzulasten wäre (verspannte Festmontage, Lauf) Und last but not least: selbst ist man manchmal im Winter auf dem Stand auch nicht immer in Topform.
 
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Die Bedingungen bei der Fuchsjagd im Herbst / Winter unterscheiden sich von den Verhältnissen beim Einschiessen am Stand eben öfter mal deutlich.
Trotzdem waren Präzision, Treffpunktlage und Wirkung der Yellow Jacket in .22lfb mit einem Repetierer auch bei -5 oder -10°C im Winter bei der Fuchsjagd einwandfrei.

Die SLB CZ512 in .22WMR war dagegen bei der Jagd in der Kälte eine Katastrophe.
Das hat mich zwei Füchse gekostet, die ich für mich zunächst unerklärlich auf ca. 50 m komplett gefehlt habe.
Dann wurde klar, woran es lag und ich habe die Büchse wieder verkauft.
Aber wenn man das Problem auf dem Schirm hat, kann man ja relativ leicht vorher überprüfen, wie die eigene Büchse bei Kälte reagiert.
 
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CZ512 hatte ein Kunststoffgehäuse, oder ? Meine sind CZ611 - ich mag sie ganz gerne.
 

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