Habe mal bei Rolf Henning in Hamburg das Schießen mit der Kurzwaffe gelernt. Der hat das Thema 6,35 auf folgende Weise auf den Punkt gebracht: Wenn man viel und aus Spaß schießen will, nimmt man aus Kostengründen immer die 22iger. Erwartet man sich minimale Wirkung für die Selbstverteidigung, hat die 6,35iger einen (geringfügig) größeren Querschnitt und durch das zentrale Zündhütchen die größere Zündsicherheit. Darüber hinaus hat Henning gesagt, daß es besser sei, eine (sehr) kleine Kurzwaffe dabei zu haben, als eine richtige Wumme daheim. Darüber hinaus hat er damals ausschließlich Revolver empfohlen. (frei zitiert) Das sollte es sein.
Nachsatz: Ich habe eine TPH in 6,35. Nach 20 Schuß geht die Waffe nicht mehr zu, weil sich im Übergangskegel zu viel Geschoßmaterial abgesetzt hat. Das kann an meiner billigen Munition liegen. Mit dem Teil treffe ich auf 25 Meter jeden Fußball.