6,5 mm Fanclub

[Silenthunter]

Wie sind die jagdlichen Erfahrungen mit den leichten Aeros auf zB Rotwild?

Umwerfend

 

[FSK 300]

Bitte stilisiert aber die 6,5c55 nicht zur idealen Rotwildpatrone - sie stellt die unterste Grenze dar!

 

[Paul 967]

Bitte stilisiert aber die 6,5c55 nicht zur idealen Rotwildpatrone - sie stellt die unterste Grenze dar!

von ideal ist keine Rede, nur dass es unter normalen Bedingungen funktioniert, gleich wie tausendfach in der Vergangenheit mit der 6,5x57!
Wenn es gezielt auf Hirsch geht, nehme ich sowieso die 300WSM mit, aber vor der Brunft habe ich idR die leicht 6,5 ...

 

[FSK 300]

Ich habe mit der 6,5x65 auch schon eine große Anzahl an Rotwild geschossen( und mit der kleinen 6,5x54 MS eben so) - wenn alle Parameter stimmen, passt es!

 

[Stomberger]

Es gibt ja nicht nur 250 Kilo brunftige Maisbomber . Für schottisches Rotwild ist die 6,5x55 und ihre Schwestern zb. Ideal .

 

[Silenthunter]

sie stellt die unterste Grenze dar!

Nur Gesetzlich. Leistungsmäßig ist sie gleich auf mit der Creedmoor usw. Verstehe nicht, dass die Leute alle die x55/57 so unterschätzen Wird schon sein, weil es schon alte Kaliber sind

Nur mal zur Erinnerung für alle, die x55 wird zur Elchjagd benutzt, da sind die Rothirsche klein gegenüber

 

[Paul 967]

...und mit der 222 Rem Karibu, Eisbären usw, bei uns ist sie teilweise für Rehe zu schwach!
Andere Länder, andere Sitten!

 

[super550]

Bei den bleihaltigen 100 grainer funktioniert auch das VV N140 gut.

Um für das Geschoss anzupassende, optimale Pulver wirst Du nie drum rum kommen. Es gibt leider kein Pulver, das seine Charakteristik selbst an das Geschoss anpasst. Deswegen gibt es ja so viele verschiedene Pulverarten. Rechne dir das theoretisch optimale Pulver aus und kauf einfach eine Dose. Oder wenn Du einen Wiederlade-Kollegen hast kauf ihm erst mal zu Testzwecken etwas Pulver ab.
Was aus deiner Waffe funktioniert musst Du hald, wie bei jedem, selbst testen.


Und nun sieht man auch den großen Vorteil, wenn man aus sehr kurzen Läufen schwere Geschosse optimal verladen will

Problem gelöst mit dem kurzen Lauf aber eher versehentlich wirklich. Ich habe auf Auktronia ein Preisvorschlag gemacht auf einer R8 mit Montage und Glas und das wirklich nur zum Spaß. Ich hätte niemals gedacht das es dafür weg geht. Naja jetzt bekomm ich wohl ne R8 das Angebot wurde angenommen 58cm Semiweight Lauf ne professional. Ich bin im Moment noch etwas verhalten was die Freude daran angeht. So richtig kann ich das noch nicht fassen und glauben

 

[Sepp.270]

@Paul 967
Es funktioniert einwandfrei. Besser die 115 Grain, auch mal weiter raus. Meist jedoch Kahlwild bis 70-80 kg. Seltener jedoch auch Berghirsche bis max. 140 kg...

@FSK 300
Als optimale Rotwildpatrone möchte ich sie nicht stilisieren. Finde sie jedoch ausreichend, da bei unseren Wildbrettgewichten recht universell einsetzbar. Und genau das ist der Knackpunkt.
Hier wird immer nur pauschal von Rotwild gesprochen. Wir haben in unseren Bergen/Revier in Ausnahmefällen Hirsche mit 160 kg oder mehr. Da ist man, laut meiner bescheidenen Meinung, mit einer .300er was weis ich Magnum recht übermotorisiert. Auch ich glaube, dass die 6,5 mit passendem Geschoss bei weitem unterschätzt wird.
Den 250 kg Auhirsch gibt es hier nicht. Halte es diesbezüglich etwas nach Stöberjäger. Ein Mittelkaliber mit richtiger Geschosswahl passt für so ziemlich jedes Wild in meinem Revier. Und lieber die sauber geschossene 6,5 eingesetzt als mit unmut und mucken geführte Magnum....

Nicht falsch verstehen, glaube jedoch mit einer 6,5/.270 mit um die 130grain, .308 mit um die 150grain oder max .30_06 mit 165 ist bei uns vieles getan... letztere schon in ausnamefällen

Waidmonnsgruaß
Sepp.270

 

[Paul 967]

@Sepp, danke und volle Zustimmung!
Die Aero-Ladedaten würden mich noch sehr interessieren.

Ein Steirischer Jäger hat mir gesagt, dass er in der 6,5x55 mit den Möhler Flitzer einiges Rotwild problemlos erleg hat.

