6,5x68 - ultima ratio fürs Gebirge?

optimale Gebirgspatrone

  • .243 Win

    Stimmen: 0 0,0%
  • 6x62 (R) Freres

    Stimmen: 7 7,6%
  • .25-06 Remington

    Stimmen: 2 2,2%
  • .257 Wea-Mag

    Stimmen: 6 6,5%
  • 6,5x57 (R)

    Stimmen: 7 7,6%
  • 6,5x65 (R)

    Stimmen: 8 8,7%
  • 6,5x68 (R)

    Stimmen: 5 5,4%
  • .270 Win

    Stimmen: 31 33,7%
  • 7mm Rem-Mag

    Stimmen: 17 18,5%
  • .300 Win-Mag

    Stimmen: 9 9,8%

  • Umfrageteilnehmer
    92
A

anonym

Guest
Richard Burton schrieb:
latschnhucka2 schrieb:
muß ich widersprechen,5,6x50R würde ich niemals als Gamspatrone empfehlen,!
Stop, auch ich empfehle nicht die 5,6x50R als Gamspatrone.
Genau so wenig we die 22-250 Rem.
Nur Leistungsmäßig liegen zwischen beiden Patronen keine so große Welten, wie Otto-Mormal-Jäger stets glaubt.
Als reine Gamspatrone ist die 5,6x57 RWS hervorragend.
Als Gebirgspatrone ( nicht für den Brunfthirsch ) ist die 1/4 " Remington unschlagbar.

R.B. Hw.

Das was die 5,6x57 kann kann die 22-250 auch wenn sie schwere Geschosse verträgt
 
A

anonym

Guest
Das was die 5,6x57 kann kann die 22-250 auch wenn sie schwere Geschosse verträgt
wenn, ja wenn,.... :!:
Heiner Geisler pflegt inmer zu sagen: "Wenn mein Pferd Krallen hätte könnt ich damit Bäume herauf Reiten" :lol:

Spaß bei Seite: die 22-250 Rem.ist eine reine Varmint-Patrone.
In er USA für extrem weite Schüsse auf Raubzeug entwickelt worden.
Langer Drall um leichte Geschosse bis auf max. 1200 m/sec. überhaupt beschleunigen zu können.
Freilich für DE ist/ wäre in 10 " Drall die bessere Wahl.
Aber der normale lange Dall hat berets Schwierigkeiten 60 grainer ausreichend zu stabilisieren.
Oft schießen nur 50, nur 52 grainer präzise.
Aber das Volumen der 22-250 liegt deutlich unter dem der 5,6x57 von RWS.
Somit beißt sich hier bereits die Katze in den Schwanz.

Wh. R.B. Hw.
 
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Bis jetzt war ich immer der Meinung,
die Forumsgranden könnens nicht großkalibrig genug haben,plötzlich
werden die .22er Kaliber gepriesen,obwohl bei Euch erst ab 6,5 Gams und Rotwild erlaubt sind,da kennt sich einer aus!
Ich bevorzuge auf jeden Fall 6,5x284 und 270 WSM für Gams und Rotwild.
 
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In der Liste fehlen die guten alten deutschen Kaliber:
7*64; *65r
8*60; *64; *68
nicht zu vergessen die s.e. vom Hofe

WH
T.
 
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TicTac schrieb:
In der Liste fehlen die guten alten deutschen Kaliber:
7*64; *65r
8*60; *64; *68
nicht zu vergessen die s.e. vom Hofe

WH
T.

Das stimmt,.....aber das Umfragesystem lässt nur 10 Auswahlmöglichkeiten zu, wobei ich die 7x64/65R als einzig wirklich ersthaft mit aufzunehmende Patrone sehe...

8x60S und 8x64S seh ich eher als Exoten im Gebirge.....8x68S....ok, aber wer schleppt schon so ein schweres Geschütz den Berg hoch?

Vom Hofe-Patronen...stimmt,...da wären sicher die 7mm geeignet.....

...aber 5,6x57/61 sind auch nicht dabei, und werden doch von vielen als super Gamspatronen gesehen,....aber wer ins Gebirge geht wird auch mit Rotwild konfrontiert.....und wo ist eine 5,6 schon auf Rotwild zugelassen?

