.50 BMG sprengt Waffe

G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Gab es nicht auch mit dem R93 Probleme ? Und deutlich schlimmere Verletzungen ?

Die gab es auch mit dem 98er , 96er , K31 , MS ........ irgendwann sollte das Thema doch doch mal durch sein.
Um wie viele Probleme handelt es sich ? Wie viele kennst du ?
 
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Aus meiner Sicht wird bei der ganzen Sache viel zu leichtfertig von einem "freak accident" geredet, den man angeblich nicht hätte verhindern können.

Eine gewissenhafte Laufkontrolle wurde ja vor dem fatalen Schuss resp. nach dem Schuss mit dem riesen Mündungsfeuer nicht gemacht (und das ungewöhnliche Mündungsfeuer von keinem der zwei feuerwaffenerfahrenen Anwesenden bemerkt). Trotz krass abweichender Treffpunktlage des vorherigen Schusses wurde dann munter weiter geschossen.
Auch Ian von "Forgotten Weapons" sagt dazu höflich verklausuliert, dass das eigentlich ein deutliches Warnzeichen hätte sein können.
Es war also höchst wahrscheinlich nicht nur die eine fatale Patrone viel zu heiß, sondern die davor auch schon. (Oder die vorherige war sogar defekt?! Evtl. hatte sich der Treibspiegel schon im Lauf zerlegt, der Wolframpfeil dabei das Laufinnere lädiert o.ä., Möglichkeiten gibt`s da viele.) In einem anderen Video erwähnt er solche potentiellen Probleme sogar selbst:

Das der Hersteller der Knifften jegliche Schuld von seiner Konstruktion weist, ist einfach nur erwartbar gewesen. Nicht nur angesichts der Produkthaftungsgesetze und Strafen die in USA ausgesprochen werden sondern auch wegen zukünftigem Absatz.

Aber der springende Punkt ist doch eh die Munition. So weit ich das recherchieren konnte, ist panzerbrechenden Munition in der Mehrzahl der Bundesstaaten zwar tatsächlich nicht explizit verboten, aber trotzdem kann man auch in USA nicht einfach SLAP (Saboted light Armor-piercing) Munition beim nächsten Händler kaufen. Online hab ich auch in USA keinen offiziellen Händler gefunden der solche Munition vertreibt, nur bei gunbroker.com (äquivalent zu egun) gibt's ein paar Privatpersonen die welche einzeln oder in Kleinstmengen verkaufen. Es scheint auch, als würde die US-Armee solche Munition gar nicht offiziell in die Surplus-Arsenale übergehen lassen, was ich absolut nachvollziehbar finde. Daher kann man wohl eher davon ausgehen, dass die verwendete Munition "vom Laster gefallen" oder sonstwie von einem Armeeangehörigen mitgehen gelassen wurde. Möglicherweise auch von irgendwem selbst gestopft und verhökert.
Die Herkunft der Munition kann eigentlich nur in Richtung "dubios" gehen.
Auf diese Krux geht der Verletzte aber gar nicht ein, obwohl das noch das wichtigste Anliegen sein müsste. Wenn mir sowas passieren würde und ich hätte diese Reichweite im Netz, dann würde ich selbstredend meine ganzen "fellow shooters" vor dem Los 12345 der Munition XYZ warnen! Macht er aber nicht, erwähnt aber groß und breit das sein Sponsor und Büchsenmacher glücklicherweise ein Versagen der Waffe ausschließen kann...

Ich meine solche Munition unbekannter Herkunft verschießt man grundsätzlich nicht. Und wenn doch, und eine davon geht hoch, dann brauch ich nicht so zu tun als wäre es ein "freak accident" gewesen und die Gestirne hätten sich gegen mich gewendet. Sein Versuch das Unglück auch noch zu kapitalisieren passt da ins Bild. Der Unfall ist jetzt schon das mit Abstand meist gesehene Video auf seinem Kanal.
Für mich ist er einfach selbst Schuld, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Dumm ist der der dummes tut.
 
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Aus meiner Sicht wird bei der ganzen Sache viel zu leichtfertig von einem "freak accident" geredet, den man angeblich nicht hätte verhindern können.

Eine gewissenhafte Laufkontrolle wurde ja vor dem fatalen Schuss resp. nach dem Schuss mit dem riesen Mündungsfeuer nicht gemacht (und das ungewöhnliche Mündungsfeuer von keinem der zwei feuerwaffenerfahrenen Anwesenden bemerkt). Trotz krass abweichender Treffpunktlage des vorherigen Schusses wurde dann munter weiter geschossen.
Auch Ian von "Forgotten Weapons" sagt dazu höflich verklausuliert, dass das eigentlich ein deutliches Warnzeichen hätte sein können.
Es war also höchst wahrscheinlich nicht nur die eine fatale Patrone viel zu heiß, sondern die davor auch schon. (Oder die vorherige war sogar defekt?! Evtl. hatte sich der Treibspiegel schon im Lauf zerlegt, der Wolframpfeil dabei das Laufinnere lädiert o.ä., Möglichkeiten gibt`s da viele.) In einem anderen Video erwähnt er solche potentiellen Probleme sogar selbst:

Das der Hersteller der Knifften jegliche Schuld von seiner Konstruktion weist, ist einfach nur erwartbar gewesen. Nicht nur angesichts der Produkthaftungsgesetze und Strafen die in USA ausgesprochen werden sondern auch wegen zukünftigem Absatz.

