.270 Win vs 7x64

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Hallo zusammen,

wahrscheinlich gibt es zu diesem Thema schon einige Threads, aber nach eineinhalb Stunden Suchfunktions-Benützung riskier ich's einfach:

Was genau sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Kalibern (falls es überhaupt welche gibt...) bzgl. exaktem Kaliber (nicht Nennkaliber), Rückstoss, Flugbahn, Verfügbarkeiten, Vor- und Nachteile usw.?

Vielen Dank
WH
 
A

anonym

Guest
Servus Jager nach Tirol.
Ja über beide Patronen ist hier im WuH Thread schon viel,viel berichet worden.
Ich führe beide seit mitte / ende der 60 iger Jahre. Kurz und bündig.
Willst Du was für`s Gebirge haben ist die 27o Win. die bessere Wahl.
Willst Du was für wirklich schweres Wild haben (Sauen ) dann ist die 7x64 die bessere Wahl. Mein Tip: 270 mit einem festen Premium-Geschoß.
8,4 Gramm ( 130 grs.) zum Beispiel : Nosler Partition oder AccuBond, ja oder Hornady Interbond. Gruß SHG
 
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Kaliber der Geschosse: 7,06mm bzw. 7,25mm

Für die 7x64 gibt's allgemein die etwas schwereren Geschosse - um bei Hubis Beispiel zu bleiben: Accubond 160 vs. 150 grains, Partition 175 vs. 160 etc.

Ob Dir das wichtig ist, mußt Du natürlich selbst entscheiden.
 
A

anonym

Guest
Ich habe manchmal den Eindruck das weiß er selbst nicht!
Vieleicht weil die geschosse in 270 etwas leichter sind, ansonsten tun die beiden Patronen sich nichts! In Mitteleuropa ist die 7x64 wegen des höheren Geschossgewichtes etwas universeller
 
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Da man Geschosse mit hoeherem BC in 7mm bekommt und die V0 bei beiden Waffen gleich ist,dann kann man nur der 7x64 fuers Gebirge den Vorzug geben.
 
A

anonym

Guest
nur bedingt richtig:
270: 110 bis 160 grs. das sind 7,1 bis 10,4 Gramm Nolser z.B.
7mm 284 " : 140 bis 175 grs. das sind 9,1 bis 11,3 Gramm Nosler z.B.
Für weite Schüsse auf leichtes bis mittelschweres Wild: 270 Win
für ( eher ) normale Schüsse die 7x64 mit Schwerpunkt Hochwild
 
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Ich glaube , dass er das sehr wohl weiss.

Schliesslich reicht ein Geschossgewicht von 130 gr. im Gebirge wohl mehr als aus.

In dieser Gewichtsklasse schiessen viele 7x64 aber nicht so präzise.

Auch ist die QB bei gleichem Geschossgewicht bei der .270 geringfügig besser.

Aber Welten liegen zwischen beiden Kalibern nicht wirklich.
 
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also ich hab beide. zuerst hab ich mir die 7x64 zugelegt weil ich ein gewehr für rotwildriegler haben wollte (die .243 nehm ich zwar auch für rotwild, aber beim riegler ist mit die 7x64 lieber (gewesen)).

unterschiede zwischen den beiden kalibern hab ich keinen gravierenden festgestellt. deshalb wird meine mauser 7x64 auch verkauft. die .270 (blockgewehr) bleibt in meinem waffenschrank.

als geschoss verwende ich bei beiden ein 9,1 gramm schweres aero (brauch ein deformierendes geschoss für die elchjagd in schweden das über 9 gramm schwer ist)
 
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Nyala schrieb:
Ich glaube , dass er das sehr wohl weiss.

Schliesslich reicht ein Geschossgewicht von 130 gr. im Gebirge wohl mehr als aus.

In dieser Gewichtsklasse schiessen viele 7x64 aber nicht so präzise.

Auch ist die QB bei gleichem Geschossgewicht bei der .270 geringfügig besser.

Aber Welten liegen zwischen beiden Kalibern nicht wirklich.
Wieso sollte man auch 130gr Geschoss in der 7x64 nehmen ,wenn ich gute Geschosse mit einem hohen BC in 165gr habe????
Ich glaube nicht das die 270 mit euren 130gr Geschossen mit der 7x64 mit 140 und 150gr Geschossen konkurrieren kann.
Ich weiss net in welches Buch du schaust,aber bei gleichem Gewicht hat die 7x64 die Nase vorne.
Das kann man drehen und wenden wie man will.
Die 270 ist fuer den relativ schleissigen BC bekannt.
Ob 130gr Geschosse in der 7x64 schiessen oder nicht ist ja eine Frage des Dralls und nicht Patronenabhaengig.
 
A

anonym

Guest
vorneweg: ich schieße beide Kaliber seit Jahrzehnten, siehe mein posting zuvor.
In der Praxis: 270 mit 140 grs. und 7x64 mit 140 grs. . gleiches Geschoß: Wurst, keinerlei Unterschied. Ich habe viel viel Rotwild, Sauen u. das zarte Reh mit der 270/130NP geschossen. Wirkung: fantastisch. Weite Schüsse: Super. Die 7x64 war für mich: stets Kalter Kaffee. Ein Jagdfreund von mir: Berufsjäger in Südungarn schießt jedes Jahr weit, weit über 100 Stücke Schalenwild mit der 7x64 und 140 grs.NP. Selbst habe ich mit diesem MS Stutzen M 72 auch im Laufe der Jahre eine drei stellige Zahl an Schalenwild hiermit geschossen. Unterschied: Gleich Null. Denn das Nosler Geschoß in beiden Fällen ist stets für die hervorragender Wirkung verantworltich. Habe mir dann auch selbst die 7x64/65R zugelegt. Auch mit 140 bzw. 175 grs. NP. Wirkung: ganz, ganz hervorragend. Ob 270 oder 7x64 ist für die Praxis: Wurst. Für und wieder rein theoretischer Natur. Da wir aber gerne bei der Theorie verbleiben hier noch einige Antworten zu Greg`s posting`s.

