6,5x55 Schwed.: Schwerstes Bleifreie Geschoss gesucht.

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Das Naturalis fliegt aus meinem R 93 - Lauf besser als jedes Matchgeschoß. Wirkung auf Rehwild bis 200 m beschwerdefrei …..

WTO
 
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Hallo zusammen,
Ich suche auf diesem Wege das schwerste Bleifrei-Geschoss für meine Schwedin. Es soll nach Möglichkeit auch in meinem Ljungmann dienen.

Ich suche nur nach:
Geschossbezeichnung und Hersteller
Bauart
B.C.
Gewicht
Bezugsquellen.

Was ich in diesem Faden NICHT möchte:
Diskussion über Bleifrei
Diskussion über "Was kann man mit der schlappen 6,5er jagen?!"
Ideologiestreit oder Glaubenskrieg über Kupfergeschosse.

Ich danke hier schonmal für den Input.

Das HDB mit 130 Grain düfte deiner Suche entsprechen.

http://www.spezialgeschosse.de/seiten.html

http://www.spezialgeschosse.de/lade-info/Ladedaten/6_5x55SM.html

http://www.spezialgeschosse.org/epa...?ObjectPath=/Shops/78043288/Products/26413009
 
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Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Auch eines aus Kupfer mit Top BC ?


Was hat der BC damit zu tun.
Beim Vergleich von "Bleifrei" zu Mantelgeschossen hinsichtlich Drallänge kommt es auf die tatsächliche Führungslänge an...…..Länge des führenden zylindrischen Teiles des Geschosses.

Gruß
2RECON
 
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Was hat der BC damit zu tun.
Beim Vergleich von "Bleifrei" zu Mantelgeschossen hinsichtlich Drallänge kommt es auf die tatsächliche Führungslänge an...…..Länge des führenden zylindrischen Teiles des Geschosses.

Gruß
2RECON
Das ist schon bekannt , nur von nix kommt nix , ich hatte schon Probleme mit einem 123grs Fox aus 6,5x57 und das ist ja eher kompakt .
 
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So, vielen Dank, erstmal. Ich habe eben die 130gr TSX und die 139gr Fox Classic bestellt. Mal sehen, was ich da rausholen kann.
. Aber Ausschuss soll halt gegeben sein, auch wenn das ein oder andere Stück Knochen im Wege war.

Mit den beiden genannten Geschossen solltest Du kein Problem haben. Der Markt bietet für die .264er Anwendungen in bleifrei keine Lösungen an, die wirklich schwerer als 140gr sind. Ausnahmen sind entweder "long range" Varianten die meist einen längeren Patronenhals brauchen oder speziell für tiefe Penetration ausgelegte Geschosse, die aber einen miesen BC haben und formstabil sind.

Die schwerste Variante wäre meinem Wissen nach, das Solid von cutting edge
https://cuttingedgebullets.com/264-6-5mm-155gr-copper-safari-solid
 
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Was hat der BC damit zu tun.
Beim Vergleich von "Bleifrei" zu Mantelgeschossen hinsichtlich Drallänge kommt es auf die tatsächliche Führungslänge an...…..Länge des führenden zylindrischen Teiles des Geschosses.

Gruß
2RECON
Nun, der BC wird verbessert, indem das Geschoss eine aerodynamisch bessere Form bekommt. Also schlanker und spitzer. Beim ttsx noch eine polymerspitze.

Durch diese Formgebung wird der aerodynamische Druckpunkt noch weiter vor den Schwerpunkt verlagert. Je weniger Dichte das Geschossmaterial hat, um so mehr kommt der Effekt zum Tragen, da das Volumen größer werden muß, die Querschnittsfläche aber gleich bleibt. Also wird die Länge größer.

Wenn man auf diese gegebenheiten die Millerformel anwendet, wird es schnell klar, daß bei ähnlich geformten Geschossen mit hoher Dichte weniger Drall nötig wird.

Aus eine sehr leichte Polymerspitze hat mittlerweile Eingang in die Millerformel gefunden, wiel durch sie der aerodynamiche Druckpunkt noch weiter nach vorne verlagert wird, wohingegen der schwerpunkt nahezu unverändert bleibt. Letzteres, weil die Dichte des Polymerwerkstoffes sehr viel kleiner ist als die des Geschosskörpermaterials.

Aber die Stabilisierung rechne ich eh noch für jedes Geschoss durch, das ich verlade.

Übrigens: die Schweden haben dem 96er eine Dralllänge von 200 gegeben. Nicht 220. Das geschah in dem Zuge, in dem auch das rundnasige Geschoss durch ein spitzes ersetzt worden war. Um den BC zu erhöhen.

Bleiben zwei Fragen: Warum guter BC? Warum viel Energie?

Guter BC = flache Flugbahn. Und gute sportliche Verwendbarkeit auf 300m. Ich nehme SMK als Sportgeschoss und möchte sportlich und jagdlich dieselben Verhältnisse haben. Zudem: guter BC = guter Energieerhalt.

Warum viel Energie? Nun, es gibt die Vorgabe für E100. Ich möchte nie im Zweifel sein müssen, ob die geforderte E100 auf die tatsächliche Entfernung zum Ziel noch verhanden ist. Zudem, ich möchte sicher sein, daß die Geschwindigkeit beim Auftreffen noch hinreichend groß ist, um das Geschoss konstruktionsgemäß ansprechen zu lassen.
 

