30-30 / 30-30 AI: welche Hülsen, welche Geschosse

Wheelgunner_45ACP

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Wie wäre der Einfluss auf die Laborierung?

Habe in der Wiederlade DB eine Labo mit L6=71mm gesehen ...

Geplant ist ein 150gn Hornady SST Geschoss ...

J
Normalerweise senkt das den Gasdruck und erhöht die V0. Durch den Freebore kannst du zum einen weiter raus setzen und der Konus kommt eben 5mn später. Wie es sich individuell auswirkt, sieht man hinterher.
 
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Normalerweise senkt das den Gasdruck und erhöht die V0. Durch den Freebore kannst du zum einen weiter raus setzen und der Konus kommt eben 5mn später. Wie es sich individuell auswirkt, sieht man hinterher.
Ist das Schneiden des Freebores unabhängig von der (Länge der) Lagerreibahle - also wird er in einem zweiten/anderen Arbeitsgang gebohrt?

Und: es soll ja eine AI werden - wie kommt man an die maximale L6? Über die Geschoßsetztiefe?
Ich hab' in der Wiederladendatenbank eine Labo mit L6 = 71mm gesehen ...
 
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Wheelgunner_45ACP

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Ich würde denken, dass das mit der Lagerreibahle gemacht wird, da der Übergangskonus um den Freebore nach vorne verschoben wird. Daher muss die Reibahle entsprechend geschliffen sein. Aber genaues kann dir der eingebundene Büxxner sagen
 
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"throating reamer" wäre hier das korrekte Werkzeug :)

Die normale Reibeahle schneidet immer nur so tief, wie die Konstruktion vorgibt. Es gibt Experimente, bei denen Du die Länge des geschnittenen Halses mittels Zwischenstücken einstellen können sollst, alle Varianten haben aber bisher mehr oder weniger schlechte Ergebnisse bezüglich der Konzentrizität. Präziser ist bisher, wenn ein längerer Übergang gewünscht ist, diesen nach dem Schneiden des Lagers mit einem separaten Werkzeug herzustellen.
Also, sprich mit Deinem Büchser, er kennt auch die Werkzeuge (und wenn nicht, dann such Dir einen Anderen)
 
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Hallo die Herren,

was haltet ihr von folgender Labo:

PulverR903
Pulvermasse37gn
Geschoss150gn Hornady SST Interlock 30302
HülseHornady
L670,4mm
Druck, uncrimped2474bar
Druck, crimped (est. +15%)2845bar
V0, crimped747 m/s
E0, crimped2713 Joule
E100, crimped2243 Joule
 

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Falls du kein Bleifrei nutzen mußt , ich hab bei Rehwild,Fuchs,Dax, gute Erfahrungen mit Leverevolution Pulver und den Hornady FTX Geschoßen gemacht.
Müßte die genauen Daten jetzt raussuchen....falls Intresse besteht
 

Wheelgunner_45ACP

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Hallo die Herren,

was haltet ihr von folgender Labo:

PulverR903
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Geschoss150gn Hornady SST Interlock 30302
HülseHornady
L670,4mm
Druck, uncrimped2474bar
Druck, crimped (est. +15%)2845bar
V0, crimped747 m/s
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Keine Ahnung woher du die hast. Aber erst mal ist der Streukreis aus deinem ESL wichtig. Und auch deine L6 musst du individuell ermitteln
 
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Wheelgunner_45ACP

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Falls du kein Bleifrei nutzen mußt , ich hab bei Rehwild,Fuchs,Dax, gute Erfahrungen mit Leverevolution Pulver und den Hornady FTX Geschoßen gemacht.
Müßte die genauen Daten jetzt raussuchen....falls Intresse besteht
Mir erschien das FTX in der 30-30 immer als relativ weich. Mit entsprechenden Folgen im Wildkörper.
 
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Da hast du Recht, die Patrone ist eine 30-30 - ich kann noch keine AI Hülsen herstellen. Die L6 dürfte aber gleich sein.

Die Labo ist für die AI gerechnet.

Eigentlich wollte ich wissen, ob ich die AI auf L6=71mm hochziehen kann, ohne dass das Geschoss schon in den Zügen hängt.
Schätze das muss ich dann am EL testen .
 
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Wheelgunner_45ACP

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Die L6 musst du individuell ermitteln, daran führt kein Weg vorbei.

Meine Einschätzung: Den Mehraufwand der .30-30A.I. kann man sich bei einen ESL sparen. So ab 56 bis 60cm LL und Geschoss mit vernünftigen BC sind die 2000J/100m kein Thema mehr. Da hat man ohne Röhrenmagazin einfach mehr Optionen.

Hab's hier schon öfter geschrieben. Selbst aus meiner Marlin 336 und deren kurzen Lauf hab ich die Hornady Leverlution FTX vor dem Umbau auf A.I. die 2000J/100m selber gemessen
 
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Hallo die Herren,

was haltet ihr von folgender Labo:

PulverR903
Pulvermasse37gn
Geschoss150gn Hornady SST Interlock 30302
HülseHornady
L670,4mm
Druck, uncrimped2474bar
Druck, crimped (est. +15%)2845bar
V0, crimped747 m/s
E0, crimped2713 Joule
E100, crimped2243 Joule

Ich erlaube mir einen Vorschlag:
Lass das SST weg und rechne mit einer bleifreien Murmel.

Ihr habt ja schon über die verschiedenen Sichtweisen im Bezug auf Wildcats und Beschuss hier geredet. Nur mal angenommen (und der Teufel ist ja bekanntlich ein Eichhörnchen) es käme jemand auf die Idee man müsse künftig auf der Beschussamtslaborierung bestehen... :rolleyes:

Dass der Zwang zu Bleifrei kommt gilt als sicher. Legt dann einer die Regeln zu erlaubten Patronen aus einem Wildcat-Lauf anders aus - vielleicht jemand der bei der nächsten Bundestagswahl gut abschneidet und Jägers nicht so wirklich mag... tja, dann musst nochmal mit einer bleifreien Murmel eine Labo vom Beschussamt prüfen lassen. Und hast dann auch nochmal die gleichen Kosten.

Ich kanns erst rechnen wenn ich wieder daheim bin, aber vermutlich wirst mit einem bleifreien 130 grs Geschoss (Barnes z. B.) ähnlich hinkommen wie mit dem 150er SST.
 

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