6,7 Mio Tonnen Müll aus Lebensmitteln in D !!!

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Was ist denn gedeilich oder warum ist es ungedeilich, wenn verdebliche Dinge (Lebensmittel sind auch nur Biomasse) den Weg der Entsorgung gehen?
Ich fände es viel essenzieller, wenn es dabei eine nutzbringende Entsorgungsform gäbe. Für jede Form von Müll.
Es speilt doch überhaupt keine Rolle, ob der Discounter das gärige Gemüse wegwirft oder ich im Kühlschrank das Gemüsefach dem Müll übereigne oder dass es überhaupt weggeworfen wird.
Manches kann ich direkt vom Strauch/Baum entsorgen.

ICh kann beim besten Willen kein Problem erkennen.

JEder kann sein Modell doch frei wählen. Wenn du nur seisonal und regional möchtest, tu es einfach. Anderen aus deiner Ansicht Vorschriften zu machen hingegen ist wirklich ein Problem für gedeiliches Zusammenleben.
Künstlich herbeigeführter Mangel ist keine Lösung, sondern ein Problem.

Also nochmal: Das Mehrprodukt und der damit erst ermöglichte weiträumige Handel, waren wesentlicher Bestandteil der menschlichen Entwicklung.
 
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Das Mehrprodukt landete in der Vergangenheit aber nicht einfach so schnell auf dem Müll, die Kette wurde also nicht so schnell ineffizient abgebrochen wie heute. Das mehrprodukt gelangte als Ware in die Seitenzweige , und wurde dort nochmals effizient verwertet.
Der überschuss an Getreide wurde in Mesopotamien verkauft, und nährte Menschen und Vieh in anderen Regionen. Jedenfalls wurde Überschuss nicht bewusst in den Straßengraben gekippt. Von Überschuss profitierten immer auch andere, wo es gerade nicht so viel davon gab.
In der biblischen Geschichte vom Josef war es genauso. Die Brüder zogen nach Dürre aus, um bei den Ägyptern von deren GetreideÜberschuss zu erhalten.

Heute ist halt so viel Überschuss da, dass nicht alles in Seitenlinien verwertet wird. Nicht alles landet in der Tafel . Es landet sofort auf dem Müll.
 
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Was hast du denn für ein Problem mit dem Müll?

Auch beim ersten Mehrprodukt musste bereits weggeworfen werden.
Das ist der Normalzustand.
Wenigstens hast du nun erkannt, dass Handel dann eben nicht regional begrenzt ist.
Damit fällt dann auch das Saisonale. Auch hat man früh versucht möglichst viel zu ernten und auch gewächshäuser sind keine Erfindung der Neuzeit.
Mit künstlicher Bewässerung oder Terrassenanbau hat man in die Landschaft eingegriffen.
usw.
Alles um mehr zu ernten und zwangsläufig eben auch nicht Nutzbares zu erhalten.
 
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Würde die Geschichte vom Josef in der Bibel im heutigen Deutschland stattfinden .

Würde die überschüssige Ernte der Ägypter nicht etwa zu den Brüdern von Josef nach Israel gelangen, sondern von den Ägyptern einfach verbrannt, und die Brüder würden leer ausgehen. Siehe die heutigen Supermärkte. Alle jammern, dass die landwirtschaft doch noch alle satt bekommen muss, und im gleichen Atemzug wird sehr viel Nahrung einfach ineffizient weggeschmissen.


Müll: ich habe nichts gegen müll. Müll ist quasi das Ende der Kette, und kann bestenfalls immer noch effizient verwertet werden. Nur heute nimmt ein Produkt meist den direkten weg von der absoluten Hochwertigkeit direkt in den Müll , siehe Lebensmittel. Die kaskade nach unten bis zum Müll sollte aber stufenweise , mit weiteren verwertungen dazwischen , erfolgen.
 
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Würde die Geschichte vom Josef in der Bibel im heutigen Deutschland stattfinden .

