22lr. / 22lfb jagdlich bis 50 Meter

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Nur wegen der Kaninchen hatte ich mir eine .22 lfB zugelegt. Nachdem die Kaninchen eigentlich nur mit Kopftreffer sicher am Anschuss lagen, die anderen aber meist noch in den Bau flüchteten - nein ich habe versch. Geschosse probiert - wurde das Ding wieder verkauft.

Die .22 magn. schoss ich zuerst in der ATLAS BBfl. Der erste Fuchs auf 90 m fiel maustot um und ich war begeistert. Später musste ich mehrmals schlechte Erfahrungen machen, ich halte die Patrone außer für Jungfüchse als zu schwach. Dafür bin ich jetzt auf Kaninchen sehr zufrieden.
Auch Enten habe ich schon mit der .22 lfB bejagt. Da sind auch welche noch abgetrichen und erst nach dem Einfallen verendet.

Tauben spielen hier keine Rolle, da könnte ich mir die .22 lfB schon vorstellen.

Jetzt habe ich wegen Kaninchen und auch mal für Hase einen Repetierer in .22 magn. Hatte die Waffe ein paar Mal auf Kormoran mit, aber Kugelfang ist halt ein Problem für alles was auf Bäumen sitzt. Eine Kanadagans in einer Bucht mit Steilufer blieb zunächst schwingenschlagend aur der Wasseroberfäche, tauchte dann plötzlich und blieb verschwunden. Aber ein Einzelfall.

Hab bezüglich meiner Verwendung Schrot-Kugel bei der Atlas genau Buch geführt. 90 % des Wildes wurden eben meist aus Sicherheitsgründen mit Schrot erlegt. Gerne saß ich abends an einem Fuchsbau. Wenn der Schnee langsam blau wurde - Hahn aufgezogen und in "Dreiviertelanschlag" auf die Röhre gehalten. Der Fuchs kam und ich wartete bis er sich schüttelt. Hab da ausschließlich 3 mm aus 20/70 geschossen. Es wäre mir nie eingefallen am Bau die kleine Kugel zu benutzen. Für Dachs schon gleich überhaupt nicht.

Für die Baujagd, Jagd in Strohscheunen auf Fuchs etc. hatte ich mir einen Arminius Revolver in .22 magn. zugelegt. Für den Fangschuss verschieße ich daraus - ja die Revolverhelden werden jetzt Magendrehungen bekommen - daraus die .22 lfB. Reicht für Kopfschuss auf Fuchs allemal aus. Allerdings muss man den Hahn aufziehen. Mit Doubleaction gehts nicht.

Die .22 lfB wird für eine bestimmte Palette ausreichend sein, aber auch die .22 magn. ist keine eierlegende Wollmilchsau und für schwereres Raubwild würde ich sie nicht nehmen.
 
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Moin, ich hake mich mal ein. Habe/hatte ein ähnliches Projekt. Unsere Nilgänse sind leider sehr schlau und ich komme nur mit Kugel an sie ran. Sie stellen sich so auf das der Schuss mit der .222 mir zu unsicher ist. Jetzt wird der eine oder andere zu recht sagen das er das mit der .22lfb genau so ist. Ok sehe ich auch so, soll jetzt nicht Thema sein. Habe ein Krico Jagdrepetierer von 1967 mit 5-15x50 Hawke drauf. Eingeschossen zunächst auf 50m mit Remington Yellow Jaket HV. Weil mir der Streukreis auf 50m nicht gefiel habe ich es jetzt mal auf 100m eingeschossen. Katastrophe! 10cm Streukreis! Mal geht der Schuss genau in die Mitte mal viel zu hoch/tief. Kann garnicht erkennen welcher Ausreisser ist und welcher nicht. Habe dann noch RWS und Winchester HV probiert, genau das selbe. Auf 100m würde ich damit eh nicht schiessen, es ging mir darum einen Haltepunkt auf 70m zu definieren. Da ich aber auf 100m so ein unbrauchbares Schussbild habe ist nir dad alles zu unsicher.
Aufdem ersten Bild seht Ihr nun die Berechnung der Gans auf 70m bei der auf 100m genullten Waffe, im zweiten bei der auf 50m genullten Waffe. Bei der ersten muss ich 13klicks runter drehen, bei der zweiten 6 clicks rauf. Ich werde nun versuchen es nochmal auf 50m sauber einzustellen. By the way habe ich auch noch einen Krico Match Einzellader der ja auch eine Prismenschine hat. Diesen werde ich mal versuchen auf 100m mit Glas einzuschuessen🤓F147DD70-3D61-4C11-A899-C0DE52E5E574.png6558B354-DCC1-42BF-B7D8-DA7D11C1969D.png
 
