300 win mag

EJG

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Tolles Waffen/Schaft/Optik Paket! Welche Lauflänge hast Du denn da?
In beiden 300er 24" Lauflaenge als Kompromiss das sie noch einigemassen Handlich sind.
Die erste hatte einen 11er Drall was nicht ganz perfekt ist, meine jetzige hat 10er Drall. Aber selbst mit der 178 ELDX und knapp 950m/s ist man bis gut 1400m im Ueberschall, das reicht mir Jagdlich und zum ueben. Die 212 ELDX mit .673 BC waere auch ein Option bei dem Drall.
edi
 
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Wir reden ja hier nur von 300m, welches ja für die meisten Jaeger schon zu weit ist. Eine 308 und ein 165gr Geschoss mit einem BC =.400, eingeschossen auf 200m mit einer V0= 2800f/s.faellt auf 300m ca. 2.4” (6cm) eine 300wm mit V0=3100f/s und dem selben Geschoss fällt 1,9” oder 4,8 cm.

auf 200 meter fleck einschiessen tut aber nur der jäger der bei geringeren schussentfernungen gerne krellschüsse macht... lach
 
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auf 200 meter fleck einschiessen tut aber nur der jäger der bei geringeren schussentfernungen gerne krellschüsse macht... lach
Was ist einfacher? Auf 100m ein paar cm tiefer halten oder auf 300m 6 cm hoeher anhalten?Auch wenn der Schuetze mit all dem ueberfordert ist und er ins Leben haelt, spielen die paar cm auch keine Rolle, weil die vitale Zone beim Reh immer noch grosser als 10cm ist.
 
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auf 200 meter fleck einschiessen tut aber nur der jäger der bei geringeren schussentfernungen gerne krellschüsse macht... lach
Du liegst falsch. Hier schreibt Dir einer, der eine 308-Büchse immer auf 200m Fleck hat, wenn er ins Feldrevier fährt. Und, weil er die Flugbahn und die erforderlichen Klicks kennt, noch dazu einen brauchbaren Entfernungsmesser verwendet und das Revier abhängig von der Windrichtung angehen kann, verursachte dieser Jäger noch keine Krellschüsse.
Im Feldrevier hast Du manchmal Jahreszeiten, in denen die Felder noch nicht hoch bewachsen oder schon wieder geerntet sind. Da ist es schwierig, Rehe auf Kirrungsentfernung zu erlegen.
Da die Feldreviere zunehmen wenig Stellflächen für Ansitzeinrichtungen bieten, jagd man überwiegend vom Boden aus.
Für eine erhöhte Schießposition und geeignetem Kugelfang ist das hügelige Gelände gut. Das Einschießen auf 200m Fleck kann daher sinnvoll und erforderlich sein.
Wenn bei Dir eine Einstellung auf 200m Fleck zwangsläufig zu Krellschüssen führt, solltest Du die Ursachen überprüfen. ;)
 
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moin jungs ! das mag ja alles irgendwie funzen aber ich finde es hat nur nachteile im gegesatz zur simplen "4 hoch auf 100" methode wo fleck dann um die 160-170 und 4 tief um die 190-200 sein sollte ( so grob ausm bauch heraus) . hier brauchst du dir von 0-200 meter nicht wirklich gedanken um ballistik zu machen .

fleck 200 bei ner .308 ist geschätzt 7-8 cm hoch auf 100 und damit grenzwertig bzw du musst den haltepunkt anpassen . jäger die sehr weit schiessen sollten die ballistik bzw die klicks eh im kopf haben .

deshalb hat meiner meinung nach das grundsätzliche einschiessen einer .308 auf 200 in den meisten deutschen jagdsituationen mehr nach als vorteile .
 
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Es kommt ja aufs revier drauf an. Sind die meisten meiner Schuesse auf 200m dann wuerde ich meine 308 auf 200m einschiessen( der dt Jaeger will ja nicht am Turm drehen). Letztendlich kommt es ja drauf an was man gewoehnt ist. Ich selber schiesse meine Waffen auf 100m ein,obwohl ich meistens im Hochgebirge oder Tundra jage,weil ich ja an meinen Tuermen drehe. 90% der europaeischen Jaeger die ich hier sehe tun das nicht. Jeder wie er will.
 

BAL

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[...]
Ich selber schiesse meine Waffen auf 100m ein,obwohl ich meistens im Hochgebirge oder Tundra jage,weil ich ja an meinen Tuermen drehe. 90% der europaeischen Jaeger die ich hier sehe tun das nicht. Jeder wie er will.