Würde die überschüssige Ernte der Ägypter nicht etwa zu den Brüdern von Josef nach Israel gelangen, sondern von den Ägyptern einfach verbrannt, und die Brüder würden leer ausgehen. Siehe die heutigen Supermärkte. Alle jammern, dass die landwirtschaft doch noch alle satt bekommen muss, und im gleichen Atemzug wird sehr viel Nahrung einfach ineffizient weggeschmissen.


Müll: ich habe nichts gegen müll. Müll ist quasi das Ende der Kette, und kann bestenfalls immer noch effizient verwertet werden. Nur heute nimmt ein Produkt meist den direkten weg von der absoluten Hochwertigkeit direkt in den Müll , siehe Lebensmittel. Die kaskade nach unten bis zum Müll sollte aber stufenweise , mit weiteren verwertungen dazwischen , erfolgen.
 
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Müll ist nicht das Ende der Kette. Er ist Teil des immerwährenden Kreislaufs.
Du hast leider immer noch nicht gesagt, was denn das wirkliche Problem mit diesem Müll ist.
Ich kann deine Wahrnehmung zum Jammern nicht nachvollziehen und ich sehe einfach kein Problem Biomasse dem natürlichen Kreislauf zuzuführen. DIe Landwirtschaft bekommt doch alle satt. Die Industrie sogar noch viel mehr.

Verzeihe mir bitte, wenn die Bibel und solch Zeugs, für mich eine Relevanz von 0 hat.
 
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Du hast leider immer noch nicht gesagt, was denn das wirkliche Problem mit diesem Müll ist.

Müll: ich habe nichts gegen müll. Müll ist quasi das Ende der Kette, und kann bestenfalls immer noch effizient verwertet werden. Nur heute nimmt ein Produkt meist den direkten weg von der absoluten Hochwertigkeit direkt in den Müll , siehe Lebensmittel. Die kaskade nach unten bis zum Müll sollte aber stufenweise , mit weiteren verwertungen dazwischen , erfolgen.

ein zu viel an lebensmitteln könnte noch sinnvoll von anderen Tieren und Menschen verwertet werden, die Kacke von denen kann dann immer noch als Humus und/oder Biogas herhalten. oder ganz zu beginn der kette könnte schon weniger produziert werden, und dafür bspw. mehr Agrarfläche für Ausgleichsmaßnahmen dienen oder für andere Erzeugnisse, die wenig vorhanden sind.


Eine vielgestaltige , belebte Umwelt ist nachgewiesenermaßen gesund für die menschliche Psyche. Der Mensch lebt nicht von Brot allein. Der Mensch in der Hochhaussiedlung mit einem großen ausgeräumten Acker davor wird vielleicht satt. Er wird aber mental krank.
 
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Tja, was ist das Problem mit dem Müll? Hier mal ein kleines Rechenbeispiel für die Taferlklässler zur Veranschaulichung eines Problemfeldes:

Angabe:
- Bei der Produktion von einem Kilogramm Brot entsteht derselbe CO2-Ausstoß wie bei einer Autofahrt von fünf Kilometern.
- In einer einzigen „Bio"-Gasanlage in Stuttgart landen jeden Tag 100 Tonnen Lebensmittel. Natürlich nicht nur Brot, aber viele der Lebensmittel sind in der Produktion wesentlich aufwendiger -> daher nehmen wir die fünf Kilometer als Durchschnittswert.


Hauptfrage:
Wieviele Kilometer müssten die Stuttgarter mit dem Auto fahren um denselben CO2-Ausstoß zu verursachen, der durch die Produktion der weggeworfenen Lebensmittel in dieser einzigen Anlage im Zeitraum eines Jahres entsteht?

