300 win mag

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Gelöschtes Mitglied 21941

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Na ja zu dem Video kann Ich nur sagen , das es ein fauler Jäger ist und es in meinen Augen nichts mit jagen zu tun hat, weil es wäre eine leichte Pirsch gewesen näher an das Wild ranzukommen. Habe vorgestern einen Schwarzbaeren nachgesucht und auf 30 m mit der 416 Ruger erlegt, weil wieder so ein begabter Schütze glaubte 500m mit einer 300WM ist ein Kinderspiel. Ohne Hund wäre der Bär nicht gefunden worden.

Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.
Hier wurde der Geschossabfall thematisiert, der Windabdrift ihingegen gar nicht und der ist schon auf 300m nicht zu unterschätzen, auf die im Video gezeigte Distanz ist er ein wesentlicher Faktor.

Bei solchen Nummer gilt nur eines: Du kannst es, oder du kannst es nicht.
Bis man so trifft (und das wiederholgenau) gehen nicht nur 100 Schuss aus der Büchse.
Da ist man richtig oft am üben.

Mir ging es mit dem Video darum zu zeigen was mit der „Mädchenpatrone“ 308 möglich ist, wenn einer die Entsprechenden Fähigkeiten & das entsprechende Training hat. (Ich habs leider nicht 😥).
Aber man kann natürlich auch mit der 12,7x99 auf Fuchs & Reh knattern wenn man „viel hilft viel“ konsequent umsetzen will.

😉
 
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Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.
Ja, "Schießen". Aber kein Jagen auf höchstem Niveau.
Wenn man hier so mitliest - ich mach was falsch. Fürs Forum wärs nur dann gut wenn ich, sobald ich Anblick habe 500 m weiter vom Wild weg pirsche, und dann schieße.:rolleyes:
 
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Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.
Hier wurde der Geschossabfall thematisiert, der Windabdrift ihingegen gar nicht und der ist schon auf 300m nicht zu unterschätzen, auf die im Video gezeigte Distanz ist er ein wesentlicher Faktor.

Bei solchen Nummer gilt nur eines: Du kannst es, oder du kannst es nicht.
Bis man so trifft (und das wiederholgenau) gehen nicht nur 100 Schuss aus der Büchse.
Da ist man richtig oft am üben.

Mir ging es mit dem Video darum zu zeigen was mit der „Mädchenpatrone“ 308 möglich ist, wenn einer die Entsprechenden Fähigkeiten & das entsprechende Training hat. (Ich habs leider nicht 😥).
Aber man kann natürlich auch mit der 12,7x99 auf Fuchs & Reh knattern wenn man „viel hilft viel“ konsequent umsetzen will.

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Du hast schon gesehen das es ein hoher Schuss in die Nackenwirbelsäule war . 5cm mehr verschätzt wäre der vorbei gewesen .
 
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Das Witzige ist das nicht mal die Ranger in Alaska empfehlen mit irgendwas aufzulaufen was größer als eine 30-06 ist, die Damenpatronen 270 und 308 sind ebenso geeignet, wenn man auf 180 Meter ein A5 Blatt trifft... Und die haben da etwas stärkeres Wild als 70 Kilo Keiler oder reife Rothirsche 😀

https://www.adfg.alaska.gov/index.cfm?adfg=hunting.firearms

Wenn der TS gerne eine Magnum hätte, warum nicht... Aber ob es wirklich für die 300 Meter Schneisen eine braucht... Dann vermutlich eher eine rasante Laborierung eines Mittellkalibers und ein Zielfernrohr mit BDC/ASV und viel Übung.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ja, "Schießen". Aber kein Jagen auf höchstem Niveau.

Genau ums schiessen gings ja.
Wenn man sich verschätzt, muckt usw. dann segelt auch die grösste & schnellste Bohne ins Nirvana.

Lieber viel trainieren & sowohl die Genzen der Büchse, als auch die der eigenen Schiessfertigkeiten kennen.
 
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Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.
Hier wurde der Geschossabfall thematisiert, der Windabdrift ihingegen gar nicht und der ist schon auf 300m nicht zu unterschätzen, auf die im Video gezeigte Distanz ist er ein wesentlicher Faktor.

Bei solchen Nummer gilt nur eines: Du kannst es, oder du kannst es nicht.
Bis man so trifft (und das wiederholgenau) gehen nicht nur 100 Schuss aus der Büchse.
Da ist man richtig oft am üben.

Mir ging es mit dem Video darum zu zeigen was mit der „Mädchenpatrone“ 308 möglich ist, wenn einer die Entsprechenden Fähigkeiten & das entsprechende Training hat. (Ich habs leider nicht 😥).
Aber man kann natürlich auch mit der 12,7x99 auf Fuchs & Reh knattern wenn man „viel hilft viel“ konsequent umsetzen will.

😉
Die Meinungen sind verschieden,aber für mich ist Jagd nicht schiessen, sondern so nahe wie möglich ans Wild ranzukommen. Das heißt nicht das es immer klappt und ich habe meinen Elch vor 2 Jahren auf rund 500m erlegt. Ich habe aber alles mögliche ausgeschöpft um näher ans Wild zu kommen.Ich habe die Möglichkeit jeden Tag ,vor der Haustür auf über 1000yd zu schießen, und ich schieße auch 4-5 Mal in der Woche. Als Jagdfuehrer und ehemaliger Scharfschuetze beim Militaer, habe ich genug gesehen, das ich solche Schüsse auf solche Entfernungen nicht als Jagd ansehen kann. Wie gesagt die Geschmäcker sind verschieden.
 