Aber der springende Punkt ist doch eh die Munition. So weit ich das recherchieren konnte, ist panzerbrechenden Munition in der Mehrzahl der Bundesstaaten zwar tatsächlich nicht explizit verboten, aber trotzdem kann man auch in USA nicht einfach SLAP (Saboted light Armor-piercing) Munition beim nächsten Händler kaufen. Online hab ich auch in USA keinen offiziellen Händler gefunden der solche Munition vertreibt, nur bei gunbroker.com (äquivalent zu egun) gibt's ein paar Privatpersonen die welche einzeln oder in Kleinstmengen verkaufen. Es scheint auch, als würde die US-Armee solche Munition gar nicht offiziell in die Surplus-Arsenale übergehen lassen, was ich absolut nachvollziehbar finde. Daher kann man wohl eher davon ausgehen, dass die verwendete Munition "vom Laster gefallen" oder sonstwie von einem Armeeangehörigen mitgehen gelassen wurde. Möglicherweise auch von irgendwem selbst gestopft und verhökert.
Die Herkunft der Munition kann eigentlich nur in Richtung "dubios" gehen.
Auf diese Krux geht der Verletzte aber gar nicht ein, obwohl das noch das wichtigste Anliegen sein müsste. Wenn mir sowas passieren würde und ich hätte diese Reichweite im Netz, dann würde ich selbstredend meine ganzen "fellow shooters" vor dem Los 12345 der Munition XYZ warnen! Macht er aber nicht, erwähnt aber groß und breit das sein Sponsor und Büchsenmacher glücklicherweise ein Versagen der Waffe ausschließen kann...

Ich meine solche Munition unbekannter Herkunft verschießt man grundsätzlich nicht. Und wenn doch, und eine davon geht hoch, dann brauch ich nicht so zu tun als wäre es ein "freak accident" gewesen und die Gestirne hätten sich gegen mich gewendet. Sein Versuch das Unglück auch noch zu kapitalisieren passt da ins Bild. Der Unfall ist jetzt schon das mit Abstand meist gesehene Video auf seinem Kanal.
Für mich ist er einfach selbst Schuld, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Dumm ist der der dummes tut.
Die Laufkontrolle sah so aus, als daß er das zuvor verschossene Projektil im Ziel steckend vorfand, was idR auf einen freien Lauf deutet :) wobei bei "saboted" Munition ja auch die Treibspiegel ein Problem sein könnten.
Das riesige Mündungsfeuer wurde sicher auch erst nach dem Schiessen auf dem Video entdeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hi

Aber der springende Punkt ist doch eh die Munition. So weit ich das recherchieren konnte, ist panzerbrechenden Munition in der Mehrzahl der Bundesstaaten zwar tatsächlich nicht explizit verboten, aber trotzdem kann man auch in USA nicht einfach SLAP (Saboted light Armor-piercing) Munition beim nächsten Händler kaufen.

Klar, der Wunsch der "Gun influencer" immer außergewöhnlichere Munition zu verwenden, für mehr Klicks durch das neugierige Youtube Publikum, ist sicherlich Teil des Problems.

Erst haben die alle "Black Tip" (Panzerbrechend) verschossen, dann APIT (armor-piercing incendiary tracer), "Raufuss" und der neuste Schrei sind die "SLAP" Sabots.
Zeugs dass man auch in den USA nur aus zweiter Hand zu heftigen Kosten (um 100$ pro Schuss)) bekommt.

Aber wenn man schon Munition aus unklarer Quelle als spektakulären "Stunt" für viel Aufmerksamkeit verwendet, würde ich zumindest ein möglichst robustes Gewehr als Plattform wählen...Oder aber den Abzug mit der Schnur aus guter Deckung betätigen
 
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Im Grunde ist des auch völlig uninteressant. Des schaut man sich einmal an und gut ist es.
Wenn jemand Videos einstellt, mit entsprechendem Equipment und da auf 1000m eine Scheibe oder einen Gong beschießt, dann kann man ggf. was lernen. Aber wenn wer im "Hinterhof" auf 50m mit solcher Munition auf nen Hydranten schießt..... Was soll das bringen. Dass sowas auf 50m fast alles zerstört sollte klar sein. Wenn es dann wenigstens eine interessante oder besondere Büchse wäre. Aber dann noch den billigsten Hobel zeigen, den man finden kann. Ist fast so, als wenn wer zeigt wie super es ist mit dem Dacia fünf mal im Kreis um den Gärtnerplatz zu fahren....
 
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Da wird gut erklärt, was wohl passiert ist.

Die Kanarre is grottenschlecht und ohne hinreichende Sicherheit "kontruiert", also eher gepfuscht.
End of Story.
 
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Wird der Faden jetzt geschlossen , weil es negative Bemerkungen zu einem Waffenhersteller gab ?
Rein Hypothetisch:
könnte mir theoretisch vorstellen dass ein Hersteller (der unter Umständen auch gute Kontakte zum Betreiber eine Platform haben könnte) den Betreiber einer Platform bitten könnte kritische Beiträge möglichst zu unterlassen/unterbinden mit der Bitte, dass sich die Betroffenen direkt an den Hersteller mit der Kritik wenden. So der Rest wären dann Interpretationsspielräume in der Ausführung 🤔

Rein Hypothetisch das ganze natürlich.
 
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Rein Hypothetisch:
könnte mir theoretisch vorstellen dass ein Hersteller (der unter Umständen auch gute Kontakte zum Betreiber eine Platform haben könnte) den Betreiber einer Platform bitten könnte kritische Beiträge möglichst zu unterlassen/unterbinden mit der Bitte, dass sich die Betroffenen direkt an den Hersteller mit der Kritik wenden. So der Rest wären dann Interpretationsspielräume in der Ausführung 🤔

Rein Hypothetisch das ganze natürlich.
Das war doch in Kenntukky :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ich hätte da ein Problem. Ich könnte mich gar nicht melden ....... Ich habe gar kein Fazeboock 😂
 

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