Sternchenfrage:
Recherchiere den gesamten jährlich in Deutschland anfallenden Lebensmittelabfall (in Kilogramm) und rechne das CO2-Äquivalent, ausgedrückt in mit dem Auto gefahrenen Kilometern, aus. Verwende dazu die Angaben in der Aufgabenstellung.
Für die Bearbeitung dieser Aufgabe darfst du das Internet verwenden und dich mit deinen Kollegen austauschen.

Gutes Gelingen!
 
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( Co2 Ausstoß habe ich für mich als Verbraucher schon abgeschrieben. Die größte Lüge in Deutschland. Reines Konjunkturprogramm für einige Wirtschaftszweige und Forscher.
Solange fette Geländewagen der Autoindustrie durch Städte fahren, weil es cool ist, und solange jetzt im Herbst wieder benzinbetriebene Laubbläser ganze Wohnsiedlungen beschallen, kümmer ich mich keinen Deut mehr um Co2. Verlogen, mehr nicht )
 
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( Co2 Ausstoß habe ich für mich als Verbraucher schon abgeschrieben. Die größte Lüge in Deutschland. Reines Konjunkturprogramm für einige Wirtschaftszweige und Forscher.
Solange fette Geländewagen der Autoindustrie durch Städte fahren, weil es cool ist, und solange jetzt im Herbst wieder benzinbetriebene Laubbläser ganze Wohnsiedlungen beschallen, kümmer ich mich keinen Deut mehr um Co2. Verlogen, mehr nicht )
Und der Wohnsiedler sieht nicht ein, aufzuhören Laubzublasen, solange du dich keinen Deut kümmerst.
 
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Warum haben die Baumärkte jetzt wieder haufenweise Laubbläser rumliegen, und die Marketingexperten bewerben sie mit "unbedingt haben müssen" ?

Selbst junge Leute wissen nicht mehr, wie man einen Besen anpackt, um die schmale Hauseinfahrt vom Laub frei zu fegen.
Es geht hier um den Spritverbrauch = CO2. Die können sich ansonsnten so viel blasen oder b..... lassen, wie sie möchten.
 
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Und ja, es gab in der Erdbeersaison und Kirschenzeit auch Jahre mit reichlich Früchten. Die überschüssige Menge wurde zu Marmelade verkocht oder eingeweckt. Überschüssige Milch wurde zu Käse. So konnte man noch im restlichen Jahr einige Zeit von diesen verarbeiteten Produkten zehren.
Der Gesetzgeber sollte hier einschreiten, sonst machen Supermarktketten diese Regeln nach ihren Wünschen .

Ideologie ? Moralapostel ?

Wie viele selbsteingekochte Marmelade oder selbsteingemachtes Gemüse und Obst steht denn bei dir im Keller?

Kenne ich noch aus meiner Kindheit, waren aber damals alles reine Hausfrauen mit viel Zeit und wenig Geld.
Rechne dir mal den Stundenertrag aus, Saatgut kaufen, Obst, Gemüse anpflanzen, gießen u. düngen, ernten und einkochen! Missernten drohten auch schon mal. Ein 1-Eurojobber verdient dagegen geradezu fürstlich. Was ein Grund dafür war, dass eigentlich alle Frauen aus der Zeit die ich kenne eine reguläre Arbeit aufgenommen haben und den Gemüsegarten mit Rasen eingesät haben oder nur noch als Hobby weiter betrieben haben. Mit einer Stunde Arbeitslohn konnten sie ein vielfaches an Gemüse und Obst kaufen wozu sie im eigenen Garten viele Tage an Arbeitszeit investiert hätten.

Wer auf dieses Niveau zurück will, von mir aus gerne!

Der Tag fing morgens um 4.00h mit Morgenwerke an, (melken, füttern, ausmisten per Hand) ging weiter mit Feldarbeit den Tag über und endete Abends um 21.00h mit schlafen gehen.
Die Vollerwerbskleinbauern sind doch alle verschwunden.

