300 win mag

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@mrbigsho bei #105
Da in vielen Revieren die Naturverjüngung zunimmt, kann sich eine tendenzielle Häufung von größeren Schussentfernungen in Schneisen oder Rückegassen entwickeln. Ansonsten gibt es tatsächlich viele Feldreviere und Mischreviere, die grundsätzlich und regelmäßig mehr als 100m erfordern. Wir sollten Methoden und Fertigkeiten, die in bestimmten Situationen sinnvoll und erforderlich sind, nun nicht auf eine statischtische Häufung prüfen und dann in ihrer Güte oder ihrer Anerkennung bewerten. Jede Jagdsituation, jedes Revier, jeder Jäger hat seine Präferenzen. Basta. Man muss sie nur beherrschen.
 
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very simply... da beim deutschen jäger im deutschen wald 99% der jagdsituationen unter 200m stattfinden und nur 1% darüber schiesst der deutsche jäger seine knifte so ein dass er 99% fleck und nur 1% drüber halten muss anstatt so dass er 99% drunter halten muss und nur 1% fleck . it does make sense !

ich finde da ist der deutsche jäger schlauer als kanadische auswanderer , genauso wie der deutsche jagdschein deutlich aufwändiger ;-)
Okay. 1)Wir reden ja von Jaegern , welche oefter auf 200m schiessen muessen und nicht ,wenn du nur deine Ferkel auf 40m an der Kirrung schiesst?
2) ich bin ja ein Oesterreichischer Auswanderer und kein Kanadischer Auswanderer.
3) Ich habe ja den Jagdschein in Oesterreich gemacht. Heisst das ,das ich genau so schlau wie du bist?
4)Es ist ja fuer die Wurscht wenn jemand seine "Immense Jagdausbildung" nicht ins praktische umsetzen kann. Ich finde es ziemlich Laienhaft das eine Diskussion ins persoehnliche abrutschen muss, aber dafuer ist das Forum ja bekannt.
 
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Ich habe meine beide 308 auch auf 200m Fleck eingeschossen. Das erleichtert mir alleine bei der Sauenprisch das "Nachdenken". Durch Freizeitdruck Verjüngung und und und kommen die 200m schnell zusammen.
An den Türmchen drehe ich auch nicht. Entfernungsmesser ist immer dabei, die meisten Entfernungen sind aber auch bekannt und schätzbar.
5-6cm Hochschuss auf 100m halte ich für ein akademisches Problem... Ich halte bis 200m ein wenig tiefer hinter dem Blatt an. Fertig.

Wenn man einen Hund hat sieht man ganz andere Dinge, da lassen sich 6cm Hochschuss mit leichtem Rücken ankratzen sehr gut verschmerzen...
 
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greg... das war ein kleiner seitenhieb für deinen "deutschen jäger" , klang nämlich so als wenn du ihn belächelst ;-)

glaub mir dass der echte deutsche jäger durchaus was von ballistik versteht .

und weil er das tut schiesst er seine knifte eben so ein dass er die meisten jagdsituationen damit gut abdeckt . wie erwähnt spielen diese sich in den allermeisten fällen bis 200 meter ab , das gross davon zwischen 80-160 meter. da ist "4 hoch auf 100" schon smarter als fleck 200 bei ber .308 mit 165grain . erzähl mir bitte nicht dass in kanada das gross anders ist im alltag .

beim longrange plinken auf stahlscheiben drehste am turm , auf der jagd musst du mehr im kopf haben als ballistik und machst dir das leben so einfach wie möglich.

btw - in d gibt es nicht viele 200 meter stände zum derartigen einschiesse.
 
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Ich belaechele niemanden. Du hast den dt jaeger angesprochen und es war auch nicht die rede von den durchschnittlichen Schussentfernungen in Deutschland , sondern von Leuten die oefter auf 200m schiessen muessen. In Westkanada sind die meisten Waffen auf 200m eingeschossen. Ich habe ja schon vorher geschrieben das jeder machen kann was er will.
 
