@Saubeer
überlege ich meine R93 - .375H&H
auch mit einem SD nachzurüsten.
Auf jeden Fall eine gute Idee.
Die .375 H&H schießst sich mit Schalli gut genug, um mit Pard zu jagen!
Als Update kann ich nur sagen, dass ich mit der .375 noch keine unangenehme Situation erlebt habe - keine weiten, schweißlosen Fluchten, keine abgelenkten Geschoße etc.
Am Montag habe ich eine Sau im Schilf erlegt. Auf 30 m war das Treffen nicht schwer und Sie lag im Knall. Sie war leicht von Schilf verdeckt, mit der .308 hätte ich nicht geschoßen.
Der Treffersitz war so gewählt, dass sie möglichst liegt und das tat sie auch.
Herz und Lunge waren zersetzt, der Einschuss war auf der Innenseite Faustgroß, aber für die Verwertung kein Thema. Die PPU 300 grs. SP macht stark auf - auch bei schwachem Wild.
Ausschuß
Herz und Lunge
Einschuss Innenseite
Auf Sauen ist die Wirkung super. Aber dass ist auch bei harten Geschoßen zu erwarten.
Spannend wurde es bei schwachem Wild, als Reverenz hier ein Jährling, den ich auf 30 m erlegt habe. Schuß saß hinter dem Blatt, er lag im Knall und am Anschuß war viel Schweiß.
Ausschuß Faustgroß, aber ein kreisrundes Loch ohne Hämatome - der Pansen blieb heil.
Anschuß mit viel Schweiß
Ausschuß
Ein (sehr starker) Waschbär ist letzt Woche damit erlegt worden.
Der Ausschuß sah nicht gut aus - daher keine Bilder, man kann es sich denken.
Das bisher stärkste was ich damit erlegt habe, war ein Rothirsch mit 120 kg.
Der Schuß war hinter den Blättern, weshalb er noch eine Flucht von ca. 70 m gemacht hat.
Die Flucht war dem Treffersitz geschuldet, die Pirschzeichen waren enorm!
Leider hatte er wegen der Flucht starke Einblutungen/Hämatome.
Als Fazit würde ich sagen, dass die .375 H&H eine praktische Spielerei ist, die man in Unseren Breitengraden nicht braucht, aber durchaus sehr sinnvoll einsetzen kann.
Grüße