6,5mm Schulterschmeichler für den Wiederanfang

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Servus Kameraden
Ich werde nach fast drei Jahren Hahn in Ruh aus gesundheitlichen Gründen nun so nichts neues Passiert wieder Jagen können.
Ich hab versucht mich hier mit zusätzlichen Infos zur 260 Rem und der 6,5 CM durch zu Sammeln/Suchen nur nach 2-4 Seiten zu den Themen.:rolleyes:
Tja es wurde mehr auf einander rumgehackt als Infos und Erfahrungen getauscht.
Ich will keinen Vergleich der beiden 6,5er Kaliber auf basis der 308 Hülse.
Beide gut und für alles Wild in Europa geeignet auch in der Gebirgsjagd und im Feld.

Mir geht es um eure Erfahrungen mit der Jagd und wie sich eure Gewehre beim Schießen verhalten. Ich hatte Üble Rippen und Schulterverletzungen die besser verheilt sind als die Prognose war. Weshalb auch wenn mehr möglich ist, will ich mir mit einer der Patronen ein neues Set für längeren Jagdbetrieb zusammen stellen.
LL nicht unter 56cm auch mit Schalli. Ich mag lange Läufe. ;)

Ich will auch keine Markenempfehlung für den Schulterschmeichler. Mehr Kaliber wäre möglich nur nicht Ratsam, es soll gut Bleiben nicht unnötig Belastet werden.

Welche Mun nutzt ihr für was und wie ist euer Schussempfinden dabei?

MfG Brumbär
 
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meine bessere hälfte stand vor zwei jahren ebenfalls vor der frage: was kaufe ich wenn ich möglichst wenig rückstoss will.
es wurde dann eine heym SR21 in .308win unter verwendung von Reichenberg HDB 123GRAIN mit schalldämpfer.

das schießt sich so butterweich dass wenn man mal ne sportliche serie ohne dämpfer geschossen hat erst kurz meint da is nur das zündhütchen losgegangen.
die 6,5mm bewegen in der regel ungefähr die selbe masse also meine ich das kann man gut vergleichen
 
G

Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
6.5 Creedmoor, S&B Tactical für den Stand. Aus ner B14 Terrain Wilderness (mit der Mündungsbremse) angenehm zu schießen. Mit Schalldämpfer gefühlt .222 Rem oder .22 Hornet.*

Alternativ ne .308 schallgedämpft, schießt sich wie ne .222 Rem.*

*Das Empfinden hängt natürlich vom Schützen ab.
 
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Das mag meinem mangelnden Fachwissen geschuldet sein aber schenken sich Kaliber mit vergleichbarem Hülsenvolumen, Pulvermenge und Mündungsenergie wirklich viel beim Rückstoß, egal ob 6,5mm oder 7,62mm?

Unsere 6.5 CM ist noch in der Werkstatt, daher keine eigenen Erfahrungen (bisher). Ich will nur darauf hinweisen, über die Kaliber- und Geschossauswahl andere wichtige Rückstoßfaktoren wie Schalldämpfer (Volumen!), Waffengewicht und Schaftform nicht zu vergessen.

Viel Erfolg bei der Suche!
 
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Völlig Wumpe.
Unter gleichartigen Kautelen (ruhende und bewegte Massen, deren Bewegungsgeschwindigkeit, Rohrlänge, Schalli und so fort) unterscheiden sich Impuls und Rücklaufgeschwindigkeit der Waffe nicht. Nennt man Physik.
Ob`s im Felde funzt, hängt von einer weiteren Reihe von Variablen ab: Geschosskonstruktion, Schaftkonstruktion, Schussentfernung und somit Geschossgeschwindigkeit im Ziel, Treffpunkt etc. Sehr variable Variablen, wie man sieht. Nennt man Jagd.
Insgesamt kann man sagen: Funktionieren grundsätzlich alle in der statistischen Mittlung gleich gut. Das bedeutet nicht, dass alle in jeder denkbaren Situation und unter allen denkbaren Umständen genau gleich gut funktionieren werden, aber da wird`s auch etwas unscharf in der Betrachtung. Nennt man Philosophie.
Mach`s wie im richtigen Leben, nimm die, die dir am besten gefällt, und für die du Zuneigung in deinem Herzen zu generieren in der Lage bist. Und dann hab sie lieb und bleib bei ihr, dann wird`s gut.
M.
 
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6,5 CM ist eine ganz hervorragende Wahl. Hier höchst erfolgreich mit Handladung 140grain Nosler Partition genutzt. 260 Rem. wären mir zuwenig Munition, Komponenten verfügbar. Ballistisch ähnlich. Mit Schalldämpfer nahezu Rückstoßfrei aus der R8.
 
