.300 WSM Übertrieben oder nicht?

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Verstehe nicht warum er Sie nicht braucht.
Wer auf 200m Rotwild bejagt, hat doch durchaus ein Anwendungsfall für so ein Kaliber.
 
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Noch, ist stark in kommen. In den USA z. Zt. sehr beliebt.

Mag alles sein, aber in den USA herrschen andere Möglichkeiten hinsichtlich Jagd- und Schießsport. Es findest sich immer jemand der einem die Patronen lädt, die Frage am Ende des Tages ist wofür. Um Wild auf 200-300m definitiv nicht nötig.

Ich selbst komme aus dem Sportbereich, bin für neues/cooles/präzises und was weiß ich noch total offen, für einen Jäger der im Jahr unter 100 Schuss abgibt einfach unnötiger Aufwand.

Das ist aber eigentlich auch OT.
Der TS denkt über Magnum oder Mittelkaliber im oberen Bereich nach.
 
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Der TS denkt über Magnum oder Mittelkaliber im oberen Bereich nach.

Da drängt sich die 8,5x63 förmlich auf.
Der gewerbliche Wiederlader ist kein NO-GO für den TS. Die Geschossauswahl in .338 ist so groß, dass man am Ende fast nimmer weiß was nehmen.
Die Leistung reicht gut an die .300WM (bei geringerem Pulververbrauch).
Schwaches Wild auf geringe Entfernung ist nicht mehr entwertet als mit einer .308 (Entwertung ist nie eine Kaliberfrage. Wenn, dann Geschoß und/oder Treffersitz und physischer Zustand des Stückes).
Starkes Wild auf größere Entfernung (300+) macht keine Probleme.
Und schießen tut sich das Kaliber noch recht kommod.
 
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Das Problem des Gürtels beginnt erst beim Wiederladen. Aber auch da kann man Abhilfe schaffen

Welches Problem denn? Lade die 7mm Remmi gleich wie jede andere auch, hab noch nie was problematisches festellen können
 

Wheelgunner_45ACP

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Welches Problem denn? Lade die 7mm Remmi gleich wie jede andere auch, hab noch nie was problematisches festellen können
Steht eigentlich alles in der verlinkten Webseite, woher Probleme kommen können. Und es gibt auch Abhilfe.

Zum Einen nicht übermäßiges zurückdrücken der Schulter sondern das verwenden von > Bump Sizing. Das halte ich mit für das wichtigste

Und falls sich doch ein Ring oberhalb des Gürtels gebildet hat, bietet Larry auch eine Sondermatrize dafür an. Die rechnet sich zumindest bei seltenen Kalibern wie beispielsweise bei meiner .375WbyMag. Bei deiner 7mmRM würde ich dann einfach die Hülsen ersetzen.
 
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Am Rande des Themas eine Frage in die Runde, hatte jemand von euch schonmal Präzisionsprobleme mit Fabriklabos in einer A.I. Waffe?
Es kommt mir immer wieder zu Ohren das die Werkmun aus aufgeribenen Waffen nicht sauber fliegen, ich selbst kann das nicht bestätigen und kenne niemanden der dieses Problem je hatte, ist das eine Urban Legend? oder ist da was drann?
 

Wheelgunner_45ACP

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Am Rande des Themas eine Frage in die Runde, hatte jemand von euch schonmal Präzisionsprobleme mit Fabriklabos in einer A.I. Waffe?
Es kommt mir immer wieder zu Ohren das die Werkmun aus aufgeribenen Waffen nicht sauber fliegen, ich selbst kann das nicht bestätigen und kenne niemanden der dieses Problem je hatte, ist das eine Urban Legend? oder ist da was drann?
Bei mir ist es anders rum. Marlin 336, aufgerieben auf 30-30A.I. Ich erhielt zur Waffe etwa 200 Hornady Leverlution FTX 160grs dazu. Vor dem Umbau um 5cm Streukreis/ 100m, hinterher bei der selben Charge um 2,5cm, ermittelt bei der Hülsengewinnung
 
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Verstehe nicht warum er Sie nicht braucht.
Wer auf 200m Rotwild bejagt, hat doch durchaus ein Anwendungsfall für so ein Kaliber.
200 m ! Dafür braucht man streng genommen auch noch keine Magnum. Viel wichtiger das richtige Geschoss und der Treffersitz.

Es sei denn man meint unbedingt dafür eine Magnum zu brauchen.

Sonst 308, 30-06, 7x64, 270 win, 8,5x55, 8,5x63, 9,3x62 (mit Sax oder MJG), .....
 
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Immer der quatsch vom Treffersitz.

Na klar, wenn ich dem Stück immer auf den Zentimeter genau den Gehörgang loche geht das auch mit Hornet.

Und damit wäre das Stück dann töter als tot?
Genau dasselbe. Wartest du bis das Stück immer auf 50m rangekommen ist?


200m Rotwild? 8x68 und fertig. Da muss man zwar ein wenig wesensfester sein als mit einer 308, aber ansonsten....
 
