30-06 noch zeitgemäß?

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Dafür gab es ja einen Grund, und den gab es bestimmt nicht weil die 30-06 perfekt ist.

Genau, sie ist nämlich eine perfekte Konstruktion.

Die 308 kam in einen Vollautomaten mit 147gr Geschoss und was feuern heute so manche da raus? 180gr? Schxxx.
Genauso wie leichte Geschosse und der kurze Hülsenhals der 300 WinMag Schxxx sind und nicht dafür gedacht.
Einzig die 30/06 kann man prima von 110 bis 200gr stopfen.

sondern ausschließlich weil der Mensch gerne spielt

Eben. Die 30/06 wie die 8x57 hat eben einen sinnvollen Hintergrund.
 
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falsch!!!

(Klugscheiß-Modus an):

Das JS gibt es erst seit der Normalisiserung 1939 (also seit 82 Jahren).
Das Geschoß im Durchmesser 8,22mm gibt es seit 1905 (also seit 116 Jahren)
Den Zugdurchmesser von 8,2mm gibt es seit 1895 (also seit 126 Jahren)
Die Hülse 8x57 (rsp. M88/8mm) gibt es seit 1888 (also seit 133 Jahren)
Wir werden uns aber wohl auf einen Zeitpunkt festlegen müssen, denn sehr viel Munition wird ja als Abwandlung einer früheren Munition entworfen. Ich für meinen Teil halte die Einführung eines früheren Militärkalibers beim Militär als ausschlaggebend (die Amerikaner auch mit ihrer .30-06). Wann 1898 ein Ingenieur eine Morgenlatte hatte und daraus die Idee ableitete, den Eiffelturm, die Pyramiden von Gizeh oder eben eine längere oder dickere Patrone/Hülse/Projektil zu entwerfen, sei dahingestellt, ich unterstelle aber bei allen drei Elementen diesen Ursprung :)

Den Unterschied IS und JS hätte ich auch noch gern erklärt bekommen, wenn es mehr ist als die altdeutsche Schreibweise des Buchstabens Ida.
 
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@cast:
Wo stand geschrieben, dass man 8x57IS (oder .30-o6!) Patronen dieser Bandbreite "einfach so im Laden kaufen kann". Du selber sprichst doch vom "stopfen können" dieser Geschiosse bei der .30-06.
Klugscheißerei haste doch mit fast 60 Mille Posts nicht nötig.:unsure:
 
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Superklugscheissmodus an:

In einer heutigen Schriftart ist J kein I sonder ein Jott. In der damals gebräuchlichen Kurrentschrift oder auch in der Sütterlinschrift
sieht ein großes I wie ein heutiges J aus, das damalige J hatte einen Bogen unten am Buchstaben.
Also ist 8x57 I oder IS oder IRS schon richtig. "JS" würde keinen Sinn ergeben.
Das I steht für Infanterie, wenn ich mich recht entsinne?


Also das I in der Kurrentschrift (mit Mittelstrich) sieht eher wie ein F aus, das J gleich wie in der Sütterlin-Schulschrift (eine vereinfachte Kurrentschrift) oder der latein. Schreibschrift heutzutage.
In der damaligen, bei Druckerzeugnissen bis 1941 üblichen Frakturschrift, unterscheiden sich J von J nur durch die Größe, haben aber denselben Strich.
Bei Produkten aus der Industrie ist es üblich, daß man den Buchstaben J wegläßt um ihn nicht mit, ebenfalls bei Industrieprodukten noch verwendeten römischen Ziffer I (für 1), zu verwechseln.
Dann würde sich die 8x57J ja als "Acht mal Siebenundfünfzig Nummer 1" lesen.
Würde man die 8x57JS als 8x57II ("Acht mal Siebenundfünfzig Nummer 2" gelesen) bezeichnen, würde es ja stimmen und man könnte 8x57I und 8x57II schreiben, wäre entwicklungstechn. gesehen auch richtig.
Da I/J aber als Akronym für "Infantrie" steht, wie du richtig bemerkt hast, also für ein Substantiv und nicht für eine Zahl, wird korrekt das I übersprungen und dafür das verwechslungssichere J geschrieben.
Den Vergleich mit der Körbchengröße beim BH/Bikini (eine techn. Erfindung die auch in etwa in die Zeit der Entwicklung heutiger Patronenmunition fällt) hatte ich vor Kurzem ja mal in einem anderen Thread in dem Zusammenhang zw. 8x57I und J erwähnt. Auch da gibt es die Körbchengröße I nicht, sondern auf H folgt J, halt damit keine Dame oder Ehemann in einem Trikotagengeschäft einen BH in Größe "eins" bestellt und die Verkäuferin nicht weiß, was sie/er damit meint.
Geh mal zu deinem Büma/Händler und frage ihn mal, ob er auch Munition in "Acht mal Sibenundfünfzig/eins" hat?
Der fragt garntiert nochmal nach, was du willst.
Deshalb 8x57J: gesprochen "Ih", geschrieben "Jott". ;)
 