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In D gibt es 100m-Schießstände zuhauf. Dort schießen die meisten nicht auf 100m ein, sondern auf 4cm hoch bei 100m. Tatsächlich wird mit diesen Einstellungen auf Entfernungen von z.B. 25 bis 170m geschossen, ohne die Treffpunktlage überprüft zu haben. Man schließt also behelfsmäßig von einer Treffpunktlage auf 100m auf alle anderen Entferungen.

Wer seine Waffen für 200m nullen möchte, kann sich auf so einem Stand behelfen.
Zuerst schießt man auf 100m die Ladugsleitern oder sortiert Fabrikmunition. Wenn die passende Laborierung/Fabrikmunition gefunden wurde, schießt man auf z.B. 6cm hoch bei 100m. Bis hier her ist es identisches Vorgehen wie bei 4cm hoch bei 100m.

Dann überprüft man im Revier auf 200m auf einer Scheibe die Treffpunktlage und die "Präzision".

Möchte/muss man die Präzision verbessern, sind wieder Ladungsleitern auf 200m-Ständen angesagt. Bei mir hat aber die zuerst genannte Variante bis jetzt funktioniert. Das ist jetzt keine akademisch korrekte vorgehensweise für LR-BR, aber für mich jagdlich mehr als gut.
 
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@ indi : '4 hoch auf 100' ist ja die von mir vorgeschlagene methode . da nullst du mit ner .308 / 150gr bei ca 170 und bist bei 190-200meter 4 tief . also bis ca 200 meter einfach drauf halten und über den sämtlichen bereich keine haltepunktkorrektur nötig.

aber tatsache jeder wie er mag , da hat greg recht . man kann auch die knifte auf 500 meter fleck einschiessen , darf nur nicht vergessen dem wild auf die hufen zu zielen .
 
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Ein Freund von mit schießt ausschließlich die .300 winmag. Vom zarten Rehlein in Brandenburg, bis zum dicken Elch in Alaska. Insbesondere schätzt er das Kaliber auf der Drückjagd, in Hinblick auf Rasanz und dem damit einhergehenden minimalen Vorhaltemaß, sowie gestreckter Flugbahn und Bumm-Um-Wirkung.
Der Erfolg gibt ihm Recht. Sobald ich das Kaliber aber mal als Alternative für die Drückjagd zur Diskussion stellte, ging meist der Zeigefinger an die Stirn...:unsure:
Erkläre, oder besser, errechne mir mal den Vorteil deim Vorhaltemaß auf der DJ;)
 
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@ indi : '4 hoch auf 100' ist ja die von mir vorgeschlagene methode . da nullst du mit ner .308 / 150gr bei ca 170 und bist bei 190-200meter 4 tief . also bis ca 200 meter einfach drauf halten und über den sämtlichen bereich keine haltepunktkorrektur nötig.

Ob du das Gewehr auf 4cm /100m hoch einschießt oder, wenn du die Möglichkeit hast auf 200m Fleck, macht das bei 100m Schußentfernung genau zwei Zentimeter aus (Kal..308, 165gn). Von einem Rückentreffer oder gar Krellschuß " meilenweit entfernt.
 
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*Ironie an
Vorhaltemass, Entfernung, Geschossgeschwindigkeit, Temperatur, Regen, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, vielleicht befindet sich auch noch ein bisschen Staub in der Luft der das Geschoss ablenken könnte, im Sommer sind auch Pollen in der Luft:cool::eek::eek:
Alles wichtige Faktoren für die Jagd in Deutschland.
*Ironie aus
 
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Da fehlt aber noch die dritte (nicht übbare, aber wichtigste) Komponente:

die Laufgeschwindigkeit (die auch ab- und zunehmen kann) des Stückes. :unsure:
Sowie die Topographie des Areals. Wenn das Stück zu "hoppsen" anfängt, also sich nicht nur mit undefinierter Geschwindigkeit nach vorne, sonderen auch nach oben/unten bewegt, wird´s mit dem richtig Vorhalten auch schwierig.:sneaky:
 
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...und daher könnte die DJ-Lösung eine Magnum des kleinen Mannes sein: 270 WIN, 7x64, etc.
Vielleicht sollte ich meinen 9,3x62-Büchsen verbieten, auf DJen Sauen zu erlegen.
 
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Ist doch egal, ob man nun mit .270Win. oder 9,3x62 vorbeischießt. :D
 

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