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Wenn die Waffe nicht zu leicht ist, ist die Creedmoor eine gute Wahl. Ich habe die Tikka CTR mit etwas dickerem Lauf. Zusammen mit dem Dämpfer schießt das sehr angenehm. Gewicht über 3kg, dann ist das völlig okay. Vermutlich ist ein Kunststoffschaft ebenfalls eine gute Idee. 308 aus der Tikka Liste ist da schon giftiger, aber mit Dämpfer ebenfalls ok. Trotzdem würde ich da zur Creedmoor greifen.
 
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Am Bodenstempel einer Hülse kann man das nicht festmachen.
Die wirklich relevanten Punkte sind im Startposting nicht genannt: Wiederlader oder Fabrikmunition?

Über Schalldämpfer, Waffengewicht, Geschossgewicht und Pulversorte kann man als Wiederlader so viel Einfluss nehmen, dass man sehr viel beeinflussen kann.
Bei Fabrikmunition sieht die Sache anders aus. Da muss man IMHO drauf achten viel Auswahl zu bekommen um eine "weiche" Laborierung rauspicken zu können.
 
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Moin, auch nachdenkenswert wäre .270 win, habe die lange mit einem 6 gr Geschoss geführt, die tritt dann weder mit noch ohne Schalli. Und entgegen allem Gejammer fällt auch starkes Rotwild damit um. Mein Schwager führt u. a. 6.5 se und ist sehr zufrieden damit.


Gruß Norra
 
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Am Bodenstempel einer Hülse kann man das nicht festmachen.
Die wirklich relevanten Punkte sind im Startposting nicht genannt: Wiederlader oder Fabrikmunition?

Über Schalldämpfer, Waffengewicht, Geschossgewicht und Pulversorte kann man als Wiederlader so viel Einfluss nehmen, dass man sehr viel beeinflussen kann.
Bei Fabrikmunition sieht die Sache anders aus. Da muss man IMHO drauf achten viel Auswahl zu bekommen um eine "weiche" Laborierung rauspicken zu können.
+1

Deshalb wäre meine Option die 6,5x55. Ballistisch identisch mit der Creedmoor, dafür eine immense Auswahl an Munition.
 
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Moin, auch nachdenkenswert wäre .270 win, habe die lange mit einem 6 gr Geschoss geführt, die tritt dann weder mit noch ohne Schalli. Und entgegen allem Gejammer fällt auch starkes Rotwild damit um. Mein Schwager führt u. a. 6.5 se und ist sehr zufrieden damit.


Gruß Norra
Dann lag das an dem leichten Geschoss. Meine .270Win mit 130gr Hornady GMX tritt selbst in der schweren und gerade geschäfteten M12 Max noch ordentlich wenn ich den Schalldämpfer runter nehme. Das würde ich niemanden mit lädierter Schulter/Rippen empfehlen wollen.
 
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Bin jetzt auf 130 grain Fox umgestiegen, tritt auch nicht…aber tendenziell ist es natürlich in jedem Kaliber so das je leichter das Geschoss umso weniger tritt die Büchse….Impulssatz wurde imho schon zitiert…..
 
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Ich habe zwei 98er mit geradem Schaft. Eine in 8x57 (LL 50cm) und eine 6,5x55 (LL 54cm) beide lassen sich mit und ohne Dämpfer gut schießen.
Beim direkten Vergleich merkt man aber doch deutliche Unterschiede.
Die 6.5 schießt sich mit Dämpfer (Sob3d) nahezu rückstoßfrei.
Im reinen Rotwildrevier würde ich etwas mehr Leistung wollen, aber im "Mischrevier " mit Reh-, etwas Rot- u. Schwarzwild vollkommen ausreichend.
 
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Danke für die Antworten.
Nun in der ersten Zeit werde ich auf Fabrikmun zurück greifen bis ich mir wieder alles nötige beschafft hab.
Dann werd ich wieder selbst stopfen.
Es hieß ja vor knapp drei Jahren, aus Ende nix geht mehr in Zukunft daher wurde alles Verkauft.
Außenbalistisch ist ne 6,5 und 270 ner 308 weit überlegen von Energietransport und Flächenlast.
Gute Geschosse in 6,5mm mit hohem Quotienten gibt es Reichlich.
Wenn man z.B. die Wundwirkung der 308 und der 6,5 vergleicht sind die Unterschiede Irrelevant was die Wundhöhle betrifft über 200m ist hier die 6,5 sogar im Vorteil, da sie die Energie besser hält im Flug.
Mir geht es um Eure Subjektiven Erfahrungen auch in der Jagd. Für mich wird es in ein Niederwildrevier mit Wasserwild und gelegentlich Sau und Hirsch als Wechselwild gehen.
MfG Brumbär ;)
 

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