.30-06 Lauf aufziehen

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Folgende Situation: I
m Rahmen einer Totalrestaurierung einer Fallblockbüchse soll auch der Lauf (8Kant auf rund, Lauf und Laufschiene aus dem vollen Material) der leider schlecht gepflegt wurde innen wieder wie neu aussehen.
Ziel: möglichst Beibehaltung des Hülsenbodendurchmessers wegen Auszieher (recht komplexes Teil bei einer Heeren!)
Laufdurchmessererweiterung auf .338 ? welches Kaliber/Patronenlager?
Die SUFU ergab möglicherweise Eignung von 8,5x63 - aber evtl. doch nicht perfekt passend?
Bitte keine Vorschläge wie, wirtschaftlich unsinnig, neuer Lauf oder Futterlauf mit .17 Hornady! Kostenpunkt um 500 ist mir bewusst!

Erbeten sind realisierbare Lösungen - Vielen Dank!

5x
 
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.35 Whelen
8x64S könnte auch noch gehen ( P2 - Toleranz wäre zu überprüfen ).
 
A

anonym

Guest
8,5x63 geht auf jeden Fall und ist auch eine gute Lösung
 
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Harras hat es schon gesagt: Die 30-06 ist die perfekte Ausgangspatrone für das Aufziehen auf 8,5x63.
 
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Hallo! 8,5x63 ist eine gute wahl.ich schieße auch eine.wegen des gasdrucks brauchst du dir bei einer fallblockbüchse keine gedanken machen.bei aufreiben auf 8,5x63 hast du auch eventuelle vernarbungen im patonenlager mit entfernt.
 
A

anonym

Guest
Bei der Wahl zwischen 8x65 RS (8x75 RS können wir getrost vergessen) und 8,5x63 R ist letztere sicher die vernünftige Wahl. Einen narbigen.30er Lauf kriegst Du kaum sauber in ein 8mm-Kaliber aufgerieben und neu gezogen.

Carcano
 
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Vielen Dank für eure Antworten, schön dass es dieses Forum gibt!
Wenn ich das richtig sehe läuft es wohl auf die .35 Whelen oder die 8.5x63 raus wobei eine starke Präferenz für die Reb'sche Supapatrone erkennbar ist.
Da ich die .30-06 gerade mit einer runtergeladenen Nosler Partition mit 9,7g und E0 3200 J schiesse (kein Ehrgeiz meinerseits in Richtung Grosswild) müsste ich mir in 8.5x63 auch was schulterschonendes laden lassen, bei W. Reb sind ja immer nur die Maximalladungen angegeben (alle über 4500J).
Je nachdem wie schön die Waffe mit dem renovierten Schaft aussieht könnte sich diese Operation aufdrängen oder nicht ....
Gruss,

5x
 
A

anonym

Guest
5xdaneben schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten, schön dass es dieses Forum gibt!
Wenn ich das richtig sehe läuft es wohl auf die .35 Whelen oder die 8.5x63 raus wobei eine starke Präferenz für die Reb'sche Supapatrone erkennbar ist.
Da ich die .30-06 gerade mit einer runtergeladenen Nosler Partition mit 9,7g und E0 3200 J schiesse (kein Ehrgeiz meinerseits in Richtung Grosswild) müsste ich mir in 8.5x63 auch was schulterschonendes laden lassen, bei W. Reb sind ja immer nur die Maximalladungen angegeben (alle über 4500J).
Je nachdem wie schön die Waffe mit dem renovierten Schaft aussieht könnte sich diese Operation aufdrängen oder nicht ....
Gruss,

5x

Ich kann der 8,5 beim schießen nichts unangenehmes abgewinnen!
 
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25 Dez 2003
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Ich schiesse eine .35 Whelen - und ich würde sie wieder nehmen.
Weil:
Preisgünstige Fabrikladungen von 3 großen Herstellern
Remington
Ferderal
Sauvestre

Leicht wiederzuladen -
Leicht aus der 30-06 Hülse umzuformen
Einfach die 30-06 Hülse in der Whelenmatritze kalibrieren.
Trimmen und fertig. Keine heisse Vervormung nötig.

Für Schiesstand auch bis 200 m und Kino können 357er Revolvergeschosse präzise geladen werden.
Fürs 25 m Kino tuns auch die verkupferten Bleigeschosse von H&N:

Schoko
 
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5xdaneben schrieb:
Da ich die .30-06 gerade mit einer runtergeladenen Nosler Partition mit 9,7g und E0 3200 J schiesse (kein Ehrgeiz meinerseits in Richtung Grosswild) ....
Die "Reb" und die Whelen sind ja beides Mittelpatronen und lassen sich mit leichten Geschossen und offensiverem Pulver runterladen.
Bei leichten Geschossen ist zwar der B.c. geringer, was sich aber mit Kupferlingen kompensieren läßt.
 
A

anonym

Guest
Lüderitz schrieb:
Bei leichten Geschossen ist zwar der B.c. geringer, was sich aber mit Kupferlingen kompensieren läßt.
Häh?
Kupferlinge sind leicht und haben dem Luftwiderstand damit entsprechend weniger kinetische Energie entgegen zu setzen, und wenn die trotzdem einen besseren BC haben dann geht das nur über die Formgebung. Und dieselbe bzw. eine günstigere Form könntest du natürlich bei gleich schweren Mantelgeschossen auch haben, die dann aufgrund der höheren Dichte ein besseren BC hätten. Recht hast du nur insofern, dass Kupfergeschosse notgedrungen meist spitz sind (guter BC) und Mantelgeschosse sinniger Weise oft nicht spitz (schlechterer BC), denn bei Jagdgeschossen geht es im Allgemeinen nicht nur darum, die Geschosse irgendwie ins Ziel zu bringen, sondern im Ziel die gewünschte Wirkung zu erreichen.
 

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