EJG

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Wir mussten mal eine 300wm Vorfuehrbuechse bauen. 300wm war damals noch stark im Rennen als die naechste Scharfschuetzenpatrone. Als wir mit einigen US special forces in Kontakt kammen war ich erstaunt das sie alle die 300wm liebten, keiner wollte die 308 Schiessen alle die 300wm. Es war auch erstaunlich wie gut fast alle mit der 300wm trafen. Ein Ziel war, knieend auf 500m eine Bratpfanne als Gong.
Wieder daheim nahm ich die 300 zur Jagd fuer Sika uebers Tal in schwierigem Gelaende. In dem Gelaende gibt es zwei Moeglichkeiten, mit der 12er durchgehen oder vom Tal gegnueber auf 300 +m . Gerade wenn der Wind nicht 100% eingeschaetzt werden kann hat man mit der 300 WM bessere Karten.
Inzwischen bin ich bei meiner zweiten 300WM, mit SD sind sie sehr gut zu schiessen. Denk fuer unser Wild unter 300m brauch man nicht wirklich eine 300wm.
13 jaehriges Maedel mit meiner 300wm, sie hat ohne Probleme zwei drei Magazine leer gemacht.

4liYztb.jpg


edi
 
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Ich glaube die Präzisionsfrage haben wir weitestgehend geklärt. Die Diskussion ob es denn unbedingt eine .300Win. Mag. für die Jagd sein muss ist glaube ich weniger im Sinne des TS. Für ihn steht die Entscheidung einer .300Win. Mag. eigentlich sicher fest, wenn denn die Präzision stimmt - so zumindest habe ich das aus #1 interpretiert.
Ob es jagdlich eine 300Win. Mag. benötigt, ist immer noch u.a. abhängig vom Geschoss, bzw. dessen Auftreffgeschw. um zufriedenstellend aufzumachen (also auch von der Entfernung), und vom Stück Wild selbst. Sie eignet sich somit gut für unsere jagdlichen Verhältnisse.

Gruß
Bock
 
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Ich habe mir mittlerweile auch eine 300 Win Mag in den Schrank gestellt, davor auch mit der 300wsm geliebäugelt, der Faktor Fabrikmunition sprach dann aber doch für die 300 WM.

Remington 700, schwer, langer Lauf aber sehr präzise.
Geco Express u. Plus, Cineshot, 168 TTSX, S&B 180gr. SPCE schießt alles zusammen, mit der Plus bleib ich bei 5 Schuss unter 20mm auf 100m.

Die Frage ist halt wirklich wofür?!
Nehme die Waffe selten zur Jagd mit, dieses Jahr bisher einen Bock damit erlegt, den hatte ein Mitjäger die Tage zuvor immer auf +200m gesichtet, deshalb dachte ich, komm lass mal die 308 Zuhause und nimm die 300er.
Schießen auf dem Stand ist teuer, klar man kann wiederladen trotzdem muss mehr Pulver in die Hülse ;), Waffe wird schnell heiß, usw.
 
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Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.
Hier wurde der Geschossabfall thematisiert, der Windabdrift ihingegen gar nicht und der ist schon auf 300m nicht zu unterschätzen, auf die im Video gezeigte Distanz ist er ein wesentlicher Faktor.

Bei solchen Nummer gilt nur eines: Du kannst es, oder du kannst es nicht.
Bis man so trifft (und das wiederholgenau) gehen nicht nur 100 Schuss aus der Büchse.
Da ist man richtig oft am üben.

Mir ging es mit dem Video darum zu zeigen was mit der „Mädchenpatrone“ 308 möglich ist, wenn einer die Entsprechenden Fähigkeiten & das entsprechende Training hat. (Ich habs leider nicht 😥).
Aber man kann natürlich auch mit der 12,7x99 auf Fuchs & Reh knattern wenn man „viel hilft viel“ konsequent umsetzen will.

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Wenn er

sowas auf Stahlscheiben macht, ist das ok, aber auf gesundes Wild ist es eine Schweinerei.

Mbogo
 
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Immer wieder lustig, jemand fragt nach einer Magnum und gleich landet man beim Long Range Hunting :rolleyes:
Es gibt genug 8x68, 300 Win etc. Schützen die kaum über die 180m kommen, das Kaliber aber z.B. für die Auslandsjagden oder Rotwild führen wollen.
 
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Ein Freund von mit schießt ausschließlich die .300 winmag. Vom zarten Rehlein in Brandenburg, bis zum dicken Elch in Alaska. Insbesondere schätzt er das Kaliber auf der Drückjagd, in Hinblick auf Rasanz und dem damit einhergehenden minimalen Vorhaltemaß, sowie gestreckter Flugbahn und Bumm-Um-Wirkung.
Der Erfolg gibt ihm Recht. Sobald ich das Kaliber aber mal als Alternative für die Drückjagd zur Diskussion stellte, ging meist der Zeigefinger an die Stirn...:unsure:
 
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Bei gutem Treffersitz und angepasstem Geschoss, why not.
Aus 60m voll auf die Blätter halten kommt mit keinem Kaliber gut, bei einer Magnum eben noch weniger...
 
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Du hast schon gesehen das es ein hoher Schuss in die Nackenwirbelsäule war . 5cm mehr verschätzt wäre der vorbei gewesen .
.., denke gar er hat das falsch Stück erlegt (seine Reaktion) er wollte den weiter oben.

Den Jagdführer möchte ich sehen, der einen Jagdgast auf 300m auf einen reifen Auenhirsch schießen lässt....
.
.., Ungarischer Auhirsch auf 300m ist wie Reh auf 150m.
Richtige Patrone (300er,8x68) und das passt. Kenne keinen Pirschführer der das nicht freigäbe, vorrausgesetzt, er hat keine schlechten Erfahrungen mit dir.
 

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