Vielleicht sollten wir mal ne Umfrage nach der GAMSPATRONE machen, bei der 5,6 und 6mm. abweichend von der deutschen Gesetzgebung, zugelassen sind....Gemsen solls ja auch ausserhalb Deutschlands geben....



Gruß

HWL
 
B

blacky

Guest
Ich jage schon seit jeher -und noch immer gerne- mit der 30-06 ebenfalls im Gebirge. 6,5x68 wollte ich auch mal probieren, habe es dann aber unterlassen, weil mein Fleischhacker gleich mal die Augen :shock: übergedreht hat. Ist ein sehr rasantes Kaliber und die Geschosse -RWS- Teilmantel oder Kegelspitz sind wirklich nicht wildbretschonend.

Nachdem ich sowieso nur ganz selten unter 200m zum Schuss komme, bin ich die Sache etwas anders angegangen und habe einfach die 30-06 auf 6-7 cm Hochschuß auf 100m eingeschossen - somit brauche ich nicht drüber halten und kann bis fast 300m immer mittig halten (bei 8-facher Vergrößerung) und treffe damit 99%. Ansonsten verwende ich auch die 223 rem. Ebenfalls sehr gut auf weite Entfernungen und schwaches Wild. Ich würde ich dir auch von den geringen Geschossgewichten der 6,5x68 abraten (6 oder 8,2g), da diese auf einen starken Gams oder einen Hirsch meiner Meinung nach einfach zu gering sind und ebenfalls eventuelle Windabdrift einberechnet werden muss.

Bleib bei der 270 (od 7x64) - solltest du wirklich über 300m präferieren nimm Kontakt zu einem Wiederlader auf (Ladungserhöhung).

WH
 
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blacky schrieb:
Ich jage schon seit jeher -und noch immer gerne- mit der 30-06 ebenfalls im Gebirge. 6,5x68 wollte ich auch mal probieren, habe es dann aber unterlassen, weil mein Fleischhacker gleich mal die Augen :shock: übergedreht hat. Ist ein sehr rasantes Kaliber und die Geschosse -RWS- Teilmantel oder Kegelspitz sind wirklich nicht wildbretschonend.

Nachdem ich sowieso nur ganz selten unter 200m zum Schuss komme, bin ich die Sache etwas anders angegangen und habe einfach die 30-06 auf 6-7 cm Hochschuß auf 100m eingeschossen - somit brauche ich nicht drüber halten und kann bis fast 300m immer mittig halten (bei 8-facher Vergrößerung) und treffe damit 99%. Ansonsten verwende ich auch die 223 rem. Ebenfalls sehr gut auf weite Entfernungen und schwaches Wild. Ich würde ich dir auch von den geringen Geschossgewichten der 6,5x68 abraten (6 oder 8,2g), da diese auf einen starken Gams oder einen Hirsch meiner Meinung nach einfach zu gering sind und ebenfalls eventuelle Windabdrift einberechnet werden muss.

Bleib bei der 270 (od 7x64) - solltest du wirklich über 300m präferieren nimm Kontakt zu einem Wiederlader auf (Ladungserhöhung).

WH

Schön, dass du den alten thread noch mal ausgegraben hast....

Ich bin bei meiner .270 Winchester geblieben, die ich jetzt mit dem 110 gr Hornady V-Max verlade.

Die Wildbretzerstörung ist vermutlich ähnlich, wie hier von anderen Postern von der 6,5x68 beschrieben, aber was solls, a bisserl Schwund is allerweil,... :26:

Dafür schiesst sie sehr präzise, und Präzision ist das, was m. E. auf weite Entfernung über Erfolg oder Mißerfolg entscheidet.


Gruß

HWL
 
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Ich führe seit 7 Jahren eine 6,5x68 mit dem 6gr TMS von RWS.
Auch mich schokieren die Patronenpreise, aber da das Gewehr fast nur jaggdlich geführt wird, (fürn Schießstand .308) kann mans gerade noch verschmerzen.

Wildbretentwertung hält sich bis jetzt in Grenzen, bei anderen Jägern mit gleichen Kalieber ist zum Teil anders, es liegt auch in der Schussweite :14: .

