52-jähriger Troisdorfer wildert in Lohmarer Wald

D

doghunter

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Gegen 21.30 Uhr hatten drei Jäger, zu denen auch ein Polizeibeamter gehörte, in einem Waldstück an der Aggerstraße in Lohmar einen besetzten Hochsitz gesehen. Darauf hatte sich ein 52-jähriger Troisdorfer mit Gewehr auf die Lauer gelegt.
Der 61-jährige Polizeibeamte gab sich daraufhin als Polizist zu erkennen und forderte den 52-jährigen Troisdorfer auf, herunterzukommen. Dieser Aufforderung folgte der mit umfangreicher Jagdausrüstung ausgestattete 52-Jährige nur sehr zögerlich. Er konnte keinen Jagd- oder Waffenschein vorweisen und wurde vorläufig festgenommen.
Bei der anschließenden Vernehmung räumte der Mann ein, in seiner Wohnung noch weitere Waffen zu lagern. Mit seiner Zustimmung wurde die Wohnung durchsucht. Die Beamten stellten dabei ein Jagdgewehr, einen Revolver, zwei Nachtsichtgeräte und jede Menge Munition sicher. Den Wilderer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Jagdwilderei.

http://www.general-anzeiger-bonn.de...-wildert-in-Lohmarer-Wald-article3899785.html

Was es alles gibt
 
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Schätze, dass man ihm bei der teuren Ausrüstung eine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt. Hast du bei Betäubungsmitteln ja auch ab gewissen Mengen automatisch.
 
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Weil soviel Dummheit im verhalten nicht einem Einzelnen zugeordnet werden kann; der Kerl muss damit im größeren Stil gehandelt haben - wenn auch ohne Gewinnerzielung, dennoch gewerblich:unsure:
 
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Meines Wissens nach ist "Gewerbsmässig" immer erst mal der Anfangsverdacht.

Aber wie auch immer:
Ich frage mich ja schon, was der sich dabei gedacht hat.
Etwa: "Oh, wie praktisch - ein Hochsitz. Wer auch immer den da so schön hingestellt hat - der wird ihn wohl kaum nutzen. Und wenn ich da mit meinen Schiessgewehren hingehe und Wild beschiesse, dann wird das bestimmt keiner mitbekommen, nein nein! Wenn ich geschossen habe, dann wird das Tier sofort tot umfallen, denn "normale" Munition ist immer total tödlich, schliesslich verwendet das Militär ja auch Full Mäddel Schägget, ne?"
 
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Diese Art zu wildern ist effektiv seltsam.

Die typische Ausrüstung mit Nachtsichtgerät scheint er aber gehabt zu haben.

Wie immer wissen wir aber nur was uns die Presse mitteilt.
 
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Diese Art zu wildern ist effektiv seltsam.

Die typische Ausrüstung mit Nachtsichtgerät scheint er aber gehabt zu haben.

Wie immer wissen wir aber nur was uns die Presse mitteilt.

Ein Nachtsichtgeraet ist also der eindeutige Hinweis auf einen Wilderer!
Danke fuer den Hinweis! Ich werde das Forum nun noch aufmerksamer lesen.

tømrer

Klar Tomrer, wer ein Nachtsichtgerät hat ist ein Wilderer!
Die ganze Bundeswehr besteht nur aus Wilderern.
Mit Ausnahme des Heeresmusikcorps!
 
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Die zwei letzten Beiträge sind keine sehr kluge Bemerkungen.

Wer unter merkwürdigen Umständen erwischt wird , keinen Jagdschein hat , illegal eine Waffe führt und zusätzlich noch ein Nachtsichtgerät besitzt , kann eventuell unter Verdacht geraten etwas illegales im Sinne zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich könnte mir Vorstellen, dass man mit sowas überraschend lange durchkommt wenn man ein wenig Gespür für Menschliches Verhalten hat. Schön ist das nicht, aber besser als Schlingen und Tellereisen.
 
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Ich könnte mir Vorstellen, dass man mit sowas überraschend lange durchkommt wenn man ein wenig Gespür für Menschliches Verhalten hat....

Das befürchte ich auch und denke, die Dunkelziffer ist erschreckend hoch. Allein die vielen Löcher in Verkehrsschildern lassen vermuten, dass da ein Haufen schmerzfreier Typen nachts mit Kanonen unterwegs sind.
 
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Ich will nicht wissen wie viele alte Waffen von Vater/Opa/Uropa noch bei manch einem daheim rum stehen.

Bei meiner Schwiegerfamilie in Spe gab es nach dem Tod des Opas auch einen netten Dachbodenfund die wohl nach dem 2. WK mit nach Hause ging.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,

ein alter Spruch lautet: "Wo Wild ist, wird gewildert!......"
Wo Hochsitze stehen, ist mit Wild zu rechnen.
Von Ende der siebziger bis Mitte der achtziger Jahre hatte es im Vogelsberg eine große Autowildererbande gegeben.
Eine dieser Täter hatte ein Gewehr in jagdlich brauchbarem Kaliber und benutzte dieses auch, die restl. KK.
Die meisten Jagdpächter waren nur an den Wochenenden im Revier - es wurden von Landwirten oft unaufklärbare Schüsse berichtet, die Polizei konnte kaum etwas unternehmen.
Der Täter mit der Jagdbüchse nutzte zur Jagd gekleidet und ausgerüstet die Hochsitze und alle Beobachter von ferne glaubten an einen berechtigten Jäger.
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