300-Meter Schießstände in Süddeutschland

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Dazu Zitat aus berufenem Munde der Bundeswehrführung: 'Die Bundeswehr geht auf dem Zahnfleisch.' ... kann laut Strategen derzeit selbst nur eben so die bei der Nato angezeigten militärischen Fähigkeiten stellen.'

Es gibt ganz andere tiefe Probleme als die der übenden Reservisten...

(Die neue) BW kann grad die eigenen Kaserne bewachen. Vielleicht. Wenn sie denn innerlich will. Ob sie es will? Material und 100 Mrd. EURO alleine genügt nicht. Fehlenden Willen kann keiner ersetzen. Siehe Soldaten im Einsatz in der UKR, die haben wenig Material und Waffen, aber Willen, wenigstens so allgemein meistens...

Selbst BW Kaserne bewachen macht der private Wachdienst. Andere NATO Mitglieder im Osten bekommen da zu Recht gewisse kalte Schweissausbrüche.

/Ende Kommentar
 
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Verschwundene Jugendarbeit der Schiessportvereine


Und das wichtigste für Schiessportvereine wäre die Jugendarbeit.

Die Jugendarbeit ist leider verschwunden.
Und keine positive - nicht mal bezahlte - Öffentlichkeitsarbeit; das wäre halt auch eine Form von Marketing; nur Jammern - wenn überhaupt - sondern nur leises Verschwinden.
 
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Und keine gezielte Öffentlichkeitsarbeit der vielen Vereine bezüglich Schiessstandsterben. Dies fehlt völlig. So wird keiner gehört.

Und ohne örtlich erreichbaren Schiessstand keine Jugendarbeit vom Schützenverein. Damit fehlt wiederrum der Nachwuchs.
 
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Ich behaupte mal, da fehlt es langsam an der Existenzberechtigung einiger Vereine mangels Gemeinnützigkeit...
Im Grunde weiß die Politik, dass die das aussitzen können. Im Gau haben wir Vereine mit Mitgliederzahlen von unter 10... Manche sind "froh" wenn es noch 25-30 sind. Drei haben mehr wie 100.... Ein Verein der LG in einem Hinterzimmer einer Gastwirtschaft schießt, mit 5 aktiven Mitgliedern, die sich einmal im Monat treffen, haben keine Jugendarbeit. Um beispielsweise mit den zum Teil gut gesponsorten Verein auf dem Land mit zu halten, muss man hier viel investieren. Wir haben vor ein paar Jahren eine Mio in eine neue Lufthalle investiert. Nochmal 100.000 um die 50/100m KK Stände auf elektronisch um zu rüsten. Wenn man auf Bundesligaebene noch auf Papier schießt, kommt keiner mehr..... Da können kleine Vereine nicht mit halten. Aber selbst der zweitgrößte Verein im Gau, Teilnahme Jugend am Königsschießen, 0 Schützen... Selbst im Bezirk schaut es nicht besser aus. Die Politik weiß das. Jahrelanges Hickhack um den Schießsport zusammen mit dem Corona Lockdown haben Früchte getragen.
Dazu wird Schießsport immer teuer, vor allem mit Feuerwaffen. Wer macht das noch.
Die Kritik mit fehlenden Angeboten kenne ich, wir als Gau/Bezirk, usw. können nur Angebote machen, Veranstaltungen anbieten, zu Wettkämpfen aufrufen. Wenn die Vereine ihre Mitglieder nicht mehr mobilisieren können, helfen die besten Angebote nix. Gerade war in Hochbrück ein Jedermann-Wettkampf, mit Stechen der besten Schützen. Also ohne Limit, usw. Wirklich groß war der Andrang hier auch nicht.
Der, der bei uns z.B. die Königsscheiben im Gau aus gibt, hat gesagt, die letzten Jahre hat er Vereine mehrmals angeschrieben, die Verantwortlichen mehrmals angerufen, bitte, bitte, holt die Scheiben ab. Und danach, bitte, bitte, gebt die Scheiben zurück. Das hat er heuer nicht gemacht. Wer nicht will, der soll es lassen.... So war dann auch die Teilnehmerzahl.

Ich gebe dem "Spuk" noch 10 Jahre, maximal 20. Dann sind alle die heute noch so enthusiastisch sind im Rentenalter. Wenn die Preispolitik so anhält. Dann geht es eh schneller. Heute wenn ich Schützen treffe, hör ich nur noch, ich schieß nur noch KK.... Ich kann es nicht verdenken, meine Mittel sind hierfür auch begrenzt. Ich bin halt noch bisserl Irre dazu, verzichte lieber auf ne neue Hose oder ein Essen im Lokal, wenn ich dafür ne Kiste Mun, Pulver oder Geschosse bekomme....

Zu den Schießen bei der BW, unsere vom BSB haben bis vor kurzen noch in Landsberg geschossen. Ich war da nie dabei, leider. Fiel immer mit anderen Schießen zusammen. Aber ich frag mal bei uns, was da draus geworden ist....
 
