300 Magnum

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Was sich sehr interessiert anhört ist das RWS Speed Tip Pro.

https://www.geartester.de/articles/3020

Für die Trophäenjagd wo die Augenblickswirkung wichtiger ist als das Wildbret sicher nicht schlecht? Oder zu leicht für Rot- und Schwarzwild, vor allem auf nahe Distanz?
 
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Ich habe in den letzten 40 Jahren einiges an Wild mit diversen 300 Magnum Patronen erlegt. Die verwendete Geschosse kann man heutzutage kaum noch empfehlen , sie waren aber trotzdem wirksam.

Ich wollte nur bemerken das man diese Patronen nicht so richtig durch ihre Wirkung auf Wild bis maximal 200 kg und unterhalb der 200m Grenze beurteilen kann. In diesem Bereich wirkt einiges viel schwächeres auch sehr gut , da braucht man keine Patronen der 300 Magnum Klasse.

Die Stärke dieser Patronen liegt im Weitschuss , aus Zielballistischen Gründen auf doch nicht zu schweren Wildarten , und/oder zum Einsatz von schweren Geschossen dieser Kaliberklasse.

@Max-Skgt

Ich würde deswegen , insbesondere wenn ich schon die Patrone 270 Winchester verschieße , mir eher eine Laborierung mit einem 200gr Geschoss oder sogar noch schwerer überlegen.

Ich kenne das Gelände in Ungarn nicht und weiß auch nicht wie schwer das Rotwild dort ist und kenne die Schussdistanzen nicht. Trotzdem hätte ich mir zu meinem 270 Winchester Lauf etwas anderes zugelegt , wenn ich vor hätte diese Patrone weiterzuführen. Die 300 Magnum Patronen bleiben aber immer eine gute Wahl , insbesondere für den der nur eine Büchse führt.
 
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Mit dem Barnes fährst du sehr gut. Wenn du sauber abkommst- achtung, Hirschfieber ist äusserst fies, geht der nicht mehr sehr weit.

Ich habe bislang 4 Hirsche erlegt in Ungarn (ohne Kahlwild) wovon 3 über 200kg waren.
Kaliber war 2x .375H&H mit dem 250grs TTSX und KJG und 2x 7x64 mit 140gr TTSX und 145gr CDC.
Ich hatte auch mit den leichten Geschossen in 7x64 keine Probleme. Mit dem CDC hatte ich abef auf 216m mit massivem Knochentreffer keinen Ausschuss. Der Hirsch lag aber nach 40m.

In Anbetracht der starken Knochen würde ich auf ein festes Geschoss setzen, wie hier schon mehrere gute Typen vorgeschlagen wurden. Das SST wäre definitiv nicht meine Wahl.
Ansonsten ist es bedeutend wichtiger besagtes Hirschfieber in den Griff zu kriegen und die Kugel sauber ins Leben zu zirkeln. Der Rest gibt dich dann! Und ob er dann nach 30m oder 50m liegt, empfinde ich als weniger zentral! ;-)
 
G

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Guest
Ich habe in den letzten 40 Jahren einiges an Wild mit diversen 300 Magnum Patronen erlegt. Die verwendete Geschosse kann man heutzutage kaum noch empfehlen , sie waren aber trotzdem wirksam.

Ich wollte nur bemerken das man diese Patronen nicht so richtig durch ihre Wirkung auf Wild bis maximal 200 kg und unterhalb der 200m Grenze beurteilen kann. In diesem Bereich wirkt einiges viel schwächeres auch sehr gut , da braucht man keine Patronen der 300 Magnum Klasse.

Die Stärke dieser Patronen liegt im Weitschuss , aus Zielballistischen Gründen auf doch nicht zu schweren Wildarten , und/oder zum Einsatz von schweren Geschossen dieser Kaliberklasse.

@Max-Skgt

Ich würde deswegen , insbesondere wenn ich schon die Patrone 270 Winchester verschieße , mir eher eine Laborierung mit einem 200gr Geschoss oder sogar noch schwerer überlegen.

Ich kenne das Gelände in Ungarn nicht und weiß auch nicht wie schwer das Rotwild dort ist und kenne die Schussdistanzen nicht. Trotzdem hätte ich mir zu meinem 270 Winchester Lauf etwas anderes zugelegt , wenn ich vor hätte diese Patrone weiterzuführen. Die 300 Magnum Patronen bleiben aber immer eine gute Wahl , insbesondere für den der nur eine Büchse führt.


