Hallo Zusammen. Ich gehe aktuell mit dem Gedanken schwanger mir eine Heym SR21 zuzulegen.
Kurz zum Hintergrund. Eigentlich hatte ich vor mir einen günstig erworbenen 98er in 9,3x62 zu einer klassischen Jagdwaffe umzubauen. Allerdings wurde ich mit der Waffe nicht so warm, dass es sich lohnt in diese jede Menge Geld zu stecken...Gewinde, schicker Holzschaft, Dreisstellungssicherung, neue Montage etc. und das alles obwohl der gewöhnungsbedürftige Schlossgang trotz der Moneten der Gleiche geblieben wäre. Deswegen musste der 98er wieder gehen und eine neue Heym soll einziehen. Fest steht bisher das es eine SR21 mit Dezima Schaft, dickem Lauf und Gewinde werden soll. Die Frage die mich aktuell umtreibt ist die nach dem Kaliber. Aktuell sind 3 Waffen im Kaliber .308 vorhanden. Irgendwie bin ich auf den Zug aufgesprungen, dass die 308 das einzig selig machende Kaliber wäre. Nach ein paar Begebenheiten denke ich allerdings anders. Sowohl in meiner Ansitz- und Drückjagdwaffe schieße ich das Hit Short Rifle. Mit diesem hatte ich zweimal bei Rotwild >70kg keinen Ausschuss. Die Stücke kamen nach kurzen Fluchten mit gutem Schuss zur Strecke, allerdings hinterlässt sowas bei mir ein mulmiges Bauchgefühl. Noch doofer war eine Begebenheit auf ein Altschaf was ich auf geschätzte 200m schoss. Das Stück ging zusammen mit dem Rudel ab, wurde langsamer und blieb dann liegen. Als ich zum Stück kam lebte es noch. Der Schuss saß tief auf der Kammer, Ein- und Ausschuss kalibergroß. Das alles gibt mir zu denken. Ich bin mir im Klaren, dass die .308 in 99% der Fälle ihren Dienst tut. Ich bin insgesamt auch sehr zufrieden was die Entwertung angeht, was mir sehr wichtig ist, da ich so gut wie jedes Stück selbst weiterverarbeite. Allerdings bin ich auf der Suche nach einem Kaliber wo ich sicher Ausschuss erwarten kann und auch ein bleifreier Deformator noch zuverlässig auf Entfernungen jenseits der 200m aufmacht.
Zunächst dachte ich an eine Heym in 9,3x62. Diese sollte mit einem ähnlichen Geschoss sicher Ausschuss bringen, allerdings wird die Einsatzreichweite maximal im Bereich der 308 oder auch darunter liegen. Was tun? Mittlerweile liebäugele ich mit der .300 WSM. Vorteil wäre, dass ich den vorhandenen Dämpfer weiter benutzen kann. Vorm Rückstoß habe ich seitdem ich die 9,3 kenne keine Angst. Was gibt es für Alternativen? Läßt sich mit der WSM auch Rehwild wildpretschonend bejagen? Und seht ihr es allgemein als übertrieben an sich für den so seltenen Fall solch ein Kaliber anzuschaffen? Ich bin halt kein Typ der gern Kompromisse eingeht. Aber die .308 ist für mich genau dieser Kompromiss. Oder habe ich die Wunderlaborierung einfach noch nicht gefunden?
Bevor jetzt wieder die Bedenkenträger kommen die sich wundern warum man überhaupt auf diese Distanzen weidwerkt. Ich erlege das meiste Wild im Bereich <100m. Allerdings traue ich mir bei guten Bedingungen und perfekter Auflage ein Schuss auf Größe eines Rehs bis 200m zu. Auf Rotwild auch bis 250m und ein wenig weiter. Aus dem Grund suche ich ein gut wirkendes Kaliber welches bis 300m seinen Dienst tut und das Ganze in bleifrei und bitte ohne Splitter. Achja ich bin auf Fabrikmunition angewiesen, allerdings würde ich auch den Gang zum gewerblichen Wiederlader nicht scheuen. Den Preis würde ich gern außen vor lassen. Man gibt für die Jagd so viel Geld aus, dass es mir wirklich egal ist ob ich 50 oder 100€ für die Schachtel zahle.
