.300 WSM Übertrieben oder nicht?

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Das hört sich wirklich nicht gut an.
Hast Du die Mündungsgeschwindigkeit mit dieser Munition&Waffe mal gemessen?

8,5mm ist auf Rotwild sicher keine schlechte Wahl, aber ist das die richtige Patrone bei Jagdeinsatz auf 300m mit Kupfer-Deformatoren? Ist kein Zweifel, sondern eine echte Frage.
Auf 300m problemlos,

allerdings sollte man einen anderen Geschoßtyp für 300m wählen, wenn man keine Fluchtstrecken wünscht.

Gruß,

Mbogo
 
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Welche Art Entwertung muss ich denn auf kürzere Entfernungen in Kauf nehmen? Die mechanische wird es wohl kaum sein oder? Falls ich allerdings mit Einblutungen und Hämatome in größeren Umfang rechnen muss, dann wäre die Universalität die ich eigentlich suche dahin...
Aus Erfahrung mit der 7x66SE und 5,6x61SE die beide mit einer v0> 100m/s verladen werden kann ich berichten, daß bei geeigneter Geschoßwahl (präferiert belifrei wie Aero oder ein gebondetes mit Blei) die Entwertung und Einblutungen geringer ausfällt als bei Mittelkalibern mit weichen Geschossen.
Mach Dir keinen Kopf und hol Dir die 300 WSM.
 
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So nochmals vielen Dank! Nach reichlich Recherche und dem Lesen zahlreicher anderer threads bin ich denke ich doch eher bei der 30-06 als der WSM. Die langfristige Verfügbarkeit ist mir doch zu heikel und vielleicht ist sie für meinen Anwendungsbereich doch ein wenig too much?! Schüsse über 200m sind für mich die absolute Ausnahme und daran wird sich auch langfristig nichts ändern. Und da auch in anderen Fäden die 30-06 für diesen Fall als ausreichend betrachtet wird, verlasse ich mich darauf.
Jetzt doch nochmal eine Frage an die Spezialisten. Laut Packungsbeilage startet die Norma ecostrike 150gn mit 900m/s und das sogar aus kurzem Lauf. Sollte es die Heym mit 55cm werden, sollte diese Angabe doch ungefähr hinkommen? Damit sollte doch theoretisch eine Deformation auch noch auf Entfernungen jenseits der 300m Marke gegeben sein? Wie schaut es mit der Ausschusswahrscheinlichkeit auf größere Entfernungen aus? Mir ist klar das es von zig Faktoren abhängig ist, aber rein aus dem Bauch heraus? Schafft die 30-06 das auf 200m bei Rotwild der 100kg Klasse sicher? Die 308 schaffte es bei gleichem Geschossgewicht zuletzt mehrfach nicht und das bei Wild deutlich unter 100kg...
 
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@Schueka wenn Du bereits 3 Waffen in .308 Win hast, dann ist das "Upgrade" auf .30-06 m.M.n. sinnfrei, da beides MIttelkaliber sind und die Leistungsunterschiede nur etwas für den Stammtisch, wenn wirklich alle anderen Themen schon ausgegangen sind.

Wenn Du mehr Leistung willst, dann hol Dir die WSM oder eine Win Mag.!

Ausschußwahrscheinlichkeit? Abhängig vom Treffersitz und dem Geschoß steigt diese natürlich mit zunehmender Leistung.
 
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Nimm die 3006 gleich als AI dann bist du nahe an der eierlegenden Wollmilchsau,
mit Fabricklabo kommt ne Ceco Plus aus einem mittellangen Lauf mit zährtlichen 780-800m/s und macht die schmalen Rehlein nicht zu Gulasch, und mit ner strammen Fullhausladung vom Gewerblichen legst du jeden Hirsch auf 400m, bei entsprechendem Geschoß und Treffersitz.
 
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Eigentlich würde ich die 7mm RM in den Ring werfen.
Die 7mm Pillen wie die bereits genannte 7x64 hat evtl. durch den meist besseren BC ihre Vorteile gegenüber den .30ern.

Leider hab ich da aber keine Erfahrungen mit bleifreien Deformatoren.
Meine steht seit der Dämpferära im Schrank und irgendwie vermisse ich sie auch nicht so sehr um sie mit Gewinde auszustatten.
MIt harten Bleipillen war die Entwertung im Rahmen.
 