Richtig. V.a. deshalb weil die meisten 300er mit GEschossen über 180gr ihre Probleme haben zumal zu viel Pulver weggelassen werden muss, weil das lange GEschoss in den Pulverraum ragt.

Hier sind .300 Wby und 8x68S im Vorteil wenn es um schwere GEschosse geht.
 
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@Safarischorsch
.300 WSM, 180 grs. Accubond, 62,5 grs. Vihtavouri N-160, V/0 ca. 880 m/s
Nicht nachbauen! Ueber Maxladung!
Wieviel mehr ist noetig?

tømrer

Für den normalen Bedarf reichen solche Ladungen.

Das scheint nicht hier das Thema zu sein , aber wenn man weit auf schwere Hirsche schießen muss kommen solche Ladungen auch schnell an ihren Grenzen. Das war eigentlich der Grund warum ich in die 338 Magnum Klasse gewechselt habe.
 
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300 Blaser Magnum hat genügend "Hubraum" auch für die schwerere Pillen. Es war ein Wechsellauf gennant, ich gehe also davon aus, dass es sich um eine Blaser handelt. Da ist ausreichend Platz im Magazin, also man kann die Patronen ruhig länger laden.
Ich bin Fan von Berger Geschossen, hab für meine 300 Winnies mehrere diverse Ladungen erfolgreich eingesetzt. Vor Jahren waren die beschichtete 190gr. VLD's mit 925m/s und in letzter Zeit ist meine Match/Jagd Ladung ein 215gr. Hybrid mit 890m/s. Damit hab ich genug Power auch für den weiten Hirsch oder dicken Keiler... aber ich muss zugeben, dass bis jetzt war 7mm Rem Mag mit Berger 180gr. Hybrid mit 890m/s absolut ausreichend für alle, kleine oder grössere Stücke.

Aber wenn du dir keine grosse Sorgen beim Wiederladen vorbereiten willst, lese zuviel testen, dann würde ich das hier kaufen, ordentlich schnelle Labo laden und happy jagen. Mit ca. 900m/s hast du genug Dampf für jeden Hirsch im Ungarn - man muss nur den Maschinenraum treffen, die Pille erledigt den Rest.

https://www.grauwolf.net/308-7-62-mm-180-gr-11-7-g-speer-grand-slam-geschosse-50-stueck.html
 
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Wie ist es mit Berger Hybrid, Hornady ELD-X, usw. auf kurze Distanz auf schweres Wild? Fehlt da nicht die Tiefenwirkung? Aus dem Grund hätte ich bei der Auslandsjagd eher zu festeren Geschossen gegriffen, kann ja von nah bis fern alles passieren.
 
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Wie ist es mit Berger Hybrid, Hornady ELD-X, usw. auf kurze Distanz auf schweres Wild? Fehlt da nicht die Tiefenwirkung? Aus dem Grund hätte ich bei der Auslandsjagd eher zu festeren Geschossen gegriffen, kann ja von nah bis fern alles passieren.

Beim richtigen Treffer werden die Stücke sterben.
 
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Ich kann nur den Hybrid beurteilen - nein, da fehlt nichts. Ich hatte bis jetzt immer Ausschuss gehabt. Hybrid ist Scheibengeschoss mit relativ dicken Mantel und muss bei längeren Schussserien mehr Geschwindigkeit und Hitze aushalten. Die Jagdgeschosse von Berger haben dagegen deutlich dünneren Mantel. Wenn du Lust hast, auf longrangehunting sind dazu unendliche Faden - 300WM mit 215gr. Hybrid.
Meine Erfahrugen nach sind die Hybrids fest genug.
 
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Auf ein schweres Stück Rotwild mit .30er Kaliber würde ich weniger auf hohen BC achten, als auf gute Augenblickswirkung (du gehst nicht zur Dallschafjagd in die Rockys). Mach eher was weiches bis mittelhartes drauf und nimm dafür 500g mehr Entwertung in Kauf. Angeschweißt und nicht gefunden mit einem langspitzigen Sport-/Pseudojagdgeschoß wird auch teuer für nüscht.
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Gewicht nicht unter 165grs./10,7g, eher mehr. Reproduzierbare Präzi geht über hohe Vo.
 
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Darf man fragen wieviel Rot- und Schwarzwild hast du persönlich mit 300-er Magnum und Berger's geschossen? Nichts, Null? Dann ist es halt klar. Weil es hilft immer, wenn man nur über die Sachen berichtet, mit welche hat er mehrfache, wiederholte und am besten eigene Erfahrung... ;)
 

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