Wieso sollte man auch 130gr Geschoss in der 7x64 nehmen ,wenn ich gute Geschosse mit einem hohen BC in 165gr habe????
Weil das 130 grs. in der 270 die bessere Präzision erbringt.
Und ich eben hiermit weiter schießen kann als mit 7mm/160 grs.
In der Theorie. Verlade ich das 140 grs. in 7 mm = kein Unterschied.
Für`s Hochgebirge schießt sich auch das 130 grs. in 270 sehr angenehm.
Gerade für`s Gams, Steinwild und das leichte Gebirgs-Rotwild.
Aber 10 grs.mehr in 7x64 ist hervorangend. Wenn die Präzision mitmacht.

Ich glaube nicht das die 270 mit euren 130gr Geschossen mit der 7x64 mit 140 und 150gr Geschossen konkurrieren kann.
Wenn ich beide Kaliber mit 140 und 150 grs. vergleiche, dann ist Null-Unterschied. Wenigstens in der Praxis.
In der Theorie: Die 270 hat eine ganz gering höhere, bessere BC.
Die bessere Penetration, da höhere QB.

Ich weiss net in welches Buch du schaust,aber bei gleichem Gewicht hat die 7x64 die Nase vorne.
Nein, das ist falsch. Die 7 mm hat erst mit Geschossen über 160 grs. die Nase - leicht - vorn. Und das ist wieder reine Theorie.
Ob ich dem Hauptschwein, dem Brunfshirsch, dem Elch das 270/160 NP oder in 7x64/175 NP auf`s Blatt setzte ist : Wurst.
Beide Geschosse werden einen feinen Job machen.

Das kann man drehen und wenden wie man will.
Die 270 ist fuer den relativ schleissigen BC bekannt.
Ob 130gr Geschosse in der 7x64 schiessen oder nicht ist ja eine Frage des Dralls und nicht Patronenabhaengig
Drall ist bei beiden Kalibern in 90 % aller Läufen : 10 "
Das ist keine Sache des Kaliber`s.
Das macht jeder Laufhersteller: nach Belieben.
Selbst der Übergangs-Konus ist variabel.
Die 7x64 hat oft 30 mm Konus
Die 270 um die 10 mm ( aber auch nicht immer)
Meine 270 hat - wie die 7x64 - einen 30 mm ÜbergangsKonus.
Wollte dieses auch nicht glauben.
Zumal ich gerade wegen des kurzen Übergangs-Konusses mir die Amerikanerin zulegte. Denn es herrschte die Mär: amerik. Kaliber seinen wesentlch präziser, wegen des kürzeren freebore...
Alles nicht so, wie ein Großteil der Jägerschaft glaubt.
Deswegen: Oberflächenwissen ist oft besser.
Damit läßt sich viel besser des Nacht`s Ruhe finden.
 

JMB

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Vergleichen wir doch mal:
Code:
Nosler Partition 150 grs
Kaliber    Vo     GEE     E100     300m
 .270      891    186     3303     -24,1
7 x 64     899    188     3352     -23,4
.30/06     902    186     3279     -25,2

 .308      865    180     3010     -29,2
Ballistisch geben sich die drei also gar nichts (bei diesem Geschossgewicht)!
(Selbst die .308 Win schneidet im Vergleich nicht so schlecht ab.)
Die .30/06 ist IMHO die beste Alternative (außer Frankreich):
- weltweite Verfügbarkeit
- größte Auswahl an Fabriklabos
- größte Geschossbandbreite (100 bis 220 grs)
- größte Geschossauswahl
- beste Präzisionsvoraussetzungen (bei ordnungsgemäßem, CIP-konformem Lager)


WaiHei
 
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Woran liegt es, das die Kupferlinge mit 6,xx oder 7.xx trotzdem aus einer 7x64 sehr Präzise fliegen können? Geschwindigkeit? Form? Oder wirken da andere Gesetze?
Ich wollte nämlich auf Jaguar(7,6g) umsteigen, aber ihr macht mich kirre.
 
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greg zeilinger schrieb:
Die 270 ist fuer den relativ schleissigen BC bekannt.
Ob 130gr Geschosse in der 7x64 schiessen oder nicht ist ja eine Frage des Dralls und nicht Patronenabhaengig.

Naja nehmen wir mal Accubond 140gr in 7mm BC:485 SD: 213
140gr in .270 BC:496 SD : 261

Die V0 dürfte nahezu gleich sein.

Aber es lohnt sich nicht die Haare auf einer Glatze zu zählen.

Weiterhin werden Patronen nun mal nicht auf Papier verschossen sondern aus einer Büchse und da zeigen eben leider doch manche 7x64 mit leichteren Geschossen einige Präzisionsprobleme.

Die .270 hat für mich bei der Gebirgsjagd (auf europäisches Bergwild ! und Schussentfernungen bis 300 m ! ) deshalb die Nase vorn weil 130gr. reicht und da ich aus dieser Büchse keine 165gr verschiesse kann ich sie auch deutlich leichter bauen lassen.

Übrigens der Übergangskonus bei meiner .270 beträgt ca. 9mm :)
 
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@JMB

War hier irgendwo nach .30 er Kalibern gefragt worden .


Fehlt eigentlich nur der Hinweis , dass die 8x57 IS die Mutter aller Schlachten war und nach dem Krieg doch etliches Gamswild damit erlegt wurde. :)
 

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