300 win mag

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Trotzdem sollte man darauf hinweisen das leichtere Büchsen bei gleichem Kaliber , Lauflänge und Patrone einen stärkeren Rückstoß haben werden als schwerere.

Was jetzt jeder verträgt ist eine andere Sache.
 
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Wheelgunner_45ACP

Moderator
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Klar geht eine leichte Waffe in einem starken Kaliber. Man muss sich halt daran gewöhnen und den Schaft optimal anpassen.

Aber das würde ich nur empfehlen, wenn nicht schon bei einer Allerwelts- Patrone wie die .308Win gemuckt wird . . .
 
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Ich finde halt 130m schon weit.
Dachte mit einer 300 win mag gehts leichter über 200m zu schießen. Da muss man nicht denken!!!
Ab 200m wird es weit, da die meisten Kaliber in diesem Bereich (okay, mal 160m, mal 220m) abhängig vom Geschoß (Gewicht und B.c.) den GEE Bereich verlassen und es zu einem merklichen Geschoßabfall kommt.
Zur Zeit muss ich eh ein bisschen gegen das Mucken kämpfen aber wenn ich eine 2te Waffe habe, dann geh ich vielleicht öfter.
Hier hilft nur Übung. Abzugskontrolle, Atemtechnik, Augen offen halten, korrekter Anschlag, Waffe sauber und fest fassen...
Dann klappt es auch mit stärkeren Kalibern. Viele lassen sich durch andere nervös machen und mucken schon, bevor der Finger den Abzug berührt hat. Dann passen Augenabstand und Anschlag nicht mehr und man bekommt durch die eigenen Fehlhaltung eine "gewischt".
 
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Bei 300WinMag ist mir bisher kein Reh/Dam/Sika bei etwas höherem Lungenschuss abgesprungen.
Es fällt auf, dass beim 180grain TTSX die Lunge häufig nur noch zu einem sehr kleinen Teil im Wildkörper verbleibt. Geschoß stanzt einfach einen Tubus durch den Wilkörper, Bild des exemplarischen Ausschuss unten (23kg Bock).

Mir persönlich behagt beispielsweise die Methode nicht, mit "Rehwildkaliber" Herztreffer anzustreben, um bei den Stücken bewusst durch Abspringen und Todflucht das Ausbluten zu erzielen. Nur meine persönliche Meinung.

Bei hoher Lunge mit dem beschriebenen Geschoss gehen die Stücke wie vom Blitz getroffen und regungslos nieder und bluten meiner Meinung trotzdem weitgehend aus. Es entseht keine nennenswerte Entwertung, außer im Rippenbret.

DSC021001.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
In D gibt es 100m-Schießstände zuhauf. Dort schießen die meisten nicht auf 100m ein, sondern auf 4cm hoch bei 100m. Tatsächlich wird mit diesen Einstellungen auf Entfernungen von z.B. 25 bis 170m geschossen, ohne die Treffpunktlage überprüft zu haben. Man schließt also behelfsmäßig von einer Treffpunktlage auf 100m auf alle anderen Entferungen.

Wer seine Waffen für 200m nullen möchte, kann sich auf so einem Stand behelfen.
Zuerst schießt man auf 100m die Ladugsleitern oder sortiert Fabrikmunition. Wenn die passende Laborierung/Fabrikmunition gefunden wurde, schießt man auf z.B. 6cm hoch bei 100m. Bis hier her ist es identisches Vorgehen wie bei 4cm hoch bei 100m.

Dann überprüft man im Revier auf 200m auf einer Scheibe die Treffpunktlage und die "Präzision".

Möchte/muss man die Präzision verbessern, sind wieder Ladungsleitern auf 200m-Ständen angesagt. Bei mir hat aber die zuerst genannte Variante bis jetzt funktioniert. Das ist jetzt keine akademisch korrekte vorgehensweise für LR-BR, aber für mich jagdlich mehr als gut.

Geht es vielleicht noch ein bisschen komplizierter?

Ich weiß das meine Knarre 2cm Kreise auf 100m schießt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auf 200m etwa 4-5cm anliegen und auf 50 dann so Loch an Loch.
Etwa vierteljährlich wird im Revier zur Kontrolle geschossen. Auf 50m. Da spielt der Wind kaum eine Rolle. 50m Fleck bedeutet 1,5cm hoch auf 100 und 4cm tief auf 175.
Das umfasst 99,99% meiner Jagdsituation. 170m wird bei uns nicht auf ne Reh geschossen und auch nicht auf nen Fuchs.
Es kann so simpel sein.
Dazu ist es aber notwendig seine Streuung und seine V0 zu kennen...
 
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Ich finde halt 130m schon weit.
Zur Zeit muss ich eh ein bisschen gegen das Mucken kämpfen
Zur Zeit bin ich so alle paar Monate für ne Stunde.
Denke zwecks Führigkeit wäre 56cm toll.
Was ich gesehen hab gibts K95 immer relativ günstig im Vergleich in den stärkeren Kalibern.
Kann die wer empfehlen???

