.600 Nitro Express

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anonym

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Die .500/.416 ist eine gute Wahl, aber sie hat eben keine 900gr Geschossmasse und keine .620" Durchmesser!

@Student: Die .600 Overkill sollte mit ihrer höheren Geschwindigkeit noch mehr Penetration bieten als die NE. Die Frage nur, ob die NE nicht schon ausreichend gut ist.
 
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Meine fettesten Schüsse waren .50BMG und .460Wby.

Wobei ich die Fuffziger in Nachinein noch als wiederholungsfähig einstufe.

Die Viersexich packe ich so schnell nicht wieder an.
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A

anonym

Guest
Mike B, war das eine Original Weatherby Mk V? Hast du mit oder ohne Mündungsbremse geschossen?

Ich finde, ohne Mündungsbremse ist sie brutal, mit Bremse geht sie aber.
 
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Ich geh mal davon aus, dass er die .460 WBY ohne Bremse geschossen hat; die 50. BMG war wohl auch mit Bremse!
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JV

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Naja, und .460er Büchsen sind halt meist als typische Jagdwaffen dimensioniert, .50er dagegen als doppelt oder dreifach so schwere Präzisionsgewehre. Aus einem 4kg schweren Gewehr möchte ich keine .50BMG abfeuern, bei über 10kg Waffengewicht ist es kein Problem.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JV:
Naja, und .460er Büchsen sind halt meist als typische Jagdwaffen dimensioniert, .50er dagegen als doppelt oder dreifach so schwere Präzisionsgewehre. Aus einem 4kg schweren Gewehr möchte ich keine .50BMG abfeuern, bei über 10kg Waffengewicht ist es kein Problem.<HR></BLOCKQUOTE>

ich kannte da einen, der schoss die 50BMG aus einer Kurzwaffe. Es gibt da schon echte Masos. (gesehen habe ich es nicht mit eigenen Augen! Aber eine 500er aus einer etwa 2" langen Hülse aus einer TC Contender, habe ich zugeschaut, weil ich anschließend noch einige Wochen jagen wollte, habe ich es dankend abgelehnt, selbst damit zu schießen.)

Eine interessante Patrone, die gerade in den Zusammenhang passt, auch hinsichtlich der .600Overkill, hatte mein Freund Chuck Richardson für den Mr Slesi oder so ähnlich gebaut. Ich kann mir den Namen nicht merken, die Experten werden bald wissen, wen ich meine: der hatte nämlich wegen seiner Erfahrungen mit annehmendem Großwild einen Doppelbüchsrepetierer ersonnen und wollte den auch in Serie fertigen lassen. Diverse Kaliber waren verwirklicht, als ich den Typ mal in Kanada erleben durfte. Das Flagschiff sollte die .700er werden, die Chuck aus der 50BMG Hülse gemacht hatte. Gekürzt und mit einem Gürtel, der eine 45°-Schräge zeigte (den ich vollkommen weggelassen hätte), sollte die Leistung noch etwas über die .700NE kommen. Keine Ahnung, was daraus geworden ist.
Ich frage mich bei solchen Schöpfungen oft, ob sie nicht erst geschaffen, hoch gelobt und bejubelt werden, um dann irgendwo im Schrank zu stehen und niemals geführt zu werden. Welche Dinosaurier wollen wir denn eigentlich jagen?

Dabei bin ich großer Anhänger der dickeren Pillen. Aber gibt es nicht Grenzen, die noch sinnvoll wären und die deutlich unter .700 liegen? Ich meine, irgendwann kann auch eine .800er oder .900er oder was auch immer den schlecht getroffenen Elefanten, Nashorn oder Büffel nicht mehr stoppen, wenn der schon sehr nahe ist und dabei auch noch schnell auf einen zu kommt. Denkt immer an meinen Osgyan, der ja vielleicht gar kein Österreicher ist, wie ich neulich erfahren musste und der so treffend sagte: wer austeilen will, muss auch einstecken können! Ein Kaliber, dass einen Tonnen-schweren Dickhäuter aus den Latschen haut, könnte kein Menschlein mehr schießen. Vergleicht doch mal die Massen und die Impulse und was kann da ein noch so großes Kaliber wirklich entgegen setzen?
Da glaube ich selbst dem Taylor nicht (vielleicht ist es auch nicht ganz korrekt übersetzt), wenn er beschreibt, wie die .600er einen Elefanten umgeworfen hat, auch keine 600er, die doppelt.