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Versuch mal CCI Velocitor. Waren bei mir die mit dem kleinsten Streukreis (Ruger 10/22 mit 3,5cm Streukreis auf 100 m. Zielfernrohr Hawke Vantage 3-9 x40. 22HV)
 
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Dann gibts noch was von CCI und RWS und wenn es damit ebenso ist, dann begräbst Du das Projekt. Die Munitionsauswahl ist in den letzten Jahrzehnten immer weniger geworden in 22 lfB, wird wohl auch seine Gründe haben, weshalb Patronen, für die Jagd, in diesem Kaliber wenig nachgefragt werden, ich denke dass es hauptsächlich am Rückgang der Kaninchenbesätze und am schwindenden Interesse an Niederwildjagd überhaupt liegt:unsure:
 
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Wer das bei der LFB optimieren möchte kauft halt Biathlon Munition.
Gute Idee....bleibt die Frage wie gut sie auf 100m mit meinem Matchlauf schiesst. Hab die Erfahrung gemacht dass 22lfb ziemliche Divas sind und Markennamen zwar einen Richtungscharakter haben....aber keine Garantie sind. Momentan hab uch je trainingsmunition die deutlich günstiger als RWS ist und dennoch annähernd gleichgute Ergebnisse bringt.(14mm/50m) ELEY z.b. ging garnicht.
 
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Nur wegen der Kaninchen hatte ich mir eine .22 lfB zugelegt. Nachdem die Kaninchen eigentlich nur mit Kopftreffer sicher am Anschuss lagen, die anderen aber meist noch in den Bau flüchteten - nein ich habe versch. Geschosse probiert - wurde das Ding wieder verkauft.

Die .22 magn. schoss ich zuerst in der ATLAS BBfl. Der erste Fuchs auf 90 m fiel maustot um und ich war begeistert. Später musste ich mehrmals schlechte Erfahrungen machen, ich halte die Patrone außer für Jungfüchse als zu schwach. Dafür bin ich jetzt auf Kaninchen sehr zufrieden.
Auch Enten habe ich schon mit der .22 lfB bejagt. Da sind auch welche noch abgetrichen und erst nach dem Einfallen verendet.

Tauben spielen hier keine Rolle, da könnte ich mir die .22 lfB schon vorstellen.

Jetzt habe ich wegen Kaninchen und auch mal für Hase einen Repetierer in .22 magn. Hatte die Waffe ein paar Mal auf Kormoran mit, aber Kugelfang ist halt ein Problem für alles was auf Bäumen sitzt. Eine Kanadagans in einer Bucht mit Steilufer blieb zunächst schwingenschlagend aur der Wasseroberfäche, tauchte dann plötzlich und blieb verschwunden. Aber ein Einzelfall.

Hab bezüglich meiner Verwendung Schrot-Kugel bei der Atlas genau Buch geführt. 90 % des Wildes wurden eben meist aus Sicherheitsgründen mit Schrot erlegt. Gerne saß ich abends an einem Fuchsbau. Wenn der Schnee langsam blau wurde - Hahn aufgezogen und in "Dreiviertelanschlag" auf die Röhre gehalten. Der Fuchs kam und ich wartete bis er sich schüttelt. Hab da ausschließlich 3 mm aus 20/70 geschossen. Es wäre mir nie eingefallen am Bau die kleine Kugel zu benutzen. Für Dachs schon gleich überhaupt nicht.

