6,5x57R aufziehen auf 7x65R

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Hallo die Herrschaften,

es wurde einiges über die 6,5x57R und das Aufreiben auf 6,5x65R und die Qualität der Letzten geschrieben, aber ich fand nichts über ein Aufziehen/Aufreiben auf ein 7mm Kaliber - bspw 7x65R.
Ist das nicht machbar?

WmH

Joachim
 
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Ist machbar.
Wenn du innerhalb eines Kalibers bleibst, muss nur das Patronenlager geändert werden.
Lauf aufziehen ist aufwändiger und teurer, lohnt dadurch häufig nicht und wird entsprechend seltener gemacht.
Bekannte Anlaufstellen hierfür sind Fuhrmann, Ziegenhahn und evtl auch Henneberger.
Fuhrmann ist wohl neulich umgezogen, daher steht in Google „dauerhaft geschlossen“. Ob die Telefonnummer noch aktuell ist, weiß ich nicht.
Habe evtl etwas Ähnliches vor und bin grad am Adressen sammeln 😉
Berichte doch bitte, wie es bei dir weitergeht.
 
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Hm - evtl. ein anderer Ansatz!

Was ist eigentlich aus dem Kaliber 6,5x64 REB geworden?
Aus meiner Sicht ein sehr interessanter, intelligenter Ansatz.
Der Aufwand ist mit dem Schneiden eines neuen Patronenlagers überschaubar.

Übers WWW hatte ich vor ca. 10 Jahren einen Kontakt zu 2 Nutzer dieses Kalibers.
Der eine führte eine umgebaute, aufgezogene Waffe, der andere hat seinen
neuen Lauf in diesem Kaliber bestellt.
Die Lautäußerung zu dem Kaliber war mehr wie positiv, blieb mir daher in
Erinnerung ... nur aktuell kenne ich keinen Nutzer.
 
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Hallo die Herrschaften,

es wurde einiges über die 6,5x57R und das Aufreiben auf 6,5x65R und die Qualität der Letzten geschrieben, aber ich fand nichts über ein Aufziehen/Aufreiben auf ein 7mm Kaliber - bspw 7x65R.
Ist das nicht machbar?

WmH

Joachim
Auziehen bietet Ziegenhahn an.
In dem Link findest du dazu Hinweise.

Um den Lauf aufziehen zu können, muss er auch eine entsprechende Wandstärke besitzen.
Bei einer Kombinierten muss die Basküle auch entsprechend stabil und in einem dichten, nicht klapprigen Zustand sein.
Ziegenhan kann dir dazu bestimmt auch ein Angebot erstellen was es kostet.
 
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Hallo die Herrschaften,

es wurde einiges über die 6,5x57R und das Aufreiben auf 6,5x65R und die Qualität der Letzten geschrieben, aber ich fand nichts über ein Aufziehen/Aufreiben auf ein 7mm Kaliber - bspw 7x65R.
Ist das nicht machbar?

WmH

Joachim
Vorab, ich bin mit der 7x65R groß geworden und habe mit der BBF meines Vaters damit mein erstes Wild erlegt.

Weiter hat mein Schwiegervater seinen Repetierer von 6,5x57 auf 6,5x65 ändern lassen. (Der Vorteil schon erwähnt, nur das Patronenlager muss geändert werden)
- sein Fazit: war völlig unnötig

Mein Tipp, lass es. Ich kenne alle 3 Patronen. Ob nun mit oder ohne Rand.
Die 6,5x57R ist eine hervorragende Patrone. Je nach Geschoss von ca. 6-10g Geschossgewicht zu laden und damit sehr flexibel.
Für die Kosten von Laufaufziehen und neu Beschuss kann man sehr viele Patronen kaufen.

Und ich muss es immer wieder sagen, mein stärkster Hirsch mit der 6,5x57R hatte aufgebrochen 192kg. 30m Flucht.
 