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200 m ! Dafür braucht man streng genommen auch noch keine Magnum. Viel wichtiger das richtige Geschoss und der Treffersitz.
Sehe ich auch so.
Eigene Erfahrungen auf Wild bis und mit Ungarnhirsch auf 220m mit 7x64 funktionierten bisher anstandslos.
Zugegebenermassen, der eine Hirsch hatte mit Blaser 145gr CDC Munition (Barnes TTSX) und gemessener V0 von 844m/s keinen Ausschuss aber einschussseitig den "Vorderlaufknochen" durchschlagen, dann Ausschussseitig nochmals Knochenkontakt und steckte dann unter der Decke. Der aufgebrochen 160kg Hirsch machte noch 30-40m und lag.

Eine wiedergeladene 308Win mit gutem Geschoss kriegst du in den Bereich einer 30-06. Vielleicht ist das der vernünftigste und günstigste Weg, wenn du ohnehin in Betracht ziehst, eine Magnum laden zu lassen.

Denn wie schon gesagt, eine 30-06 ist eine 308Win mit bisschen längerem Arm. Die 300WM/WSM halt mit nochmals bisschen längerem Arm. Aber obacht- viele WM/WSM Fabriklaborierungen sind Papiertiger.

Bei einem Weitschussseminar haben wir mal eine 300WSM gemessen, weil der Geschossabfall schon bei 300m weit neben den Schachtelangaben waren. Da zeigte sich dann eine um 80m/s geringere V0 als aufgedruckt. Und da sind wir dann definitiv im Bereich der 30-06.

Ich will niemandem ein Kaliber madig machen. War, als ich noch bisschen jünger und leichter war, auch der Meinung eine .375H&H zu brauchen. Heute nehm ich sie mit weil ich sie habe. Habe aber realisiert, dass wenn man trifft wo man soll, es keinen Unterschied zu einem Mittelkaliber macht. Tot ist tot... und auf DJ eine .375er oder 300er im Wurf oder aif den Keulen ist allemal schlechter als die einfacher zu schiessende 308win in der Kammer.
 
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Muss halt jeder selbst wissen. Die hier in D gängen Mittelkaliber können im Prinzip alles was es jagdlich braucht. Ich bräuchte im Wald keine Magnum, im Feld auch nicht. Sind Sauen im Feld weit wech versuche ich näher ran zu kommen. An der Kirrung brauch ich nicht 2500 Joule in den Kugelfang zu blasen und mit ner bleifreien (leichten) Uni Laborierung bin ich, treffen vorausgesetzt, jederzeit in Wald und Feld gut aufgestellt.
Plainsgame in Afrika oder USA, Neuseeland oder vgl. kann ich mir mit ner 300 Win gut vorstellen. Da sind aber oft Wildgewichte zu bewältigen von denen unser Schalenwild wirklich weit entfernt ist.

Magnumtitis ist halt nur durch Selbstheilung in den Griff zu bekommen. Kostet dann halt auch was.
 
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200m Rotwild? 8x68 und fertig. Da muss man zwar ein wenig wesensfester sein als mit einer 308, aber ansonsten....
kann man, brauchts aber nicht... und wenn man vor dem Schuss nicht sagen kann ob man jetzt auf dem Träger oder Weidwund abkommt bleibt halt einfach der Finger gerade.

Die Wirkung beim schlechten Schuss ist bei den Dicken klar ein bischen besser. Aber nicht annähernd so viel wie sich die meisten von so einem Kaliber erhoffen. Und schon sind wir eben doch wieder beim Treffen. Führt nichts dran vorbei.
 
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Immer der quatsch vom Treffersitz.
Aha da spricht der Profi. No Comment!

Genau dasselbe. Wartest du bis das Stück immer auf 50m rangekommen ist?

Eine 308 ist von der Energieabgabe auf 200 m hochwildtauglich. Das mehr der 300 Win verpufft im Kugelfang.
200m Rotwild? 8x68 und fertig.
Klar du schießt ja auch täglich deinen Lebenshirsch auf 200 m, da brauchts auch min. nen 8x68!
Und wenn du dann beim abziehen feste die Augen zu kneifst, weil dein sanftes Wesen durch deine schallgedämpfte 308 verwöhnt ist, weist du warum Treffersitz so wichtig ist.

Und denk dran, den Hirsch mit deiner 30-06 ziehen lassen. Die schafft den höchstens auf 50 m!
 
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@porco
Frag mal Hundeführer. Ein großes Loch ist denen wesentlich lieber als ein kleines.
Da ich kein Rotwild bejage und das auch noch im Wald reicht mir die 30/06 bzw 308.

Ansonsten hätte ich mittlerweile was dickeres. Ein Kollege im Nachbarrevier, im Feld führt einen Drilling in 8x75rs
 
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Aha da spricht der Profi. No Comment!
Ja genau, besser nicht.
Aber du triffst ja immer zuverlässig genau da hin wo du möchtest und hast noch nie eine Überraschung erlebt.
Kannst du mir bitte mal sagen wie lange du schon auf die Jagd ziehst?
 

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