Für die Baujagd, Jagd in Strohscheunen auf Fuchs etc. hatte ich mir einen Arminius Revolver in .22 magn. zugelegt. Für den Fangschuss verschieße ich daraus - ja die Revolverhelden werden jetzt Magendrehungen bekommen - daraus die .22 lfB. Reicht für Kopfschuss auf Fuchs allemal aus. Allerdings muss man den Hahn aufziehen. Mit Doubleaction gehts nicht.

Die .22 lfB wird für eine bestimmte Palette ausreichend sein, aber auch die .22 magn. ist keine eierlegende Wollmilchsau und für schwereres Raubwild würde ich sie nicht nehmen.
Hatte mich als Jungjäger auch mit der 22lfb versucht....und für mich festgestellt dass die Tötungswirkung für alles was größer Kaninchen/Vogel war zu schlecht war. Deshalb wundern mich hier einige Aussagen. Gerade beim Fuchs...
 
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Gute Idee....bleibt die Frage wie gut sie auf 100m mit meinem Matchlauf schiesst. Hab die Erfahrung gemacht dass 22lfb ziemliche Diven sind und Markennamen zwar einen Richtungscharakter haben....aber keine Garantie sind. Momentan hab ich je Trainingsmunition, die deutlich günstiger als RWS ist und dennoch annähernd gleich gute Ergebnisse bringt.(14mm/50m) ELEY z.b. ging garnicht.
Die .22lr ist sehr windempfindlich. Sportschützen benutzen deswegen Windfahnen und machen viele Probeschüsse.
 
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Hatte mich als Jungjäger auch mit der 22lfb versucht....und für mich festgestellt dass die Tötungswirkung für alles was größer Kaninchen/Vogel war zu schlecht war. Deshalb wundern mich hier einige Aussagen. Gerade beim Fuchs...
Ja geht mir auch so, da ich schon die .22magn. außer auf Jungfüchse für zu schwach halte.
 
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Es gibt ja noch die gute alte .22 Hornet. Vattern hat seinerzeit damit etliche Füchse erlegt. Präzise und ausreichend Dampf auch auf 100m. Würde ich einer .22 WMR vorziehen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bei Neuanschaffung würde ich mittllerweile auch eher die .17HMR empfehlen, da geht auch mal eine Krähe auf 130 oder 150m. Nicht nur weil ich selber eine habe:cool: Wobei natürlich eine 22LfB schon günstig gebraucht her gehen kann.

Sollte es "größer" werden und Zentralfeuer wie .17 oder .22Hornet eine Option sein, dürfte man die auch noch mit SD betreiben;)
 
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Was habt ihr denn für lfB verschossen?
Die RWS HV und Stinger auf Fuchs taugten bei mir deutlich weniger als die Rem. Yellow Jacket - diese hatten sehr gut gewirkt auf „Kirrungsentfernung“ (35-60m). Allerdings weniger präzise...
 
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Es gibt ja noch die gute alte .22 Hornet. Vattern hat seinerzeit damit etliche Füchse erlegt. Präzise und ausreichend Dampf auch auf 100m. Würde ich einer .22 WMR vorziehen.
Und mein Großvater hat in den 50ger sein gesamtes Rehwild aus Kostengründen mit der 22Lg
geschossen. Wie viele verludert sind kann ich nicht sagen denn Nachsuchen haben meines wissen nicht stattgefunden. Ein Jagdgast hat bei mir mal mit dem Drilling- Einstecklauf 22WMR einen 65 kg Damhirsch gestreckt Flucht ca.60m. Was will ich damit sagen manchmal geht es gut und manches mal nicht.
 

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