6,5 x 68, Erfahrungen und Tipps?

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Hallo Männer,

nachdem es in einem anderen Thread (300 WinMag vs. 8 x 68) wieder mal heiß herging, kam in mir eine alte Frage wieder auf:

Ich suche noch ein Gewehr mit einem kleinen Flitzer, für den Stand und für die Jagd. Nachdem ich schon mehrere große Waffe habe (9,3 pp.) sollte es was kleines und schnelles sein.

Deswegen dachte ich an die 6,5 x 68.

Frage(n) an die versammelten Experten:
- Wer hat diese Waffe?
- Erfahrungen?
- Vergleich des Hochschlages/Rückstoßes mit der 9,3 x 62?

Gruß und nice Weekend.

FM
 
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Na ,dann will ich mal gleich Salz in die Wunden streuen.

Ja ich muss zugeben , ich hatte diese Patrone auch mal im Betrieb ( 98er mit 66cm Lauf)Auf dem Schiessstand brauchte man die ersten 8m nicht mehr zu fegen.

Der Rückstoss nicht mehr als ne 30/06.

Aber mit viel Donner und Blitz.

Wirkung auf Wild mit Nosler Part. (Reh/Dam und Gamswild ca. 50 St.) auf Distanzen unter 100m heftig , aber auch nicht Alles lag am Anschuss.

Um Wildpretentwertung habe ich mir damals keine Gedanken gemacht :x


Darüberhinaus nicht besser als die später geführte .270 Win oder 6,5x65 RWS.

Wenn Du also ein paar hundert PS brauchst, um Brötchen einzuholen passt das schon.

Will heissen viel Lärm um Nichts.
 
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was verstehst du darunter?

...eine kleine Patrone eben...

klein: vom Geschossdurchmesser her gesehen.

Halt umgangssprachlich...
:)
 
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Frank m schrieb:
was verstehst du darunter?

...eine kleine Patrone eben...

klein: vom Geschossdurchmesser her gesehen.

Halt umgangssprachlich...
:)

für den Stand, beschränkt sich ja bei 90% der Jäger auf den Kontrollschuss bzw. das Testen einer Laborierung, wenn du das meinst ok, aber für lange Serien ist diese Patrone nix
 
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Eine 6,5x68 war meine erste Jagdwaffe und ich kann eigentlich nicht viel Negatives über dieses Kaliber sagen: für den Stand würd ich Sie dir nicht empfehlen, da nach 5 Schuß die Luft über dem Lauf im Glas schon so flimmert, daß mir Angst und Bange wird, und aufgrund des grossen Öffnungsverhältnisses die Lebensdauer des Laufes leiden würde. Der Rückstoß ist im Vergleich zu 9,3ern lächerlich, zumindest mit der käuflichen Fabrikmunition-ich bin kein Wiederlader. Jagdlich ist folgendes zu sagen: schießt Du sauber hinters Blatt auf leichtes Wild (bei mir vorwiegend Reh), hast du Ausschuß und vernachlässigbare Wilbretentwertung, triffst Du auf Knochen, dreht sich das ganze aufs Brutalste. Bei schwererem Wild (Rotwild, Keiler), mußt Du Tägerschüsse anbringen, oder Du riskierst Fluchten ohne Ausschuß und folgedessen ohne Schweiß. Ich denke hier liegt auch nicht vorwiegend das Einsatzgebiet dieses Kalibers. MfG magyar71
 
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@magyar: Lieber Landsmann, bevor du Gegenstand einschlägiger Witze wirst sei Dir gesagt: Auch bei der 6,5X68 kommt nicht die Patrone am Ziel an, sondern nur das Geschoß. Deine wundballistischen Betrachtungen betreffen folglich bestimmte Geschosse, die eben bei gegebener Auftreffgeschwindigkeit das von Dir beobachtete Verhalten zeigen. Die 6,5X68 Hülse kann da nichts dafür. Gerade in diesem Kaliber würde ich aber keine Fabriksmunition mit Teilmantelgeschossen verwenden.
 
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@helmut eller: warum so gehässig? Ich habe klargemacht, daß ich kein Wiederlader bin und meine persönlichen Erfahrungen wiedergegeben, wenn Du dich dadurch angegriffen fühlst, ist das Dein Problem. MnfG magyar71

PS: weiß nicht, warum solche threads gleich immer in einen persönlichen Kleinkrieg ausarten müssen.
 
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Frank m schrieb:
Hallo Männer,

nachdem es in einem anderen Thread (300 WinMag vs. 8 x 68) wieder mal heiß herging, kam in mir eine alte Frage wieder auf:

Ich suche noch ein Gewehr mit einem kleinen Flitzer, für den Stand und für die Jagd. Nachdem ich schon mehrere große Waffe habe (9,3 pp.) sollte es was kleines und schnelles sein.