Ich habe es nicht nachgerechnet, weil ich es nicht brauche, doch es würde mich interessieren, ob überhaupt jemand die Fakten mal verglichen hat, wenn immer wieder von der Untauglichkeit der .600er gegenüber dünneren Kalibern gesprochen wird. Gleich harte Geschosse vorausgesetzt, sollte mal die Querschnittsbelastung ins Verhältnis zum Ziel-Impuls gebracht werden und das könnte vielleich Aufschluss geben. In meinen "Versuchen" durchschlugen 600er Ziele, die das 500er stopten.
 
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Leider weiss ich nicht genau, welches Modell die .460 war. Eine Bremese hatte sie nicht. Bin aber stehend geschossen fast mit dem Gesicht auf dem Systen gelandet.

Die .50er war eine Barret. Gebremst und gut 12 oder mekr KG schwer.
 
A

anonym

Guest
Hab damals, so ca. 72-74 die 460 Wby bei Thören im Schießkanal (25 m ) geschossen.
Im Orginalschaft - ohne Bremse. 2 mal aber mit langer Pause dazwischen.
Brauche ich nicht.
eine normale 458 hat mir völlig gereicht, das Projekt 458 LOTT dümpelt vor sich hin.
Habe aber jetzt von einem Großkaliberschießen am 7 April gehört -
weiß jemand nähere Einzelheiten ?
P.
 
A

anonym

Guest
Wie findet ihr denn den Repetierer Heym Express im Kaliber .600 NE? Hat jemand eine Ahnung, was der kostet? Kann doch nicht so teuer sein wie eine Doppelbüchse?!
 
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16 Jan 2006
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@ Bärentöter

Dass Großkaliberschießen ist am 07. u.21 April auf dem Schießstand Attendorm jeweils 2 Gruppen einmal von 10.00 bis 14.0 und von 13.00 bis 17.00
Preis 95€
Ausrichter RWJ Akademie
rwj-akademie@lv-h.de
Gruß
Michael
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anonym

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@ Mike:
danke, dann werde ich mich mals schlau machen.
P. (Attendorn war telefonisch nicht erreichbar bis 16.3.)
 
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anonym

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@Mr. Magnum:
...war heißt: vor ca. 20 Jahren, als ich den Vogel zum ersten mal auf der IWA in der hand halten durfte.
da mich das Monstrum absolut nicht interessierte, habe ich mir auch den Preis nicht gemerkt.
Ne .50 BMG hätte mich mehr interessiert - aber die waren damals nicht im Handel - und die später gesehenen Exemplare für meinen Geschmack zu primitiv verarbeitet - trotz/ oder wegen des Preises von ca. 10.000 DM.
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P.
 
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Mein Sohn war vor rd.3 Wochen in London und hat mir natürlich die aktuelle Preisliste von H&H mitgebracht (auch wenn in keine Ankäufe im Sinn habe).Hier im kurzen die Preise der "Royal" Double Barrel (incl. der traditionellen "Royal" scrol engraving etc):

240H&H - 500/465H&H: 71.500 - 79.500.- Pfund
577 & 600H&H: 87.000.- Pfund
700H&H: 125.000.- Pfund, eigentlich ein Schnäppchen und ein MUST für den Herrenjäger.

Weihei, at

PS.: Wesentlich billiger sind die "Round Action Sidelock" Double Rifle:

All calibres: 38.100.- Pfund, kann aber ein wahrer gentleman eigentlich nicht führen!
 

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