.308 Win RWS HIT Short Rifle, Wirkung bei Schwarzwild?

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Macht das Geschoss ,,ordentlich" auf wenn man hinters Blatt hält? Oder geht sie durch?
MfG.
 
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Konntest Du irgendwelche Nickelablagerungen im Lauf feststellen?

Die sind schwer zu erkennen.

Mit dem Durcheinanderschießen verschiedener Geschossmäntel bin ich sehr zurückhaltend, weil ich gelernt hab, dass die meisten Läufe das nicht mögen. Deshalb verwende ich am liebsten Tombak-, Kupfer- oder Messing-Geschosse ohne Beschichtung.
Von allen Beschichtungen, die ich erlebt habe, scheint mir Nickel am unproblematischsten zu sein. Jedenfalls kann ich aus meinem LW-Lauf der Steel Action problemlos (TPL+Streukreise) nickelplattierte Geschosse ohne chem. Reinigung auf Kupferabrieb durch TTSX verschießen. Umgekehrt habe ich es noch nicht ohne chem. Reinigung versucht, aber auch dann braucht es einige Schüsse, bis die alte Labo wieder ihre beste Leistung bringt, weil man mit den üblichen chem. Laufreinigern den (geringen) Nickelabrieb nicht gelöst bekommt.

Beim HIT ist unter der dünnen Nicklelschicht das Kupersolid, das natürlich auch abgerieben wird. Man erkennt es an der blauen Schmiere, die Kupferlöser beim Reinigen bilden, auch beim HIT. Bei nickelplattiertem Flusseisen des Evo fehlt das. Bei RWS ist man noch immer von Nickelplattierungen überzeugt, weil es sehr wenig ablagert und ausgezeichnet schmiert. Die überzeugende Präzision der nickelplattierten Geschosse muss man schon anerkennen. Geringere Reinigungsintervalle haben sie auch.
 
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anon

Guest
Hit .308Win: Tötungswirkung auf Dam- und Schwarzwild bei mir gleich gut. Ich habe allerdings nur auf in Ruhe befindliche Kreaturen (äsen, brechen in der Wiese oder langsam ziehend) geschossen. Umwerfende Wirkung, auch bei stärkeren Kreaturen. Wie das bei Drück- oder Erntejageden ist, bei denen sie unter Streß/Adrenalin stehen, kann ich nicht sagen.
 
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Das Nickel weniger schmiert mag ja sein. Da man das ganze aber nur mechanisch raus bringt, bleibt es für mich Murks.
 

G55

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Die sind schwer zu erkennen.

Mit dem Durcheinanderschießen verschiedener Geschossmäntel bin ich sehr zurückhaltend, weil ich gelernt hab, dass die meisten Läufe das nicht mögen. Deshalb verwende ich am liebsten Tombak-, Kupfer- oder Messing-Geschosse ohne Beschichtung.
Von allen Beschichtungen, die ich erlebt habe, scheint mir Nickel am unproblematischsten zu sein. Jedenfalls kann ich aus meinem LW-Lauf der Steel Action problemlos (TPL+Streukreise) nickelplattierte Geschosse ohne chem. Reinigung auf Kupferabrieb durch TTSX verschießen. Umgekehrt habe ich es noch nicht ohne chem. Reinigung versucht, aber auch dann braucht es einige Schüsse, bis die alte Labo wieder ihre beste Leistung bringt, weil man mit den üblichen chem. Laufreinigern den (geringen) Nickelabrieb nicht gelöst bekommt.

Beim HIT ist unter der dünnen Nicklelschicht das Kupersolid, das natürlich auch abgerieben wird. Man erkennt es an der blauen Schmiere, die Kupferlöser beim Reinigen bilden, auch beim HIT. Bei nickelplattiertem Flusseisen des Evo fehlt das. Bei RWS ist man noch immer von Nickelplattierungen überzeugt, weil es sehr wenig ablagert und ausgezeichnet schmiert. Die überzeugende Präzision der nickelplattierten Geschosse muss man schon anerkennen. Geringere Reinigungsintervalle haben sie auch.




Meine RWS Evos scheinen eher aus Kupfer zu sein.
 

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Schieße das (normale) HIT schon einige Jahre und bin super zufrieden mit der Präzision, der Wirkung, den Pirschzeichen und der geringen Wildbretentwertung (Reh, Dam, leichtes Schwarzwild).

Ich habe dann diesen Herbst die Short-Rifle-HIT genommen (Präzision ebenfalls sehr gut) und 6 Rehe, 3 Stücke Damwild und einen Frischling damit erlegt:
ich hatte
- zweimal Einschluss = Ausschuss
- Einmal gar keinen Ausschuss
- viermal Waidsack gerissenen
- deutlich mehr Hämatome

Alles knapp hinters Blatt, Entf. 10m und 190m.

In einem Parallelenfaden hatte ich gefragt, ob das vielleicht an meinem MRB-Laufinnenprofil liegen könnte. Und ich weiß das 10 Stücke ein Witz sind. Ich schreibe das hier nur, falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat: Dann wäre meine kleine Stichprobe für die Allgemeinheit vielleicht etwas mehr Wert ;-) Aber für mich persönlich war das signifikant ... und eben (leider) ungewohnt.


@Dreiläufer: im Durchschnitt spielt es bei meinen Erfahrungen glaub ich keine so große Rolle, ob Reh, Dam oder leichtes Schwein.
 
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Naja,
wäre schon interessant, wenn jeweils der gerissene Waidsack oder der sehr kleine Ausschuss immer nur bei der derselben Wildart auftraten.
Rehwild ist noch mal was anderes als leichtes Hochwild finde ich.
Wie waren denn die Fluchtstrecken?
Intuitiv würde man davon ausgehen, dass die beiden Fälle von sehr kleinem Ausschuss auf große Entfernung auftraten und die Fälle stärkerer Entwertung auf kurze Distanz, kommt das hin?

Wmh. Skidder
 

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