243 oder 270, das ist hier die Frage

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Holt euch bitte Chips und Bier, ich fürchte, es wird länger

Vor mir stehen zwei technisch absolut gleichwertige 98er, einer in .270, einer in .243
Die unterschiedlichen gesetzlich geregelten und sonstigen Verwendungsmöglichkeiten sind mir bekannt, ebenso die unterschiedlichen Betriebskosten usw.

Das einzige, was mich wirklich interessiert, ist die Frage nach der Wildpretentwertung unter folgenden Voraussetzungen
kein Wiederlader
Rehwild im Flachland
Schussentfernung 100 bis 250 m
Geschoß: Geco T-Mtl.
Treffpunktlage: Zuverlässig lt. Zeichnung
1626636615736.png

Mögliche Antworten:
a. - das nimmt sich nix bei dem Haltepunkt
b. - die .243 macht die schlimmeren Hämatome
c. - die .270 macht die schlimmeren Hämatome

Danke
 
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13 Aug 2006
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Stichpunkt Flachland ist die 243 zu bevorzugen. Geringere Masse etwas geringere Restgewichte = geringere Hinterlandgefährdung. Ansonsten kriegst du das deutsche Tiger II Panzerreh mit der 243 schnell an den Boden
 
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2 Jul 2019
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Bitte - das weiß ich doch!!!!
Aber wann bleibt mehr für mich, wann mehr für den Hund übrig????
 
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9 Okt 2015
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Falls du jemals in D auf Hochwild waidwerken möchtest: Den .270-er
Ansonsten: Den .243-er
Unter 100m solltest du aber mit beiden Kalibern den Finger lang lassen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Kann man nicht die .243Win auf .308Win und die .270Win auf .30-06 aufziehen lassen?
Dann könnte auch die längst überfällige Diskussion geführt werden, welche von beiden besser ist.
 
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25 Dez 2009
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1. Geschosswahl in den schnelleren Kalibern vielleicht überdenken ...
2. Die .270 ist universeller und dürfte auch in einem 98er Standardsystem besser zu repetieren sein. Mein Durchgeh-98er hat ein FR8 als Basis ... die .308 ist ja die Mutterhülse der .243 und die repetiert sich in dem System schon recht hakelig.
 
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4 Dez 2018
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Viel schlimmer, ich hab geerbt, der Tresor ist rappelvoll. Da muss jetzt was passieren. Ich weiß nur nicht, was. Könnts natürlich ausprobieren, aber ich kenn mich, dann bleibt der Schrank voll.
Naja, eine 270 macht auf alle Fälle auf kurze Entfernungen eher Unschönes. Die 243 bringt auf 250 m weniger Energie ins Ziel. Das sind also gehüpft wie gehechtelte Argumentationen. Dann kommt dazu, dass du vielleicht bald die Geco TM nicht mehr schießen darfst, denn das sind doch Bleimurmeln oder?

Aber wenn du dich eh kennst, dann behalt die Erbstücke doch Oder schau pragmatisch, was besser zu deinem Potpourri passt oder verkaufe, was in der Kaliberklasse vielleicht weniger Qualität hat, als die Erbstücke. Ich jedenfalls wenn Erbe und 98er höre, denke ich im Zweifel, dass das was Gutes sein könnte und ohne vorher ausgiebig zu testen, gäbe ich gar nüscht her.
Vor allem würd ich mit den Erbknarren auch gleich bleifrei testen. Wir haben bald Wahl und anschließend sehr wahrscheinlich Ökopille.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Also wenn man sich mal die ballistischen Daten der genannten Munitionen anguckt, starten beide mit sehr ähnlicher Geschwindigkeit, wobei die .270 dann schneller wieder an Geschwindigkeit verliert, was angesichts der größeren Schußweiten vermutlich tendenziell zu weniger Wildbretzerstörung führen könnte. Wenn niemand mit gegenteiligen & vor allem praktischen Erfahrungen aufwarten kann, könnte man sich basierend auf diesem Gedankengang ja der .270 zuwenden, und auch die oben schon genannten Punkte wie Hochwildtauglichkeit usw. eine Rolle spielen lassen.
 

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