Die Zeit der Beschichtung mit Gleitlack ist schon ein paar Jahre vorbei,HDB Geschosse sind aber nicht mit Nickel , sondern mit einem Gleitlack beschichtet , der wohl eher in die Richtung Teflon geht . Bei Nickel würde ja eher von "Flußstahl" die Rede sein !
Grüße und WMH,Olli
Was bedeutet lange Nachsuche?Ich hatte mir der Gecco Star bei zwei Sauen jetzt lange Nachsuchen. Ich werde jetzt wieder auf Blei umstellen.
Ich glaube, beim Thema "Geschoßwirkung" gibt es 2 Hauptgruppen von Jägern.
- Die einen nehmen einfach ein Geschoß, versuchen sauber zu treffen und das war es. Ist mal eine längere Flucht dabei, dann ist das halt so.
- Die anderen sind ständig auf der Suche nach "dem Optimum". Und wechseln teilweise nach einem Treffer, der ihren Ansprüchen nicht genügt. Und bleiben damit immer unzufrieden, da keine Konstanz im Vorgehen ist.
Ich habe bei solchen Diskussionen immer Fürst Esterhazy und sein Statement zur 7*64 nach über 1000 erlegten Stücken im Hinterkopf. dass er noch nix abschließend sagen kann. Ein Schütze, eine Kaliber und immer das gleiche Geschoss!
Das stimmt natürlich, doch wenn bei ihm ein dummes Gefühl wegen der Wirkung präsent ist, ist es manchmal besser gleich zu wechseln. Beim schießen ist halt vieles reine Kopfsache.Wer nach 2 Stück mit einem Geschoss wechselt, der dreht auch nach 1 Schuss am Glas.
Jeder wie er mag.
....Die Zeit der Beschichtung mit Gleitlack ist schon ein paar Jahre vorbei,
wurde umgestellt auf RBC-15. Was immer das auch ist?
Habe die Geschosse selber lange Jahre verwendet, von der Wirkung und
Präzision war ich immer zufrieden.
Aber ich möchte keine Beschichtung mehr auf meinen Geschossen.
Aus diesem Grund nur noch weil es Bleifrei sein muss, Aero und Ibex.
So ist es eben nicht. Bestätigt hat sich dies im letzten Novembermond als ich mit der 7x64, bestückt mit dem 11,3g NP, auf einen wildbretstarken 4jährigen Keiler (129kg aufgebr.) schoss. Treffersitz kurz hinter dem Blatt, beide Lungenflügel mit relativ kleinem Ausschuss durchschossen. Trotz starkem Mündungsfeuer (R93), sah ich den Keiler ins angrenzende Schilf-Goldruten und Schlehdorngestrüpp abspringen. Anschuss-und kurze Kontrollsuche mittels Taschenlampe ohne die geringsten Pirschzeichen. Am nächsten Morgen fand ich den Keiler nach ca 100 Metern, (und das ist weit), verendet im Gestrüpp. War angeblich noch verwertbar (Naja?). Schweiss fand ich erst kurz bevor er umfiel. Mein nun feststehendes Erkenntnis: Zum Nachtansitz die stärkste zur Verfügung stehende Patrone, in meinem Fall die 8x68 mit HMK, verwenden. Mittelkaliber liefern nachts einfach zu wenig Pirschzeichen und Augenblickswirkung. Der besagte Adelige dürfte zu seiner Zeit auch kaum Nachtjagd auf Schwarzwild betrieben haben, weshalb im diesbezüglich jede Erfahrung gefehlt haben dürfte. Ein Kaliber mit immer demselben Geschoß für alle jagdlichen Anforderungen sind leider eine Illusion. WmH.! St.-WolfSo ist es![]()