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Da Sportschiessen olympisch ist gibt es für eine kleine Gruppe von Spitzensportlern eine Optimalförderung. Das ist weltweit so. Der Breitensport ist tatsächlich rückläufig.
 
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....einmal ist es aber so, die Verbände werden nicht von 10 Dödeln getragen, die puplikumswirksam, politisch korrekt Sportschießen betreiben, sondern wie z.B. der DSB, von 1,5 Mio. Mitgliedern mit finanziert. Dafür kann man sich dann zum anderen unter die Nase reiben lassen was "echter" Schießsport ist. Und man reitet bei jeder Gelegenheit auf den olympischen Disziplinen als Legitimation herum... Versucht man von unten irgendeine Art "Unmut" zu kommunizieren, wird man schnell abgewürgt.
 
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Da ist schon sehr viel Wahres dran. Als ich 1978 eine RAG gründen wollte, konnte das nur gegen den Willen des VdRBw und seiner hörigen Vereinsfürsten geschehen. In den RAG-Jahren danach habe ich genau diese Schnippelei erfahren, über die jetzt geklagt wird. Wenn Unterstützung gefordert war, wurde lieber tagelang nach einer Ausrede gesucht, damit alles abgelehnt werden konnte. Das es aber anders gehen könnte, musste ich denen halt vormachen.
Leute jammert nicht, packt es einfach an. Mehr als schief gehen kann es nicht. Und vor allem, merkt euch die, die dagegen waren.
Wuni
 
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betreiben, sondern wie z.B. der DSB, von 1,5 Mio. Mitgliedern mit finanziert. Dafür kann man sich dhttps://www.dsb.de/schiesssport/disziplinen/blasrohrann zum anderen unter die Nase reiben lassen was "echter" Schießsport ist. Und man reitet bei jeder Gelegenheit auf den olympischen Disziplinen als Legitimation herum... Versucht man von unten irgendeine Art "Unmut" zu kommunizieren, wird man schnell abgewürgt.
ich denke, daß davon 50% Luftdruckwaffen, Armbrust und Bogen
schießen.
ich traute meinen Augen nicht
 
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ich denke, daß davon 50% Luftdruckwaffen, Armbrust und Bogen
schießen.
Ist aber auch egal. Und wenn nur 10% auch mit GK schießen, alle bezahlen ihre Beiträge.
Wieviele schießen heute noch traditionell Zimmer- und Feuerstutzen. Die kannst an paar Händen abzählen. Aber auch die zahlen ihre Beiträge.
Wenn man ab morgen beschließen würde, bei Olympia gibt es keine einzige Schießdiziplin mehr. Was dann. Dann ist das Lieblingsargument für den Schießsport in DSB perse.
Das kann aber nicht unser aller Ziel sein. Alles nur auf einem Ereignis das alle 4 Jahre stattfindet aufbauend zu argumentieren. Da red ich schon seit Jahren davon, aber ich bin ja so ein Art Extremist. Locht nicht nur Papier, interessiert sich für´s Sammeln, die Jagd, Technik, usw...
 
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Und dann immer das Gejammere Sportschiessen ist nicht im TV. Der ISSF Video Kanal hat auch keine Klicks. Wodrann liegt das wohl?
 
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....was war denn als man 1972 das letzte mal bei Olympia 300m-Freigewehr geschossen hat. Man war so "weitsichtig" im DSB und hat die 300m Bahnen in Hochbrück geschliffen. Alles abgebaut und aufgefüllt. Erst als der BSSB und eben auch deren Mitglieder mit der damals aufgeschlagenen Abgabe den Stand gekauft hatte, man alles sanieren musste, wurden die Schießbahnen wieder eröffnet. Es gibt z.B. auch 100m Schießbahnen unter den Tribühnen. Da kommt aber auch keiner ran. Ist immer alles streng geheim und nur wenigen auserwählten "Ringträgern" vorbehalten. Ich kann verstehen, als Viktor Brandl 1972/77 den Schießstand in Hattenhofen gebaut hatte, sich damals auch Schießverbände "einbringen" wollten, er gesagt hat, wir können nach deren Regeln schießen, aber es bleibt sein Schießstand und da schafft er an was und wie es getan wird.
 
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Für die Weltmeisterschaft 2010 wurde die Anlage rekordfähig ausgebaut und dürfte heute die größte Anlage ihrer Art weltweit sein. Da gab es auch Staatszuschüsse in
erheblichem Umfang. Die von Dir angesprochene 100m für das Einschiessen von Jagdwaffen gibt es tatsächlich aber nicht unter den Tribünen.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Ja, der Stand in FR ist sagenhaft. Ist ja auch 75ha groß, der Platz. War zur Weltmeisterschaft IPSC- Shotgun dort. Und dann sind da alle möglichen öffentlichen Würdenträger zur Eröffnung des Mainmatch da, nicht nur der Bürgermeister. .
 

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