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Also das I in der Kurrentschrift (mit Mittelstrich) sieht eher wie ein F aus, das J gleich wie in der Sütterlin-Schulschrift (eine vereinfachte Kurrentschrift) oder der latein. Schreibschrift heutzutage.
In der damaligen, bei Druckerzeugnissen bis 1941 üblichen Frakturschrift, unterscheiden sich J von J nur durch die Größe, haben aber denselben Strich.
Bei Produkten aus der Industrie ist es üblich, daß man den Buchstaben J wegläßt um ihn nicht mit, ebenfalls bei Industrieprodukten noch verwendeten römischen Ziffer I (für 1), zu verwechseln.
Dann würde sich die 8x57J ja als "Acht mal Siebenundfünfzig Nummer 1" lesen.
Würde man die 8x57JS als 8x57II ("Acht mal Siebenundfünfzig Nummer 2" gelesen) bezeichnen, würde es ja stimmen und man könnte 8x57I und 8x57II schreiben, wäre entwicklungstechn. gesehen auch richtig.
Da I/J aber als Akronym für "Infantrie" steht, wie du richtig bemerkt hast, also für ein Substantiv und nicht für eine Zahl, wird korrekt das I übersprungen und dafür das verwechslungssichere J geschrieben.
Den Vergleich mit der Körbchengröße beim BH/Bikini (eine techn. Erfindung die auch in etwa in die Zeit der Entwicklung heutiger Patronenmunition fällt) hatte ich vor Kurzem ja mal in einem anderen Thread in dem Zusammenhang zw. 8x57I und J erwähnt. Auch da gibt es die Körbchengröße I nicht, sondern auf H folgt J, halt damit keine Dame oder Ehemann in einem Trikotagengeschäft einen BH in Größe "eins" bestellt und die Verkäuferin nicht weiß, was sie/er damit meint.
Geh mal zu deinem Büma/Händler und frage ihn mal, ob er auch Munition in "Acht mal Sibenundfünfzig/eins" hat?
Der fragt garntiert nochmal nach, was du willst.
Deshalb 8x57J: gesprochen "Ih", geschrieben "Jott". ;)

Zur Auflockerung der Diskussion etwas über den Stern Sirius :

… zur Zeit des lähmenden Sommers … sind die Frauen am geilsten und die Männer am schlappsten, weil ihnen der Sirius Haupt und Knie dörrt und ihr Leib vom Gluthauch verschmachtet.“

– Hesiodos: Werke und Tage 583 ff.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Den Vergleich mit der Körbchengröße beim BH/Bikini (eine techn. Erfindung die auch in etwa in die Zeit der Entwicklung heutiger Patronenmunition fällt) hatte ich vor Kurzem ja mal in einem anderen Thread in dem Zusammenhang zw. 8x57I und J erwähnt. Auch da gibt es die Körbchengröße I nicht, sondern auf H folgt J, halt damit keine Dame oder Ehemann in einem Trikotagengeschäft einen BH in Größe "eins" bestellt und die Verkäuferin nicht weiß, was sie/er damit meint.
Geh mal zu deinem Büma/Händler und frage ihn mal, ob er auch Munition in "Acht mal Sibenundfünfzig/eins" hat?
Der fragt garntiert nochmal nach, was du willst.
Deshalb 8x57J: gesprochen "Ih", geschrieben "Jott". ;)

Der Büchser sagt zu mir höchstens: Eine jott ess gibts nicht, ieh ess kann ich anbieten.
Und natürlich gibt es eine Körbchengröße I !
https://www.bh-guide.de/koerbchengroessen.php
Wer allerdings was über Doppel- D benötigt, sollte im Agrarhandel mal schauen :)
Aber nun zurück zum nutzlosen Mittendrinkaliber 30-06!
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
@71:

Zudem füllt die .300Win.mag. die Lücke zw. der .30-06 und der .300Wby.Mag. und das kann die .30-06 nicht, und die .300Wby.Mag. die Lücke zw. der .300Win.Mag. und der .300RUM/.30-378Wby.Mag. und das kann die .300Win.Mag. nicht.

Verweise auf den Parallelthread: Overkill in Deutschland :sneaky:

Wo in dieser Linie liegt dann z.B. eine .300WSM.....? eine .300Blaser ?......die überflüssigste von allen .300Norma Mag ??

Gruß
2RECON
 

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