30-06 noch zeitgemäß?

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Und aus dem durchmesserschwächeren Geschoss wurde dann die 8x57J bzwJR (ohne "S")
(normalisiert 8,09)die Waffen im Kaliber JR wurden somit dem Geschoss angepasst und deren Läufe damit enger.
Einige KLW wurden dann wieder auf "S" aufgezogen.
Die JR habe ich 10 Jahre geführt und als JJ einiges an Wild damit erlegt.
Später noch kurz einen Drilling in diesem Kaliber gehabt. Der neue Besitzer jagt immer noch damit. Zu meiner Zeit gab es etwa 10 versch. Geschosse dafür.
Ich habe einen Meffert Drilling von 1936 in 8x57JR mit einer Abkühlpause schießt der trotz rauem Lauf noch Kleeblätter.
 
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Und aus dem durchmesserschwächeren Geschoss wurde dann die 8x57J bzwJR (ohne "S")
(normalisiert 8,09)die Waffen im Kaliber JR wurden somit dem Geschoss angepasst und deren Läufe damit enger.
Einige KLW wurden dann wieder auf "S" aufgezogen.

Engere Läufe (Zugdurchmesser 8,10mm) gab´s ja von Anfang an. Nur ging man bei den Militärwaffen (Gew.88 und Gew. 91, sowie Kar.88) dann 1894/95 auf ein Zugkaliber von 8,2mm, behielt aber das 8,1mm-Geschoß bei.
Erst mit der Einführung des 10g TMS-Geschosses paßte man 1905 beim Militär den Geschoßdurchmesser dem Zugdurchmesser von 8,20mm an.
Durch den mittlerweile besseren Laufstahl konnten auch Zivilwaffen ihrereseits auf das alte, bis 1894 gültige 8,1mm-Maß bei den Zügen angepaßt werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Heißt: Du schießt Deine Sauen mit der .223? :sneaky:
Muss zwar nicht über das Stöckchen springen, aber: Gehe gezielt auf nächtliche Sauen-Ansitzjagd mit der R8 in 270Wby Mag und 65cm LL - und habe damit immer Ausschuss gehabt.
Den kurzen 308 Win Austauschlauf verwende ich für die Drückjagd.
Das sind für mich sinnvolle Abstufungen bezüglich GEE.
Die Notwendigkeit einer noch feingliedrigeren Zwischenabstufung in Form von 30-06 sehe ich bei mir nicht.
 
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Es ist aber umgekehrt.

Die 30/06 füllt die Lücke zwischen 308 und 300 Winmag und weder die eine noch die andere kann das.
 
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Es ist aber umgekehrt.

Die 30/06 füllt die Lücke zwischen 308 und 300 Winmag und weder die eine noch die andere kann das.

Historisch gesehen ist die Aussage falsch!
Warum wurden den die 308 Win und die 300 Win Mag entwickelt und eingeführt?
Dafür gab es ja einen Grund, und den gab es bestimmt nicht weil die 30-06 perfekt ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
falsch!!!

(Klugscheiß-Modus an):

Das JS gibt es erst seit der Normalisiserung 1939 (also seit 82 Jahren).
Das Geschoß im Durchmesser 8,22mm gibt es seit 1905 (also seit 116 Jahren)
Den Zugdurchmesser von 8,2mm gibt es seit 1895 (also seit 126 Jahren)
Die Hülse 8x57 (rsp. M88/8mm) gibt es seit 1888 (also seit 133 Jahren)

Superklugscheissmodus an:

In einer heutigen Schriftart ist J kein I sonder ein Jott. In der damals gebräuchlichen Kurrentschrift oder auch in der Sütterlinschrift
sieht ein großes I wie ein heutiges J aus, das damalige J hatte einen Bogen unten am Buchstaben.
Also ist 8x57 I oder IS oder IRS schon richtig. "JS" würde keinen Sinn ergeben.
Das I steht für Infanterie, wenn ich mich recht entsinne?
 
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@71:

Zudem füllt die .300Win.mag. die Lücke zw. der .30-06 und der .300Wby.Mag. und das kann die .30-06 nicht, und die .300Wby.Mag. die Lücke zw. der .300Win.Mag. und der .300RUM/.30-378Wby.Mag. und das kann die .300Win.Mag. nicht.

Verweise auf den Parallelthread: Overkill in Deutschland :sneaky:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Also ich schieße zurzeit am liebsten die .17 Hornet. Für meine Revierverhältnisse ist alles andere über- bzw. unterdimensioniert.
 

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