.243 Ackley Improved

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Hallo,
führt wer von euch eine Waffe mit der Patrone .243 Ackley Improved?

Wenn ja, wo hab ihr die Waffe bauen / aufreiben lassen, welche Geschossgewichte / Drall verwendet ihr. Welche (jagdliche) Erfahrung habt ihr damit?

Auf diversen amerikanischen Sites / Foren findet man Infos dazu, scheint aber in Europa kaum einer zu haben. Aus Sicht des Wiederladers aber sicher keine uninteressante Patrone.
 
A

anonym

Guest
ZELLE12 schrieb:
... Aus Sicht des Wiederladers aber sicher keine uninteressante Patrone.
Durch zylindrisches Ausreiben des konischen Hülsenteils hat. P.O. Ackley einen Weg gefunden,
preisgüstig die Pulverkapazität um ca. 5 % zu erhöhen.
Die USA haben kein Beschußgesetz, es kann dort also jeder Heimwerker mit Hilfe eines einfachen Bohres die Patrone nachmachen
In D.:
Herstellerlaubnis - gegen Gebühr
Lagerfräser in Sonderanfertigung - 200- 500 €
Beschuamt.....!!!!! Kosten ?
Da kaufe ich mir doch lieber gleich eine Waffe im gleichen Kaliber aber mit einer größeren Hülse....
die 6 mm Fréres werden gebraucht sehr preisgünstig angeboten-
oder 240 Wonderby....
hast du gleich 10 oder mehr % mehr Leistung....
P. :roll:
 
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Servus Bärentöter,

hast schon recht.
Gute Hülsen als Ausgangsbasis für die AI, sind aber deutlich günstiger zu beschaffen.
 
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Genau das Thema Hülsen ist der Punkt. 6x62 Freres muss man auf Horneber zurückgreifen. Für die .243AI kann ich .243Win Hülsen von Lapua (oder wem auch immer) nehmen und ausblasen.
Reibahle kostet nich die Welt (ca 100Dollar bei Brownells), und außerdem war es immer schon etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben :D
 
A

anonym

Guest
Für das Geld, daß in D. mit dem ganzen Heckmeck
einer Waffenänderung auf ein "Sonderkaliber" verbunden ist -
bis zur Beschaffung eines Meßlaufes fürs Beschußamt -
.....und das könnte an 5-stellig heranreichen...
Für das Geld kann man eine Menge Hülsen in 6 mm Fréres oder Wonderby kaufen,
wenn einem die Leistung der .243 Win nicht reicht.
nebenbei:
die nächstgrößere CIP-Patrone wäre die 6 mm Rem,
hat durch falsche Drall-Wahl als .244 Rem den Wettbewerb mit der .243 Win vorloren.
(12" zu 10", dadurch reichte die .244 nur bis 90 grs Geschoßgewicht -
gegenüber 100 (105) grs. bei der .Win.)
Auch wenn am Stammtisch intensivst über "Patronen" diskutiert wird -
entscheident ist, welches Geschoß mit welcher Geschwindigkeit "Wo" auf dem Wildkörper auftrifft....
die verwendete Hülse ist dann völlig unwichtig....
....es sei denn, man habe sonst keinen Gesprächsstoff.
P. :roll: :wink:
 
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Bärentöter schrieb:
Auch wenn am Stammtisch intensivst über "Patronen" diskutiert wird -
entscheident ist, welches Geschoß mit welcher Geschwindigkeit "Wo" auf dem Wildkörper auftrifft....
die verwendete Hülse ist dann völlig unwichtig....
....es sei denn, man habe sonst keinen Gesprächsstoff.
P. :roll: :wink:

Dieses Posting müsste jeder erstmal lesen und verstehen,
bevor man Zugang zu der Rubrik "Munition & Wiederladen" bekommt :!:
 
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@Bärentöter: Ich glaub ich steh jetzt auf der Leitung, aber wozu braucht das Beschussamt einen Meßlauf, wenn die eine Waffe in einem Sonderkaliber beschiessen?
 
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BA macht eine "Energiemessung", war zumindest bei meiner 6,7x64 so.
Gasdruck dürfte nur bei kommerzieller Verwendung Vorschrift sein, müsste das Beschussgesetz aber erst lesen. :?
 
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@bärentöter:einen meßlauf brauchst du definitiv NICHT.habe meine BBF von 7x57R auf ackley improved ändern lassen.beim TRIEBEL in kaufbeuren,hat damals
(2000)250 DM incl. beschuss gekostet.matritzen kriegst du von rcbs.desgleichen in 30/30AI.da brauchte das beschussamt lediglich ein paar hülsen und den matritzensatz.
 
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Hat andere "Dicke" und reduziert die Wandung des Patronenlagers

Sie ist keine Randpatrone, was auch anderen Auszieher erfordert.

Für Kipplaufwaffen ist die 243 WSSM daher keine Alternative :cry:
 
A

anonym

Guest
bernd b. schrieb:
@bärentöter:einen meßlauf brauchst du definitiv NICHT.

Einige Wiederlader haben in ihrem "Sprengstoffschein" die Auflage: Gasdruckmessungen daher meine Annahmen.

habe meine BBF von 7x57R auf ackley improved ändern lassen.beim TRIEBEL in kaufbeuren,hat damals
(2000)250 DM incl. beschuss gekostet.matritzen kriegst du von rcbs.da brauchte das beschussamt lediglich ein paar hülsen
und den matritzensatz.
Als Anfang der 70er die fabrikneune "Brasilianer " in 7x57 für 300 DM verkauft wurden,
haben einige Freunde die auf 7x64 aufreiben lassen.
V° Steigerung um ca. 80 m/s, also 9 % gibt 18% Leistungssteigerung.
Hielt ich für sinnvoll.
aber 7x57 R auf 7x57 Ackley - wieviel % gibt das ?
wäre da eine Anderung auf 7x65 % - bei gleichen Kosten - nicht sinnvoller gewesen ?.
P. :?: :?:
 
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Bärentöter schrieb:
...wäre da eine Anderung auf 7x65 % - bei gleichen Kosten - nicht sinnvoller gewesen ?.
P. :?: :?:
Dafür bekommt man wahrscheinlich den Segen des Beschußamtes nicht.
Die 7x65R ist etwas schlanker gehalten als die 57er. Das Lager wäre also zu weit.
Deshalb hat Büma Luyven in Bayreuth die 7x67R entwickelt.

Grüße
 

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