vorneweg: ich schieße beide Kaliber seit Jahrzehnten, siehe mein posting zuvor.
In der Praxis: 270 mit 140 grs. und 7x64 mit 140 grs. . gleiches Geschoß: Wurst, keinerlei Unterschied. Ich habe viel viel Rotwild, Sauen u. das zarte Reh mit der 270/130NP geschossen. Wirkung: fantastisch. Weite Schüsse: Super. Die 7x64 war für mich: stets Kalter Kaffee. Ein Jagdfreund von mir: Berufsjäger in Südungarn schießt jedes Jahr weit, weit über 100 Stücke Schalenwild mit der 7x64 und 140 grs.NP. Selbst habe ich mit diesem MS Stutzen M 72 auch im Laufe der Jahre eine drei stellige Zahl an Schalenwild hiermit geschossen. Unterschied: Gleich Null. Denn das Nosler Geschoß in beiden Fällen ist stets für die hervorragender Wirkung verantworltich. Habe mir dann auch selbst die 7x64/65R zugelegt. Auch mit 140 bzw. 175 grs. NP. Wirkung: ganz, ganz hervorragend. Ob 270 oder 7x64 ist für die Praxis: Wurst. Für und wieder rein theoretischer Natur. Da wir aber gerne bei der Theorie verbleiben hier noch einige Antworten zu Greg`s posting`s.
Wieso sollte man auch 130gr Geschoss in der 7x64 nehmen ,wenn ich gute Geschosse mit einem hohen BC in 165gr habe????
Weil das 130 grs. in der 270 die bessere Präzision erbringt.
Und ich eben hiermit weiter schießen kann als mit 7mm/160 grs.
In der Theorie. Verlade ich das 140 grs. in 7 mm = kein Unterschied.
Für`s Hochgebirge schießt sich auch das 130 grs. in 270 sehr angenehm.
Gerade für`s Gams, Steinwild und das leichte Gebirgs-Rotwild.
Aber 10 grs.mehr in 7x64 ist hervorangend. Wenn die Präzision mitmacht.
Ich glaube nicht das die 270 mit euren 130gr Geschossen mit der 7x64 mit 140 und 150gr Geschossen konkurrieren kann.
Wenn ich beide Kaliber mit 140 und 150 grs. vergleiche, dann ist Null-Unterschied. Wenigstens in der Praxis.
In der Theorie: Die 270 hat eine ganz gering höhere, bessere BC.
Die bessere Penetration, da höhere QB.
Ich weiss net in welches Buch du schaust,aber bei gleichem Gewicht hat die 7x64 die Nase vorne.
Nein, das ist falsch. Die 7 mm hat erst mit Geschossen über 160 grs. die Nase - leicht - vorn. Und das ist wieder reine Theorie.
Ob ich dem Hauptschwein, dem Brunfshirsch, dem Elch das 270/160 NP oder in 7x64/175 NP auf`s Blatt setzte ist : Wurst.
Beide Geschosse werden einen feinen Job machen.
Das kann man drehen und wenden wie man will.
Die 270 ist fuer den relativ schleissigen BC bekannt. Ob 130gr Geschosse in der 7x64 schiessen oder nicht ist ja eine Frage des Dralls und nicht Patronenabhaengig
Drall ist bei beiden Kalibern in 90 % aller Läufen : 10 "
Das ist keine Sache des Kaliber`s.
Das macht jeder Laufhersteller: nach Belieben.
Selbst der Übergangs-Konus ist variabel.
Die 7x64 hat oft 30 mm Konus
Die 270 um die 10 mm ( aber auch nicht immer)
Meine 270 hat - wie die 7x64 - einen 30 mm ÜbergangsKonus.
Wollte dieses auch nicht glauben.
Zumal ich gerade wegen des kurzen Übergangs-Konusses mir die Amerikanerin zulegte. Denn es herrschte die Mär: amerik. Kaliber seinen wesentlch präziser, wegen des kürzeren freebore...
Alles nicht so, wie ein Großteil der Jägerschaft glaubt.
Deswegen: Oberflächenwissen ist oft besser.
Damit läßt sich viel besser des Nacht`s Ruhe finden.