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Mein Tipp, lass es. Ich kenne alle 3 Patronen. Ob nun mit oder ohne Rand.
Die 6,5x57R ist eine hervorragende Patrone. Je nach Geschoss von ca. 6-10g Geschossgewicht zu laden und damit sehr flexibel.
Damit is eigentlich alles gesagt.....
Besser wird's bestenfalls geringfügig,..... teuer wird's auf jeden Fall.
Einzige Anmerkung: 6,5x65(R).......is scho a geile Patrone.
Aber nur für Wiederlader, und es genügt nicht sie zu laden, die muss man beherrschen! 😎

HWL
 
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Was ist eigentlich aus dem Kaliber 6,5x64 REB geworden?
Aus meiner Sicht ein sehr interessanter, intelligenter Ansatz.
Der Aufwand ist mit dem Schneiden eines neuen Patronenlagers überschaubar.
Da ich ein - zugegebenermaßen dilletantischer - Wiederlader bin, interessieren mich im Zusammenhang mit Kalibern immer folgende Dinge: gibt es Matrizen, genug (auch neue) Hülsen und kann ein mäßig begabter Wiederlader die Patronen hinreichend präzise laden - also ist sie von mir beherrschbar.
Ist das gegeben, schrecken mich "seltene" Kaliber nicht.

Die Artikel über die 6,6x65R waren sehr interessant, aber auch ernüchternd.
 
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Mein Tipp, lass es. Ich kenne alle 3 Patronen. Ob nun mit oder ohne Rand.
Die 6,5x57R ist eine hervorragende Patrone. Je nach Geschoss von ca. 6-10g Geschossgewicht zu laden und damit sehr flexibel.
Tatsächlich wäre sie bei meinen Einsatzzwecken sicher ausreichend. Letztlich entscheidet immer der Treffersitz.

Die letzten zwei Schweine der 30-Kilo-Klasse habe ich mit einer 30/30 erlegt - eines auf 40, eines auf 160 Meter. Beide lagen im Knall.
 
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Just for fun: hab jetzt mal "optisch" auf dem Bild in eGun nachgemessen.

Bei einem Mündungs-Innendurchmesser von 6,5mm müßte der Lauf ein Außenmaß von 8,2mm haben.

Zieht man ihn um 0,5mm auf, müsste sich die Wanddicke von 0,85 auf 0,6mm reduzieren.

Ist das noch im Normalbereich für ein 7x65R?
 
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Just for fun: hab jetzt mal "optisch" auf dem Bild in eGun nachgemessen.

Bei einem Mündungs-Innendurchmesser von 6,5mm müßte der Lauf ein Außenmaß von 8,2mm haben.

Zieht man ihn um 0,5mm auf, müsste sich die Wanddicke von 0,85 auf 0,6mm reduzieren.

Ist das noch im Normalbereich für ein 7x65R?
Bezieht sich deine frage auf den Seitenschloss Drilling?
Wenn ja, schau doch gleich nachem in 7x65R
 
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ich halte nicht so viel davon. Das Ganze kostet viel Geld und im Bestcase verbessert es mE wenig. Die Mehrleistung der 7x65R ist mE nicht groß.

Frage, weiß das jemand: Wie ist das beim Aufziehen der Läufe, wie tief wird da eingegriffen, da bleiben die bestehenden Züge und Felder bestehen, und - vereinfacht gesagt - es wird nur alles um 0,25mm tiefer gemacht? So zutreffend?

Falls ja, muss man auch prüfen, welchen Drall Deine 6,5x57R hat und ob der für die 7x65R okay ist. Die 6,5x57 ist ja eine recht rasante Patrone, das muss nicht zwingend passen.
 
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Wie man beim Aufziehen alles technisch einwandfrei machen kann ist mir ein Rätsel, bin aber auch kein BüMa. Da fallen mir auf Anhieb einige Sachen ein die schief gehen könnten. Wie oft danach ein gut schießender Lauf bei raus kommt?
 

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