Danke dir Saujäger,
du hast auch immer Ladedaten für mich:lol:. Ist ja super.
Wie bist du mit der 30R sonst zufrieden?
Wahei
Servus.
Die .30 R ist eine vergleichbare Mittelpatrone wie .30-06/8x57 I(R)S.
Ideal ist m. E. ein Geschoßgewicht von ca. 9,7 g (150 gr) bis
10,7 g (165/168 g). Egal ob Bleifrei oder Bleikern.
Die Leistung ist annähernd vergleichbar, wobei für mich die paar Meter mehr GEE secundär sind.
Wirkung und Wildbretentwertung genauso Geschoßabhängig wie bei anderen Kalibern.
Auf kurze Entfernung bzw. bei Knochentreffern m. E. schon bemerkbar aber noch akzeptabel.
Deshalb halte ich bei Rehwild nie aufs Blatt bzw. den Laufknochen.
Die von mir anfangs getestete Blaser-Fabriklabo mit 10,7 g CDP
war sehr stramm geladen - siehe Herstellerangaben.
Korreliert mit meiner Erfahrung, dass die .30 R mit annähernd Max-Load aus meinem BS die besten Streukreise liefert.
Auf dem Stand machte sich der Rückstoß trotz Waffensystem-gewicht von ca. 4,1 kg recht ordentlich bemerkbar.
Dies rechne ich aber der von mir ungeliebten Hinterschaftform - im deutschsprachigen Raum anscheinend so beliebten, aber für mich, vor allem mit Zielfernrohrnutzung nicht optimalem Schweinsrücken - zu.
Seit ca. 3 1/2 Jahren nutze ich einen Stocon-Lochschaft zur vollsten Zufriedenheit was Führigkeit, persönliche Schießleistung und Rückstoß betrifft.
Der BS95 in .30R/5,6x50 R Mag ist zu 95% meine Allround-Waffe.
Für die restlichen 5% - Drück- bzw. Erntejagd - nutze ich eine Sauer 200 in .30-06.
Einen Schrotlauf benötige ich bei Ansitz/Pirsch schon lange nicht mehr und führe seit ca. 17 Jahren die Flinte nur zum gelegentlichen Entenstrich.