Dazu müsste man aber etwas anderes als Bücher über Fürsten des 19. Jahrhunderts lesen und die 9,3x72 im Schrank lassen ;)
 
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Denke, das Blatt vom Federal-Ballistik-Rechner sollte auf die Schnelle klar machen, dass 200m Fleck bei der 308 WIN kein Hexenwerk sind und dass auch die anderen Distanzen überschaubar sind. Und, wenn es bei der Jagd einmal schneller gehen muss und keine Zeit für Klicks bleibt, lassen sich 6cm gut am Wildkörper schätzen.

Freilich ist das Schätzen von Größen und Längen auch nicht jedermanns Sache. Wer sein Augenmaß z.B. beruflich viel einbringen muss und darin sicher geübt ist, kann das zuverlässig einbringen. Der kann diese Fähigkeit auch auf anderes Wild und andere Entfernungen übertragen. Und es funktioniert!

Es funktioniert aber nicht bei Leuten, die zu den Zusammenhängen der Ballistik keinerlei Vorbelastung haben. Diese Jagdkameraden können dann anderes besser, kennen z.B. alle Baumarten oder merken sich jedes Stück Wild beim Vor- und Nachnamen, sind geniale Fallenbauer/-erfinder, haben einen grünen Daumen beim Anlegen des Wildackers oder verstehen sich telepathisch mit dem Greif. Das Schöne bei der Jagd ist doch u.a. auch, dass jeder sein Bestes einbringen kann.
 

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anon

Guest
Ich bin auch einer dieser dt Jäger, die nicht am Verstellturm drehen. Je nach geschätzter Entfernung über GEE ziele auch ich einfach einen Tick höher. Die Verstelltürme nutze ich lediglich beim Einschießen der Waffe auf dem Stand oder evtl. beim Kontrollschießen (auch auf dem Stand). Bei weiten Entfernungen, also weit über 200m, überdenke ich auch so nebenbei die Energie des Geschosses beim Eindringen in den Wildkörper. All das sind natürlich Voraussetzungen, die - wie Indi in seinem post #99 schrieb - schon der Jäger im vorhinein wissen sollte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Ich gehöre zu den die das alles nicht können und auch die 308Win Fleck auf 200m. eingeschossen haben. Trotzdem hab ich nur 4cm Hochschuss. Dürfte doch das alles nicht geben @mrbigshot oder?
Die Welt und das denken darum herum ist oft so engstirnig. Unglaublich.
Sogar meine 9.3x62 schafft das mit 4cm@100 auf 200m fast Fleck (2cm minus) zu fliegen.
mit modernen leichten Solids ist soviel möglich und gibt den einfachen Jägern wie mir die Möglichkeit wenig nachdenken zu müssen. Ist doch doll:ROFLMAO:
 
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das an den türmen drehen ist ja noch das einfachste , was man nicht vergessen sollte ist die winddrift bei schüssen jenseits der 200 meter...

@bertl : ich bezog mit auf das bsp von greg mit nem 165grainer .
 
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Was mich verbluefft ist das der Deutsche Jaeger , bei der Drueckjagd das Gehirn einschaltet und schnell die Entfernung zum Wild und das Vorhaltemass bestimmen kann, aber beim ruhig stehendem Wild auf 100m ein Problem hat, ein bissl tiefer anzuhalten? Does not make sense?

very simply... da beim deutschen jäger im deutschen wald 99% der jagdsituationen unter 200m stattfinden und nur 1% darüber schiesst der deutsche jäger seine knifte so ein dass er 99% fleck und nur 1% drüber halten muss anstatt so dass er 99% drunter halten muss und nur 1% fleck . it does make sense !

ich finde da ist der deutsche jäger schlauer als kanadische auswanderer , genauso wie der deutsche jagdschein deutlich aufwändiger ;-)
 
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Da die Höhenkorrektur mittels Plazierung des Haltepunktes oder dem Drehen am Höhenturm nicht die große Herausforderung sein dürfte, schrieb ich in Post #95 bewusst: "...und das Revier abhängig von der Windrichtung angehen...".

Damit meinte ich keineswegs nur, einen fürs Wild alarmierenden Rückenwind zu vermeiden, sondern eben auch den schwieriger kalkulierbaren Seitenwind zu vermeiden.
Wenn man mit Kal. 7x57R im Feldrevier begonnen hat, schätzt eine rasantere Bohne, wie die 308 WIN, sehr :)
 

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