Ich weiß von mehreren Jägern, die über viele Jahre alles Bergwild mit der 243 Win in großer Zahl geschossen haben, inkl. einiger weiter Hirsche. Von daher sollte die 6,5 auch für leichteres Rotwild reichen!

Hier im Fanclub darf man eine positive Sichtweise haben...

 

[FSK 300]

Nur Gesetzlich. Leistungsmäßig ist sie gleich auf mit der Creedmoor usw. Verstehe nicht, dass die Leute alle die x55/57 so unterschätzen Wird schon sein, weil es schon alte Kaliber sind

Nur mal zur Erinnerung für alle, die x55 wird zur Elchjagd benutzt, da sind die Rothirsche klein gegenüber

Ich habe meinen ersten Elch mit der 6,5x55 geschossen - der Elch gilt als weich!

Da ich das eine oder andere Stück Roteild nachgesucht habe, masse ich mir das Urteil an, dass 6,5x55/57 nicht nur vom Gesetz her die unterste Grenze für unser Rotwild sind!
Kaum jemand in unseren Rotwildgebieten führt eine 6,5! Aber wahrscheinlich sind die alle unwissend!
Wenn ich im Mai auf Schmaltiere gejagt habe, habe ich auch mit der 6,5 gejagt - aber dann müssen alle Parameter stimmen!

Ich durfte letztes Jahr an Jagden der österreichischen Bundesforsten an DJ auf Rot - und Gamswild teilnehmen - auf der Einladung war vermerkt „Kal. ab 7mm“, was mich doch sehr verwunderte, ich hatte als Standard dort 6,5 erwartet! Die Förster führten fast ausschliesslich .300Magnum.....

 

[Lacky0_17]

@Paul 967
Es funktioniert einwandfrei. Besser die 115 Grain, auch mal weiter raus. Meist jedoch Kahlwild bis 70-80 kg. Seltener jedoch auch Berghirsche bis max. 140 kg...
Sepp.270

Servus,
wie sind die Erfahrungen mit dem 115er Aero auf Rehwild? Wie sind da die Fluchtstrecken?
WmH
Lacky

 

[Silenthunter]

Ich habe meinen ersten Elch mit der 6,5x55 geschossen - der Elch gilt als weich!

Da ich das eine oder andere Stück Roteild nachgesucht habe, masse ich mir das Urteil an, dass 6,5x55/57 nicht nur vom Gesetz her die unterste Grenze für unser Rotwild sind!
Kaum jemand in unseren Rotwildgebieten führt eine 6,5! Aber wahrscheinlich sind die alle unwissend!
Wenn ich im Mai auf Schmaltiere gejagt habe, habe ich auch mit der 6,5 gejagt - aber dann müssen alle Parameter stimmen!

Ich durfte letztes Jahr an Jagden der österreichischen Bundesforsten an DJ auf Rot - und Gamswild teilnehmen - auf der Einladung war vermerkt „Kal. ab 7mm“, was mich doch sehr verwunderte, ich hatte als Standard dort 6,5 erwartet! Die Förster führten fast ausschliesslich .300Magnum.....

Jage schon seit ich 18 bin und die Jagdprüfung habe viel mit der 6,5x57(ist auch meine erste Büchse) und hatte noch nie, bis auf einem Krellschuss(definitiv mein Verschulden), keine Nachsuche.

Eine Zeit lang wurde auch mit Magnums umd ShortMagnums rumexperimentiert, da ich dachte man braucht mehr Wumms. Alles für den Ar.... Bei mir lag (bis jetzt) alles, guter Schuss vorrausgesetzt. Bei schlechten Schüssen hilft auch keine Magnum!

Und mit der 6,5x57 wurde auch effektiv umd erfolgreich auf Hirsche(Totgewicht 132 kg) auf LongRange-Distanzen gejagert.

Wer sagt, 6,5x55/57 sei zu schwach, hat meines Erachtens null Ahnung und lebt in seiner Magnum Welt.

Jage selbst gerne auch mit Magnums, aber stelle immer fest, dass die alten 6,5er Patronen( diese Jahr nur mit der 6,5X57 gejagert) mehr als genügend Potenzial haben, mit viel weniger Nebeneffekte.

Wurde erst in dem Muffel-Faden geschrieben: Treffen ist die beste Medizin.

 

[Silenthunter]

Servus,
wie sind die Erfahrungen mit dem 115er Aero auf Rehwild? Wie sind da die Fluchtstrecken?
WmH
Lacky

Ich war immer positiv eingestimmt. Kurze oder keine Totflucht mit kaum Entwertung. Musst aber bei dir selbst testen.
Ein Bekannter war mit dem Aero nicht zufrieden.

 

[Lacky0_17]

Ich war immer positiv eingestimmt. Kurze oder keine Totflucht mit kaum Entwertung. Musst aber bei dir selbst testen.
Ein Bekannter war mit dem Aero nicht zufrieden.

Das werde ich nächste Saison tun. Es warten 50 Patronen 115 gr Aeros in 6,5x55 geladen auf V0 von 900 m/s.
Wie hoch war deine V0, wo hältst Du an un was ist für dich eine kurze Todflucht (kleiner 20m)?