.270 Win oder .270 WSM

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Wenn der Schütze lange Schußreihen ohne Pause macht (heiß schiesst) und nicht reinigt, tut er alles für eine kurze Lauflebensdauer!
Das ist inzwischen widerlegt.
Lange Schussreihen sind für den Lauf einer Jagdwaffe weniger schädlich als wiederholte Einzelschüsse mit kaltem Lauf.
Wenn jemand seinen Lauf möglichst schnell killen will, dann im Schießkino durch schnelles herunterkühlen mit Druckluft vor einem erneuten Durchgang …
Über die Verschleissmechanik von Feuerwaffenläufen ...
 
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@P226, man kann eine Aussage immer zerlegen, wenn Du, wie ich annehme zwischen schneller Schußfolge und echtem Heißschiessen und gleichmäßigem Warmschiessen bei in etwa gleichbleibender Temperatur u. Schußfolge unterscheiden kannst, wirst Du mir das auch zubilligen müssen. Ventilatoren zum Laufkühlen sind für mich sowieso tabu. Davon abgesehen um auf die Frage von Waldholzjäger zurück zu kommen, ein Jagdgewehr das im üblichen Rahmen genutzt wird, bleibt bei guter Pflege über Generationen brauchbar und sind sogenannte Laufkillerpatronen kein Thema.
 
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Nur zwiaschen "heißschießen" und normalen warmschießen könnte noch ein großer Interpretationsspielraum sein...
Wie groß der Interpretationsspielraum ist, weiß ich nicht. Und es ist müßig, darüber zu spekulieren, weil hier keiner von uns die Aussage aus dem Aufsatz widerlegen kann.
Die Aussage ist, Zitat: „Bei Sport- und Repetiergewehren wiederum wird diese Temperaturgrenze nicht erreicht und kann somit auch nicht überschritten werden. Im Gegenteil. Bei Gewehren mit vorgesehen langsamer Schussfolge sollte der Lauf möglichst warm bleiben. Eine Isolation, die ein schnelles Abkühlen verhindert, täte diesen Läufen gut.”

Interessant ist auch das Fazit: „Wenn die Vo über 900m/s liegt sollten für Gewehrläufe Laufstähle mit einem Chromanteil von 17 bis 18% verwendet werden, da Chrom sich nicht benetzen lässt.“
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch die Reibschweißung erwähnen, die ab 900 m/s anfängt, eine Rolle zu spielen. Das ist auch der Grund, weswegen ich keine zu leichten Geschosse verwende, die die 900 m/s knacken. Vor allem wenn ich über 200 m schießen wollte, würde ich immer Geschossen mit gutem BC (anstelle von zu leichten und somit rasanten Geschossen) den Vorzug geben.
 
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@P226, man kann eine Aussage immer zerlegen, wenn Du, wie ich annehme zwischen schneller Schußfolge und echtem Heißschiessen und gleichmäßigem Warmschiessen bei in etwa gleichbleibender Temperatur u. Schußfolge unterscheiden kannst, wirst Du mir das auch zubilligen müssen.
Du, ich zerlege hier gar nix.
Ich habe hier lediglich ein Papier eingestellt, weil es mir interessant erschien und ich auch weiß, welche Meinungen in Schützenkreisen kursieren. Ob ihr das nun glaubt bzw. wie ihr mit euren Waffen umgeht, das ist mir relativ egal.
 
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@Waldholzjäger
Die .270 Win in Ehren, aber in einer K95 würde ich (vorausgesetzt die Blaser-Läufe haben einen 8" Drall) zur 6.5 Creedmoor (mit nicht zu kurzem Lauf) greifen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Was kann denn eine 6.5CM jagdlich was eine .270win nicht (besser) kann?
Zumal es sie laut Katalog nicht in der K95 gibt :unsure:
 
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Was kann denn eine 6.5CM jagdlich was eine .270win nicht (besser) kann?
Zumal es sie laut Katalog nicht in der K95 gibt :unsure:
Die Frage sollte eher lauten: Was kann die rückstoßstärkere .270 Win in einer leichten Bergwaffe, wie die K95, auf relativ leichtes Bergwild besser als die 6.5 CM?
Ich finde die 6.5 CM aufgrund ihres geringen Rückstoßes geradezu prädestiniert für eine leichte, präzise, einschüßigen (wo es mehr auf Präzision als auf Feuerkraft ankommt) Bergwaffe. Geringer Rückstoß wirkt sich immer positiv auf die Präzision aus.
Außerdem findet man inzwischen in der 6.5 CM jede Menge weitschusstaugliche Laborierungen in DE.
Zumal es sie laut Katalog nicht in der K95 gibt :unsure:
Wenn es das Kaliber für die K95 nicht gibt, dann hat sich die Sache natürlich erledigt.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ok, die CM hat etwas weniger Rückstoß, allerdings ist die .270win nun auch wirklich kein Monster und sollte von jedem beherrschbar sein.

Die .270win macht größere Löcher und hat auf Jagddistanz einfach mehr Power. Gerade im Gebirge, wo man Fluchten vermeiden möchte ist das sicher kein Nachteil.

https://www.youtube.com/watch?v=TYuIFL4rwFo&t=393s
Man vergleiche den Effekt bei Minute 7:50 zu Minute 10:50
(Die 6.5CM muss erst noch da hin kommen wo die .270win schon sehr sehr lange ist....)

Zumal der geschätze Mitforist kein Wort zu "Bergwaffe" oder "Bergwild" geäußert hat, wäre auch ungewöhnlich für Thüringen ;)
 
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