Deswegen dachte ich an die 6,5 x 68.

Frage(n) an die versammelten Experten:
- Wer hat diese Waffe?
- Erfahrungen?
- Vergleich des Hochschlages/Rückstoßes mit der 9,3 x 62?

Gruß und nice Weekend.

FM

Die 6,5x68 hat viele nachteile, aber leider nicht ganz soviele Vorteile :?

Nachteile: teure und spaerliche Fabrikmunition, kurze Lauflebensdauer (somit fuer den Stand ungeeignet, ausser zum Ein/Anschiessen), bei Verwendung konventioneller Geschosse brutale Wirkung, braucht lange Laeufe (ansonsten brauchst Du fuers Erlegerfoto keinen Blitz), und das Wiederladen soll so einfach auch nicht sein.

Vorteil: sehr schneles Kaliber, gut fuer weite Schuesse.

An Deiner Stelle wuerde ich eher an die 6,5x55 denken. Mit geeigneten Geschossen durchaus bis 300m brauchbar, viiiiiiiel mehr und deutlich billigere Munition, gutmuetig zum Wiederladen und ueber die Lauflebensdauer brauchst DU Dir in Deinem Jaegerleben keine Gedanken mehr zu machen. Auch gibt es mehr und billigere Waffen dafuer, und lange Laeufe braucht sie auch nicht.

:wink: :D
 
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moin,
ich sach nur 6,5x47Lapua, wenns fuer den Stand und die Jagd sein soll. Moderne Patrone, gut fuer 300m und ein paar m weiter. Je nach verwendetem Geschoss fuer alles europaeische Wild geeignet. (Meine unmassgebliche Meinung)

Gruss und Waihei
 
A

anonym

Guest
Laßt mal die Gehässigkeiten.

Ich hab` dazu schon mal `was geschrieben:

Hallo,

ich hatte eine Sauer 200 in 6,5x68. Meiner Meinung nach ist die "deutsche Supermagnum" gerade mit dem 6 Gramm TMS interessant, da sie hier fast in Punkto 6,5er und Weitschuß konkurrenzlos ist. Ich schreib das jetzt mal bewußt so, denn wir haben mit einigen anderen Patronen verglichen. Die 6,5x68 mit 6 Gr TMS führt zur Selbstüberschätzung. Mit den Entfernungen wäre ich aber immer vorsichtig, es kommt nicht so sehr auf den Abfall des Geschosses, als auf die Abweichung wg. Seitenwind an. Und, das ist das wichtigste, wir schießen im Ernstfall ja auf Tiere und nicht auf Scheiben.
Zu Deiner Frage:

Ich habe einige Geschosse geladen. Du wirst aber nie, ob TMS, Nosler Partition, Sierra oder KS, eine -bei Entfernungen bis um die 130 Meter-Wildbretzerstörung haben, wie bei einer 7x57. Dafür ist das Teil nicht gemacht. Sie ist für Bereiche von 150 bis 300 Meter. Aber, vielleicht hast Du ja mit den verschiedenen Geschoß-Tipps mehr Erfolg. Ich wünsch es Dir, da bereits aufgebrochene Rehe -so war es oft bei mir- am Anschuß nerven.
 
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Die 6,5x68 hat (genau wie die 6,5x57) den langen Übergangskegel von 30 mm.
Viele Waffen in diesen Kalibern schießen daher die kurzen 6 g Geschosse oft nur mit mäßiger Präzision.
Ich kenne einen Büchsenmacher, der sich daher wegen des voraussehbaren Ärgers mit der Kundschaft weigert, Waffen in 6,5x68 zu verkaufen. Wenn jemand unbedingt etwas in der Art haben will, empfiehlt er die .264 WinMag.

Falls ich eine Patrone in diesem Bereich suchen würde, dann würde ich die .270 Win nehmen.
 
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wenns ganz schnell, weit und praezise gehen soll ist die 6,5Messner das Mass der Dinge wie man lesen kann. Auch ne moderne und zuende gedachte Konstruktion, da kommt die olle 6,5x68 nicht mit.(meine unmassgebliche Meinung)

Gruss und Waihei
 
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@Winchester
in deinem (sehr guten) Beitrag fehlte mir der Hinweis auf die 270 Win. Diesen Tip fand ich bei @Old Hand!!!
 
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Also die.270 Win ist um einiger harmloser als eine 6,5x68.
Ich kann die 270 Win nur empfehlen!
 

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