Such mal eine Frau heute mit so einem Angebot, naturverbundenes Leben mit selbstterzeugten Lebensmitteln bei 16 Std. täglicher Arbeit für Haus, Hof und Kinderschar. Das ist nämlich die Alternative! Nix mit Jahreseinkommen zwischen 30-50.000€, Urlaubsflüge, Auto mit modernster Technologie, stundenlang in Foren die heile Welt von gestern predigen.

Der Weg zurück ist nicht möglich, das ist romantische Träumerrei!!!

Fehlentwicklungen die es durchaus gibt, können nur mit innovativen, zeitgemäßen Maßnahmen beatwortet werden.
 
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Ich möchte nicht in die " gute" alte Zeit zurück. ! Dennoch kann man Beispiele aus dieser Zeit heranziehen, um für die Zukunft zu lernen ! Geschichte ist zum Lernen da.

In der Tat kochen wir Marmelade ein und machen Apfelmus aus eigenen Äpfeln oder lassen Saft machen.

Wer zuhause Nahrung übrig hat, der kann diese Reste auch sehr gut verwerten.

Das fängt schon beim Einkauf für den Kühlschrank an, wenn man mehr einkauft, als unter der Woche gegessen wird.

Frag übrigens mal Jugendämter wie viele junge Eltern nicht mehr erziehungsfähig sind, weil Mama und Papa den ganzen Tag nur ins Handy glotzen.

Ich bin auch nicht heilig !!!! Nehme aber gerne Anreize mit. Oder möchte mir auch Gedanken machen, wie man dem Problem abhelfen kann.
 
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Was ist denn gedeilich oder warum ist es ungedeilich, wenn verdebliche Dinge (Lebensmittel sind auch nur Biomasse) den Weg der Entsorgung gehen?
Ich fände es viel essenzieller, wenn es dabei eine nutzbringende Entsorgungsform gäbe. Für jede Form von Müll.
Es speilt doch überhaupt keine Rolle, ob der Discounter das gärige Gemüse wegwirft oder ich im Kühlschrank das Gemüsefach dem Müll übereigne oder dass es überhaupt weggeworfen wird.
Manches kann ich direkt vom Strauch/Baum entsorgen.

ICh kann beim besten Willen kein Problem erkennen.

JEder kann sein Modell doch frei wählen. Wenn du nur seisonal und regional möchtest, tu es einfach. Anderen aus deiner Ansicht Vorschriften zu machen hingegen ist wirklich ein Problem für gedeiliches Zusammenleben.
Künstlich herbeigeführter Mangel ist keine Lösung, sondern ein Problem.

Also nochmal: Das Mehrprodukt und der damit erst ermöglichte weiträumige Handel, waren wesentlicher Bestandteil der menschlichen Entwicklung.


Das ist doch alles von der Politik verursacht.

Als ich noch nicht zur Schulde ging bzw. zur Grundschule, fuhr wöchentlich das Bäuerlein mit einem Fendt und großer Kippladefläche die Siedlungen der Umgebung ab, um Küchenabfälle für seine Schweinemast einzusammeln.

Das ist ihm heute nicht mehr erlaubt! Wo bleibt da der Aufschrei, wo doch wieder regionale Verwertung dadurch torpediert wurde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest


Deine Träume wären teilweise umgesetzt, würde nicht wider den ursprünglichen Versprechungen, die EU großteils gerade nicht vor Agrarimporten geschützt und der Irrsinn dann noch mit Subventionen an unsere Agrarbetrieb angestachelt.

In dem Moment wo Waren einen Wert haben, wird marktwirtschaftlich sinnvoll agiert.

Hier wieder jetzt künstlich nach Regularien am Ende der Kette zu schreien, verkennt Ursache und Wirkung.

Keine Importe von Waren, die wir selber produzieren können und Runterfahren der Subventionen.
Dann haben NAhrungsmittel auch schnell wieder einen Wert.

@ im übrigen ist Biogas kein Müll, sondern ein effizienter Energieträger...im Gegensatz zu Festakkus, die nur viel Müll verursachen...
 

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