Zur Ausgangsfrage:
Bei uns führen viele Berufsjäger die 270 und sind zufrieden. Ein Teil jagt mit der 6,5x57 und zwei mit der 68.
Hauptaussage der der 6,5x68 Berufsjäger wenn ein Gast auf 200m anflickt muss ich schnell nachschiessen können.
Ein Berufsjäger den ich kenne schiest sein gesamtes Gams- und Rotwild mit der .308 win, er führt keine Gäste.
Hätte ich die 270 würde ich mir nicht umbedingt eine 6,5x68 kaufen.

Gruss Hucho
 
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In meinen Jungjägerjahren und danach war in unsrer kleinen Crew auf der Hütte mein Kumpel Konrad, ein erfahrener älterer Jäger, der nur eine einzige Büchse in 6,5x68 mit dem TMS 6 g führte. Der hat damit alles erlegt, von der Krähe, Waldrehe, weite Feldrehe, Sauen, einfach alles.
Ich erinnere mich gut, dass die Ausschüsse nicht übermäßig waren und die Wildbretentwertung im Rahmen, sonst hätte unser Jagdherr schon gemeckert, denn den Wildhändler kannte ich auch und der war pingelig.
 
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Ich habe für die 6,5x57 gestimmt, da ich mit der bis jetzt knapp einhundert Gämsen geschossen habe. Auch Stein-, Reh- und Murmelwild fallen damit zuverlässig.
 
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Kuhmechaniker schrieb:
Ich habe für die 6,5x57 gestimmt, da ich mit der bis jetzt knapp einhundert Gämsen geschossen habe. Auch Stein-, Reh- und Murmelwild fallen damit zuverlässig.


Zieht man dieses Post in Relation zur Abstimmung, dann hat dieser User möglicherweise mehr mit seiner 6,5x57 erlegt, als die all die anderen, die zwar für irgendeine Patrone gestimmt aber nie damit geschossen haben.

Dass die 6,5x68 eine Weitschusspatrone ist, steht außer Frage. Vergleicht man den Aufwand ist sie eigentlich unökonomisch, was dann auch zur 6,5x65 geführt hat
 
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Vielleicht ein wenig OT:
Ich finde es sehr schade, dass viele meinen, bei der Gebirgsjagd im Allgemeinen und bei der Jagd auf Stein- und Gamswild im Besonderen, auf große Entfernungen schießen zu müssen. Eine Gams auf zwei-, dreihundert Meter erlegen - das kann mit unseren modernen Waffen und Zielhilfen wirklich jeder. Der große Gebirgsjäger zeigt sich aber meines Erachtens dadurch, dass er es schafft, sich auf wenige Meter an das Wild heran zu pirschen. Wer schon einmal einen Steinbock auf zehn, fünfzehn Meter erlegt hat, weiß wovon ich rede. Ich denke, dass sich diese Unsitte erst durch die vermehrte Vergabe von Gastabschüssen entwickelt hat. Der Gast - häufig Typus gestresster Manager oder Freiberufler - kommt dann für einige Stunden aus der Großstadt herangefahren und will dann eben möglichst rasch "scoren" - time is money. Traurig! Das wichtigste Utensil bei der Gebirgsjagd ist nicht die Waffe oder das Zielfernrohr, sondern Zeit. Geht es heute nicht, geht es morgen... Das Kaliber ist dabei sowas von wurscht. Der erfolgreichste Gebirgsjäger, den ich kenne, schießt alles mit der 5,6x52R seines alten Drillings. Als Zielfernrohr dient ihm ein Swarovski Habicht 4x32 (meistens schaut er aber ohnehin unter dem ZF durch). Sein Vater ging übrigens noch mit der .500 Nitro auf die Gamsjagd :20:.
 
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[quote="Sir HenryZieht man dieses Post in Relation zur Abstimmung, dann hat dieser User möglicherweise mehr mit seiner 6,5x57 erlegt, als die all die anderen, die zwar für irgendeine Patrone gestimmt aber nie damit geschossen haben.

