.270 Win oder .270 WSM

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Wenn man viel schießt, weiß man, wie schön solche "Ein-Loch-Eintagsfliegen" sich anfühlen und wie wertlos sie letztlich für eine Beurteilung der Kombination Waffe und Munition auf Dauer sind. Die Ernüchterung folgt meist auf dem Fuße. ;)

Wenn man zu jeder Zeit eine 5-Schuss-Gruppe < 2 cm @ 100m vorschießen kann, ist man schon verdammt gut ausgerüstet, wenn es < 15mm vorführbar ist, wäre das spitze.

Ja, das kann ich bestätigen! Habe mit meiner superpräzisen .300 Blaser Ähnliches erlebt: 3 Schuss berührten sich fast, Treffpunktlage passte nicht ganz, Korrektur am ZF und die nächste Gruppe passte zwar von der Treffpunktlage, aber die Gruppe war längst nicht mehr so toll!
 
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Ja, das kann ich bestätigen! Habe mit meiner superpräzisen .300 Blaser Ähnliches erlebt: 3 Schuss berührten sich fast, Treffpunktlage passte nicht ganz, Korrektur am ZF und die nächste Gruppe passte zwar von der Treffpunktlage, aber die Gruppe war längst nicht mehr so toll!

So ist das leider.

Und dann bekommt man ein neues Los Geschosse oder Pulver und alle Herrlichkeit ist (evtl.) wieder dahin, von der Auflage, dem Lichteinfall oder der Tagesform ganz abgesehen. Total ernüchternd, diese Präzisionsschießerei. ;)

Manchmal hat man aber auch Glück und tatsächlich eine Präzisonsbüchse in Besitz, die außergewöhnlich "munitionstolerant" ist. Meine Keppeler .222 ist so ein Unikum. Wenn man mit der über 10mm/5 Schuss/100m stanzt, hat man einen groben Fehler gemacht. Und meine 6,5x47 Atzl scheint ebenso zu funktionieren, ist aber noch zu früh für Lobeshymnen.

Schau mal hier das schöne Beispiel, wie die Freude über die Superpräzision (9:10) nach Zfr.-Korrektur wieder dem "Normalmaß" weicht (14:44):

 
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So ist das leider.

Und dann bekommt man ein neues Los Geschosse oder Pulver und alle Herrlichkeit ist (evtl.) wieder dahin, von der Auflage, dem Lichteinfall oder der Tagesform ganz abgesehen. Total ernüchternd, diese Präzisionsschießerei. ;)

Manchmal hat man aber auch Glück und tatsächlich eine Präzisonsbüchse in Besitz, die außergewöhnlich "munitionstolerant" ist. Meine Keppeler .222 ist so ein Unikum. Wenn man mit der über 10mm/5 Schuss/100m stanzt, hat man einen groben Fehler gemacht. Und meine 6,5x47 Atzl scheint ebenso zu funktionieren, ist aber noch zu früh für Lobeshymnen.

Schau mal hier das schöne Beispiel, wie die Freude über die Superpräzision (9:10) nach Zfr.-Korrektur wieder dem "Normalmaß" weicht (14:44):


Die Erwartungshaltung war doch eine andere.....
Die haben halt Fehler gemacht zum Ende hin.
 
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@Stöbi: Das ist das, was ich oben meinte! Nur wenige sind dazu in der Lage, das aber als Grundvoraussetzung zu fordern, ist übertrieben!
Zu meiner aktiven Zeit liess ich jeden Jagdgast einen Probeschuss machen. Fragt nicht.....

Bist du denn in deiner Rfö noch zu Gast?
 
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Aus Corona-Gründen findet zumindest im Bundesforstbetrieb Lüneburger Heide keine Gästejagd auf Hirsche statt.
 
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Die Erwartungshaltung war doch eine andere.....
Die haben halt Fehler gemacht zum Ende hin.

Würde man mit einer Büchse, eingespannt in einer fehlerfreien tonnenschweren Schießmaschine, tausend Schüsse abgeben, bekäme man ein Trefferbild ähnlich einer Normalverteilung, mit einem großen Loch im Zentrum und zum Rand hin abnehmender Zahl an Einschlägen. Da ist es Frage der Wahrscheinlichkeit, wie oft man genau solche 5 Patronen erwischt und damit fehlerfreie Schüsse hintereinander abgibt, die zufällig im zentralen Loch landen. Es kommt ab und zu mal vor, ist aber selten reproduzierbar.
 
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....

Schau mal hier das schöne Beispiel, wie die Freude über die Superpräzision (9:10) nach Zfr.-Korrektur wieder dem "Normalmaß" weicht (14:44):


Hab ich richtig am Anfang gehört??? Der Pink Panther hat das Gewehr chemisch gereinigt, dann EINGEÖLT and DANN möchte er was einschiessen und wundert sich warum die ersten drei-vier Schüsse STREUEN ??????? Was ist das wieder für eine billige Comedy show?!
 
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@Stöbi:

Hängt aber auch von der Sorgfallt der Wiederladerei ab. Ich wiege z.B. jede einzelne Pulverladung genau ab, also z.B. wenn in einer Labo 52grs. Pulver drin sind, werden 50grs. abgewogen und die restl. 2grs. dann mit dem Feindosierer auf der Elektronikwaage dazugetripplet.
Ferner wird jede Patrone auf korrekte L6 hin kontrolliert.
 
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Das ist doch genau das, was ich oben meinte - ich bin mir selbst ziemlich sicher, dass es mir so schnell nicht wieder gelingt!
V.a. hatte ich gerade mit diesem Gewehr nicht im Entferntesten damit gerechnet!
 
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@Stöbi:

Hängt aber auch von der Sorgfallt der Wiederladerei ab. Ich wiege z.B. jede einzelne Pulverladung genau ab, also z.B. wenn in einer Labo 52grs. Pulver drin sind, werden 50grs. abgewogen und die restl. 2grs. dann mit dem Feindosierer auf der Elektronikwaage dazugetripplet.
Ferner wird jede Patrone auf korrekte L6 hin kontrolliert.

Eas ist da jetzt was besonderes?
 

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