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Ich hatte sowohl eine .300 WSM (in einer Sako Finnlight), als auch eine .300 Win Mag. (in einer Sauer 200), und würde mir, sofern ich mir denn irgendwann mal einbilde, wieder eine Magnum im .30er Kaliber zu brauchen, auf jeden Fall wieder eine .300 Win Mag. holen, da ich kein Wiederlader bin.
 
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@Schueka wenn Du bereits 3 Waffen in .308 Win hast, dann ist das "Upgrade" auf .30-06 m.M.n. sinnfrei
👍
@Schueka: Bleib bei der 308 für die alltäglichen Gegebenheiten. Da bringt die 3006 kaum Mehrwert.
Ich führe meist die 3006 und habe noch ein paar 308 stehen. Mit der 3006 kriege ich die identischen Geschosse bei 5cm weniger Lauf auf ein paar mehr m/s. Ich weiß für gewöhnlich bevor ich raus gehe, was ich erlegen möchte. Wenn ich für deutsche Verhältnisse größeres vor habe, kommt die 8,5 mit.
In deinem Fall, nimm die 300 WinMag oder WSM. Es gibt Fabrikmunition und du kannst das selbe Putzzeug verwenden. Diese Büchse wird genommen, wenn du weißt, dass dich größeres erwarten könnte. Für alles andere steht die 308 da.

Die beiden genannten gefallen mir beide nicht von der Hülsengeometrie, aber sie sind am verbreitetsten. Ich würde zur Win Mag greifen.

In dem Bereich und für jagdliche Anforderungen täte mir die 300 Blaser Mag am besten gefallen.
 
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19 Feb 2007
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Mache was du willst aber eine 30.06. macht keinerlei Sinn.
Für die 300 WSM gibt es Fabrik Munition, es braucht ja nicht 10 verschiedene Sorten, sondern nur Eine.
 
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Schafft die 30-06 das auf 200m bei Rotwild der 100kg Klasse sicher? Die 308 schaffte es bei gleichem Geschossgewicht zuletzt mehrfach nicht und das bei Wild deutlich unter 100kg...
Der Bodenstempel sagt NICHTS über die Laborierung aus.
Und ohne eine Startbahn die lang genug ist kriegst ein Flugzeug nicht in die Luft.

Sieh das doch endlich ein. :rolleyes:
Physik/Ballistik ist keine Bodenstempel-Ableseartistik!
 
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Ihr macht es mir echt nicht leicht. Kurz zur Klarstellung. Das Gewehr soll mein Hauptarbeitsgerät werden. In den letzten zwei Jahren war das die Bergara KLB. Ich mag sie auch nach wie vor sehr, allerdings lassen sich Kalb/ Tier bzw. Kitz/ Ricken Doubletten damit schlecht bewerkstelligen. Mir ist es seitdem ich die Waffe führe noch nicht einmal gelungen. Mit dem Repetierer war das anders. Die zweite 308 ist ein Tikka Repetierer mit PSE Schaft. Allerdings hat mir das ASH Sicherungsupdate die Waffe madig gemacht. Die dritte im Bunde ist mein Durchgeh-und Nachsuchen 98er mit 42cm Lauf, lediglich mit Aimpoint ausgestattet. Ich will einfach wieder eine schick anzusehende Waffe die mich auf allen Ansitzen und der Pirsch begleiten darf. Ebenso universell muss das Kaliber sein. Ich schieße im Jahr um die 30 Rehe. Wenn ich so manche Berichte lese von wegen "Gulasch Reh weil mit Magnum erlegt", dann habe ich meine Zweifel ob die WSM die richtige ist. Dazu kommen die Bedenken wegen der mglw. problematischen Zuführung, was ja bei der winmag wegen des Gürtels ähnlich problematisch sein kann.
Ich denke ich werde mich mit der neuen zu einem Wiederlader begeben, der mir eine Laborierung stricken kann die mein Anforderungsprofil weitgehend abdeckt. Sooo außergewöhnlich sind doch die Anforderungen nun auch wieder nicht. Und ist es nicht so das ein Wiederlader aus einer 30-06 schon deutlich mehr herausholen kann als auch der 308?
 
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Wieso hat noch keiner die 6.5 Creedmoor genannt? 🤣

Spaß beiseite: Der einzige hier genannte „Nachteil“ der .30-06 ist, dass sie zu nah an den vorhandenen Waffen liegt... Wieso verkaufst du die „madige“ Tikka und die Bergara nicht und steckst dafür etwas mehr Geld in die neue Eine-für-alles?
 

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