[/quote]

Sir, es ging doch nicht um irgendeine Abstimmung, sondern um die 6,5x68.
Zur 6,5x57 hätte ich sehr viel zu sagen (aus eigener langjähriger Erfahrung und voll überzeugt von der Patrone)
 
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Kuhmechaniker schrieb:
Vielleicht ein wenig OT:
Ich finde es sehr schade, dass viele meinen, bei der Gebirgsjagd im Allgemeinen und bei der Jagd auf Stein- und Gamswild im Besonderen, auf große Entfernungen schießen zu müssen. Eine Gams auf zwei-, dreihundert Meter erlegen - das kann mit unseren modernen Waffen und Zielhilfen wirklich jeder. Der große Gebirgsjäger zeigt sich aber meines Erachtens dadurch, dass er es schafft, sich auf wenige Meter an das Wild heran zu pirschen. Wer schon einmal einen Steinbock auf zehn, fünfzehn Meter erlegt hat, weiß wovon ich rede. Ich denke, dass sich diese Unsitte erst durch die vermehrte Vergabe von Gastabschüssen entwickelt hat. Der Gast - häufig Typus gestresster Manager oder Freiberufler - kommt dann für einige Stunden aus der Großstadt herangefahren und will dann eben möglichst rasch "scoren" - time is money. Traurig! Das wichtigste Utensil bei der Gebirgsjagd ist nicht die Waffe oder das Zielfernrohr, sondern Zeit. Geht es heute nicht, geht es morgen... Das Kaliber ist dabei sowas von wurscht. Der erfolgreichste Gebirgsjäger, den ich kenne, schießt alles mit der 5,6x52R seines alten Drillings. Als Zielfernrohr dient ihm ein Swarovski Habicht 4x32 (meistens schaut er aber ohnehin unter dem ZF durch). Sein Vater ging übrigens noch mit der .500 Nitro auf die Gamsjagd :20:.

Die Meinung eines gestressten Gastjägers, der weder Manager noch Freiberufler ist ! Generell gibt es sehr große Unterschiede nach geographischer Lage der Gebirgsketten, der Höhe in der man sich befindet und die Wildart die dort bejagt wird ! Es gibt Gelände wo man froh ist auf 300m schießen zu können ! Nach meiner Erfahrung im Hochgebirge Weltweit ist es besser auf Weitschuß eingestellt zu sein und auch die stärkste dazu geeignete Patrone zu benutzen ! Die 6,5x68 ist deswegen eher die untere Grenze, und das mit mindestens 140grs Geschosse !
 
A

anonym

Guest
Kuhmechaniker schrieb:
Vielleicht ein wenig OT:
Ich finde es sehr schade, dass viele meinen, bei der Gebirgsjagd im Allgemeinen und bei der Jagd auf Stein- und Gamswild im Besonderen, auf große Entfernungen schießen zu müssen. Eine Gams auf zwei-, dreihundert Meter erlegen - das kann mit unseren modernen Waffen und Zielhilfen wirklich jeder. Der große Gebirgsjäger zeigt sich aber meines Erachtens dadurch, dass er es schafft, sich auf wenige Meter an das Wild heran zu pirschen. Wer schon einmal einen Steinbock auf zehn, fünfzehn Meter erlegt hat, weiß wovon ich rede. Ich denke, dass sich diese Unsitte erst durch die vermehrte Vergabe von Gastabschüssen entwickelt hat. Der Gast - häufig Typus gestresster Manager oder Freiberufler - kommt dann für einige Stunden aus der Großstadt herangefahren und will dann eben möglichst rasch "scoren" - time is money. Traurig! Das wichtigste Utensil bei der Gebirgsjagd ist nicht die Waffe oder das Zielfernrohr, sondern Zeit. Geht es heute nicht, geht es morgen... Das Kaliber ist dabei sowas von wurscht. Der erfolgreichste Gebirgsjäger, den ich kenne, schießt alles mit der 5,6x52R seines alten Drillings. Als Zielfernrohr dient ihm ein Swarovski Habicht 4x32 (meistens schaut er aber ohnehin unter dem ZF durch). Sein Vater ging übrigens noch mit der .500 Nitro auf die Gamsjagd :20:.


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