Wheelgunner_45ACP

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E100? Mach dir da mal keine Sorgen :cool: Wenn du beim 123grs Fox eine V0 vom 875m/s (meine gemessene V0 aus 56cm) erreichst, hast du etwa 3050J an der Mündung. Auf 100m sind dass noch knapp unter 800m/s und ca 2540J übrig. Hochgerechnet auf 200m bleiben noch 725m/s bzw ca 2100J.

Komischer weise erreiche ich die gleiche Energie bei vergleichbarem Gasdruck und selben Lauf mit dem 139grs Fox. Allerdings dann bei eine V0 von 820m/s. Auf 100m sind es dann 751m/s und auch 2540J, auf 200m sind es noch 685m/s und 2110J.
 
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Guter BC = flache Flugbahn. Und gute sportliche Verwendbarkeit auf 300m. Ich nehme SMK als Sportgeschoss und möchte sportlich und jagdlich dieselben Verhältnisse haben. Zudem: guter BC = guter Energieerhalt.

Na, da scheint was nicht ganz zu stimmen. Der Scheibe ist die E100 oder E300 meist vollkommen schnuppe, 7,5J reichen auch locker zum Lochen.
Solange Du auf bekannte Entfernungen schießt, ist sogar die Außenballistik vollkommen schnuppe solange die Präzision und wiederholgenauigkeit stimmt. Auf 300m wirst Du mit handelsüblichen Patronen nicht in den transsonischen Bereich kommen (Präzisionsverlust) und solange Du den Haltepunkt kennst ist alles in Ordnung.
Lustig wird es nur bei unbekannten Entfernungen, dann hilft die flache Flugbahn nämlich Schätzfehler bei der Entfernung zu kompensieren.

Jagdlich gesehen wird für die meisten Geschosse eine Geschwindigkeit angegeben, bei der sie noch sauber ansprechen (also laut Werbebroschüre). Die 2000J / 100m sind i.d.R. mehr als ausreichend.
 
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Was hat der BC damit zu tun.
Beim Vergleich von "Bleifrei" zu Mantelgeschossen hinsichtlich Drallänge kommt es auf die tatsächliche Führungslänge an...…..Länge des führenden zylindrischen Teiles des Geschosses.

Gruß
2RECON
Nun, der BC wird verbessert, indem das Geschoss eine aerodynamisch bessere Form bekommt. Also schlanker und spitzer. Beim ttsx noch eine polymerspitze.

Durch diese Formgebung wird der aerodynamische Druckpunkt noch weiter vor den Schwerpunkt verlagert. Je weniger Dichte das Geschossmaterial hat, um so mehr kommt der Effekt zum Tragen, da das Volumen größer werden muß, die Querschnittsfläche aber gleich bleibt. Also wird die Länge größer.

Wenn man auf diese gegebenheiten die Millerformel anwendet, wird es schnell klar, daß bei ähnlich geformten Geschossen mit hoher Dichte weniger Drall nötig wird.

Aus eine sehr leichte Polymerspitze hat mittlerweile Eingang in die Millerformel gefunden, wiel durch sie der aerodynamiche Druckpunkt noch weiter nach vorne verlagert wird, wohingegen der schwerpunkt nahezu unverändert bleibt. Letzteres, weil die Dichte des Polymerwerkstoffes sehr viel kleiner ist als die des Geschosskö
Na, da scheint was nicht ganz zu stimmen. Der Scheibe ist die E100 oder E300 meist vollkommen schnuppe, 7,5J reichen auch locker zum Lochen.
Solange Du auf bekannte Entfernungen schießt, ist sogar die Außenballistik vollkommen schnuppe solange die Präzision und wiederholgenauigkeit stimmt. Auf 300m wirst Du mit handelsüblichen Patronen nicht in den transsonischen Bereich kommen (Präzisionsverlust) und solange Du den Haltepunkt kennst ist alles in Ordnung.
Lustig wird es nur bei unbekannten Entfernungen, dann hilft die flache Flugbahn nämlich Schätzfehler bei der Entfernung zu kompensieren.

Jagdlich gesehen wird für die meisten Geschosse eine Geschwindigkeit angegeben, bei der sie noch sauber ansprechen (also laut Werbebroschüre). Die 2000J / 100m sind i.d.R. mehr als ausreichend.
Doch, stimmt schon alles.

1) Natürlich brauche ich auf die Scheibe nicht viel Energie. Aber ich möchte, wie gesagt, dieselben Verhältnisse haben.

2) Die Außenballistik spiel auf 300m eine große Rolle. Je flacher die Flugbahn, desto geringer ist nicht nur der Einfluss der Entfernung sondern auch der der Luftdichte, also Druck und Temperatur. Ich schieße auf einem 300er - Stand am Waldrand. Ich kenne nicht immer die Temperatur entlang der Flugbahn. Klar, das macht nur 1-2 cm aus, aber das kann den Ausschlag geben zwischen 10 und 9. Übrigens: der Unterschied bei meiner .308 zwischen Hochdrucklage bei 0 Grad und Tiefdrucklage bei 30Grad ist 0,3 Mil, also 9cm. Da wird das mit "Solange du den Haltepunkt kennst" sehr relativ.

Hinzu kommt noch das: ich sagte, ich will dieselben Verhältnisse für Training und Jagd. Um so mehr bringt mir das Training was für die Jagd. Fürs Training brauche ich aus genannten Gründen den BC. Für die Jagd brauche ich die Energie. Der BC ist auch für die Jagd vorteilhaft, wie Du richtig gesagt hast: wenn man die Entfernung nicht genau kennt. Bei "denselben Verhältnissen" heißt das: Ich brauche die Energie auch auf die Scheibe und den BC auf der Jagd. Also stimmt doch alles, oder?

Lg. H.
 

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