Vielen Dank für eure Anregungen!
Kurz zum Hintergrund. Eigentlich hatte ich vor mir einen günstig erworbenen 98er in 9,3x62 zu einer klassischen Jagdwaffe umzubauen. Allerdings wurde ich mit der Waffe nicht so warm, dass es sich lohnt in diese jede Menge Geld zu stecken...Gewinde, schicker Holzschaft, Dreisstellungssicherung, neue Montage etc. und das alles obwohl der gewöhnungsbedürftige Schlossgang trotz der Moneten der Gleiche geblieben wäre. Deswegen musste der 98er wieder gehen und eine neue Heym soll einziehen. Fest steht bisher das es eine SR21 mit Dezima Schaft, dickem Lauf und Gewinde werden soll. Die Frage die mich aktuell umtreibt ist die nach dem Kaliber. Aktuell sind 3 Waffen im Kaliber .308 vorhanden. Irgendwie bin ich auf den Zug aufgesprungen, dass die 308 das einzig selig machende Kaliber wäre. Nach ein paar Begebenheiten denke ich allerdings anders. Sowohl in meiner Ansitz- und Drückjagdwaffe schieße ich das Hit Short Rifle. Mit diesem hatte ich zweimal bei Rotwild >70kg keinen Ausschuss. Die Stücke kamen nach kurzen Fluchten mit gutem Schuss zur Strecke, allerdings hinterlässt sowas bei mir ein mulmiges Bauchgefühl. Noch doofer war eine Begebenheit auf ein Altschaf was ich auf geschätzte 200m schoss. Das Stück ging zusammen mit dem Rudel ab, wurde langsamer und blieb dann liegen. Als ich zum Stück kam lebte es noch. Der Schuss saß tief auf der Kammer, Ein- und Ausschuss kalibergroß. Das alles gibt mir zu denken. Ich bin mir im Klaren, dass die .308 in 99% der Fälle ihren Dienst tut. Ich bin insgesamt auch sehr zufrieden was die Entwertung angeht, was mir sehr wichtig ist, da ich so gut wie jedes Stück selbst weiterverarbeite. Allerdings bin ich auf der Suche nach einem Kaliber wo ich sicher Ausschuss erwarten kann und auch ein bleifreier Deformator noch zuverlässig auf Entfernungen jenseits der 200m aufmacht.
Zunächst dachte ich an eine Heym in 9,3x62. Diese sollte mit einem ähnlichen Geschoss sicher Ausschuss bringen, allerdings wird die Einsatzreichweite maximal im Bereich der 308 oder auch darunter liegen. Was tun? Mittlerweile liebäugele ich mit der .300 WSM. Vorteil wäre, dass ich den vorhandenen Dämpfer weiter benutzen kann. Vorm Rückstoß habe ich seitdem ich die 9,3 kenne keine Angst. Was gibt es für Alternativen? Läßt sich mit der WSM auch Rehwild wildpretschonend bejagen? Und seht ihr es allgemein als übertrieben an sich für den so seltenen Fall solch ein Kaliber anzuschaffen? Ich bin halt kein Typ der gern Kompromisse eingeht. Aber die .308 ist für mich genau dieser Kompromiss. Oder habe ich die Wunderlaborierung einfach noch nicht gefunden?
Bevor jetzt wieder die Bedenkenträger kommen die sich wundern warum man überhaupt auf diese Distanzen weidwerkt. Ich erlege das meiste Wild im Bereich <100m. Allerdings traue ich mir bei guten Bedingungen und perfekter Auflage ein Schuss auf Größe eines Rehs bis 200m zu. Auf Rotwild auch bis 250m und ein wenig weiter. Aus dem Grund suche ich ein gut wirkendes Kaliber welches bis 300m seinen Dienst tut und das Ganze in bleifrei und bitte ohne Splitter. Achja ich bin auf Fabrikmunition angewiesen, allerdings würde ich auch den Gang zum gewerblichen Wiederlader nicht scheuen. Den Preis würde ich gern außen vor lassen. Man gibt für die Jagd so viel Geld aus, dass es mir wirklich egal ist ob ich 50 oder 100€ für die Schachtel zahle.
Vielen Dank für eure Anregungen!