.., ich glaube der "Hundianer" verar...t euch hier gewaltig!:devilish: :evil:
 
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Bei 300WinMag ist mir bisher kein Reh/Dam/Sika bei etwas höherem Lungenschuss abgesprungen.
Es fällt auf, dass beim 180grain TTSX die Lunge häufig nur noch zu einem sehr kleinen Teil im Wildkörper verbleibt. Geschoß stanzt einfach einen Tubus durch den Wilkörper, Bild des exemplarischen Ausschuss unten (23kg Bock).

Mir persönlich behagt beispielsweise die Methode nicht, mit "Rehwildkaliber" Herztreffer anzustreben, um bei den Stücken bewusst durch Abspringen und Todflucht das Ausbluten zu erzielen. Nur meine persönliche Meinung.

Bei hoher Lunge mit dem beschriebenen Geschoss gehen die Stücke wie vom Blitz getroffen und regungslos nieder und bluten meiner Meinung trotzdem weitgehend aus. Es entseht keine nennenswerte Entwertung, außer im Rippenbret.

Ich habe ja nun schon 2 oder 3 Stück Wild geschossen, aber dass durch den Schuss nur noch ein kleiner Teil der Lunge im Wildkörper verbleibt, habe ich noch nicht erlebt!😉

Anhang anzeigen 120133
 
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Ggf fallen die Flügel einfach auch zusammen, oder sie verflüssigen sich, auch möglich, jedenfalls ist da sehr häufig keine Lunge mehr identifizierbar.
 
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Ggf fallen die Flügel einfach auch zusammen, oder sie verflüssigen sich, auch möglich, jedenfalls ist da sehr häufig keine Lunge mehr identifizierbar.
hallo.

Ja genau.. und unter Verwendung von Radialluftbeschleuniger verdampft das Lungengewebe einfach.
Schwupps.. 1 Kilo Lunge geht völlig in Dampf auf. Langsam wird mir so Einiges klar :whistle::unsure:
 
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Das Argument mit dem „faulen Jäger“ sehe ich so nicht. Auf 800m einen Schuss „cold bore“ ins (+/- 30cm) grosse Ziel zu bringen ist schiessen auf höchstem Niveau.

Hier wurde der Geschossabfall thematisiert, der Windabdrift ihingegen gar nicht und der ist schon auf 300m nicht zu unterschätzen, auf die im Video gezeigte Distanz ist er ein wesentlicher Faktor.

Bei solchen Nummer gilt nur eines: Du kannst es, oder du kannst es nicht.

Bis man so trifft (und das wiederholgenau) gehen nicht nur 100 Schuss aus der Büchse.

Da ist man richtig oft am üben.

Mir ging es mit dem Video darum zu zeigen was mit der „Mädchenpatrone“ 308 möglich ist, wenn einer die Entsprechenden Fähigkeiten & das entsprechende Training hat. (Ich habs leider nicht 😥).

Fühle mich bemüßigt, zu dem „faulen Jäger“, noch einige Attribute hinzuzufügen.

Ich befürchte, dass das weniger mit Schießen auf höchstem Niveau zu tun hat, sondern viel mehr mit Zufall (der Schütze scheint von seinem Treffer wohl selbst überrascht), Effekthascherei (vor dem Schuss macht sich der Schütze mehr Sorgen um sein Video als um das Schießen selbst), Unverantwortlichkeit und nicht zuletzt mit einer guten Portion Dummheit (wie sie heute vor allem in amerikanischen Videos häufig zu beobachten ist) zu tun.
Wie man unschwer erkennen kann, sitzt der Schuss auf dem Träger. Das war ganz sicher nicht der Zielpunkt bzw. Intention. Der Schuss hätte genauso gut im Pansen landen oder nur die Gurgel verletzen können - und das kurz vor Einbruch der Nacht.
Des Weiteren sollte man beachten, dass die .308 auf diese Entfernung noch in etwa die Energie einer .357 Mag besitzt.
So ein Schuss wäre nur in höchster Gefahr für Leib und Leben zu rechtfertigen
 
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Unverantwortlichkeit und nicht zuletzt mit einer guten Portion Dummheit (wie sie heute vor allem in amerikanischen Videos häufig zu beobachten ist) zu tun.
...,(y)
wie in POST #75 bereits erwähnt. .., denke gar er hat das falsch Stück erlegt (seine Reaktion) er wollte den weiter oben.
 
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Hab mir das Video nochmal angeschaut...
Du hast recht! (y)

Gemäß dem Dialog zwischen Spotter und Schützen hat er das richtige Stück erlegt. Einfach nochmal in Ruhe anschauen und zuhören. Was mich vielmehr stört ist seine Reaktion, die zeigt, dass er selber nicht sicher war, ob er sicher treffen würde. Den Kollateralschaden der Elchkuh dahinter hat er zudem billigend in Kauf genommen. Das sagt für mich am meisten über seine Jagdethik aus.

Gruß
Marodeur
 

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