6x42 bzw. 8x56

flo

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Wh Leute,
die Baulänge des 8x56er- bzw. 6x42er-ZFR wird doch so gewählt, dass das gesamte einfallende Licht optimal genutzt werden kann.
Dividiert man dann den Objektivdurchmesser durch die Vegrößerung, erhält man bei beiden ZFR den Wert 7 (Lichtstärke).
Frage: Ergibt sich beim 8-fachen ZFR im Verhältnis zum 6-fachen ZFR, gleicher Mittelrohrdurchmesser vorausgesetzt, ein relativ höherer Lichtverlust (z.B. durch die Baulänge und/oder Anordnung der Linsen bzw. deren Linsenschliff)der im Zusammenhang mit einem geringeren Gesichtsfeld auf 100 m (6,7m bei 6-fach; 5m bei 8-fach) absolut betrachtet dem 6-fachen den Vorzug einräumt?

Bis dahin
gruß flo
 
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Leider bin ich kein Fachmann,

Wolfgang bzw. Hartmuth können da wesendlich mehr sagen.
Allerdings weiß ich, dass die "Lichtstärke" ein rechnerischer und theoretischer Wert ist.

Der sagt über die Qualität nichts aus.

222Rem
 
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Hallo Flo,

ich bin auch kein Fachmann. Aber es ist so, dass die Grösse der Austrittspupille am ZFR mit entscheidet, wieviel Licht du theoretisch durch deine Pupille auf die Netzhaut weiterleiten kannst. Mit zunehmendem Alter lässt die Fähigkeit der menschlichen Pupille sich zu weiten, nach.
Das heisst, wenn du eine Austrittspupille am Glas von 7mm hast hift es dir wenig, wenn deine Pupille nur eine Öffnung von 5mm schafft. Daher sind für Nutzer "fortgeschritteneren Alters"(ich denke da so an 50J aufwärts) Lichtriesen nicht ohne weiteres noch lohnenswert.
Sprich aber dennoch mal noch unseren "Froelichen Forumsoptiker" an.
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[ 02. Juli 2002: Beitrag editiert von: Dergel ]
 
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Denkfehler Flo !

Die Austritspupille mit 7(mm) bei beiden Gläsern giebt nur an; wieviel Licht austreten könnte;
entscheident ist aber, wieviel Licht durchs Opjektiv einfallen kann !

Die Lichtmenge eines 56er Oplektiv auf 7mm verkleinert ist immer heller als die Lichtmenge eines 42er Opjektives.
( vorausgestzt es sind die vergleichbare gegebenheiten wie Qualität ect )

Andreas
 
A

anonym

Guest
Beachtenswert ist auch, was das Menschliche Auge überhaupt aufnehmen kann. Je nach Lichteinfall öffnet oder schliesst sich die Pupille des menschlichen Auges. Der Fachausdruck hierfür ist Adaptionsfähigkeit.
Die Adaptionsfähigkeit bei jüngeren Menschen liegt in etwa zwischen 2 und 8 Millimeter. Die Pupillenanpassung lässt jedoch mit zunehmenden Alter nach und verringert sich im laufe der Zeit auf 2 bis 4 mm. Das bedeutet, dass ein älteres Auge eine zur Verfügung stehende Austritspupille von 7 mm gar nicht mehr voll verwerten kann...

Das macht aber rein gar nix, solange man den Durchblick nicht verliert!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von flo:
@ Ich will Zahlen, Fakten, Rechenbeispiele sehen.

Wh flo
<HR></BLOCKQUOTE>

Warum testest du nicht zwei solcher ZFR in der Praxis. Dann hast du die auf deine ganz eigenen Merkmale und Sehfähigkeiten bezogenen Ergebnisse und Vergleichsmöglichkeiten. Ein Händler macht sowas mit.
Oder geht es hier speziel nur um die Zahlen, sprich theoretischen Werte für dich?
 
A

anonym

Guest
@@Hallo Dergel.,bleiben wir einmal bei den variabelen Zielfernrohren der bekannten Hersteller die ja nun heute fast ausschließlich universal für alle Jagdmöglichkeiten genutzt werden.Am gängigsten 2,5-10X56 oder3X-12X56.Die Bezeichnung wie Lichtstärke werden heute nicht mehr verwendet und man ist dazu übergegangen zur Dämmerungsleistungszahl.
Je höher die Vergrößerung je höher die Dämmerungsleistungszahl.Das ist auch bei den
Prismengläsern der Fall.In der Praxis sagen mir diese Zahlen garnichts.Einzig u.allein muß man mehrere Zielfernrohrfabrikate der bekannten Hersteller speziell im Nachtansitz testen um das Beste heraus zufinden.Zielfernrohre 6X42 sind noch für den Niederwildjäger aber nicht für den Hochwildjäger empfehlenswert.Die Gehäuse der Zielfernrohre sind bei den Fabrikaten unterschiedlich in der Länge.Die Optiken
Brennlängen usw.sind jeweils präzis auf die
Gehäuselängen abgestimmt.
Neu ist als kürzestes variabeles Zielfernrohr die Serie ZENITH von S&B auf dem Markt und hat es für den Hersteller schon eines großen Aufwandes benötigt um die optimale opt.Leistung bei diesem 330mm Gehäuse sicherzustellen.Zahlen u.errechnete
Werte sollte man tunlichst vergessen sondern
aus der Vielzahl der Markenzielfernrohre bei
Test im Nachtansitz und nicht nur in der Dämmerung das Beste für sein Auge heraus zufinden.
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Hallo Wolfgang Froelich.

Ich stimme dir zu und habe dies auch geschrieben.
Du hast sicher Flo gemeint und versehentlich an meinen Namen adressiert?
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Gruss
 

flo

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28 Jul 2001
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@ Rugen
genau darum geht es: Wieviel "Licht" geht
1: durch eine längere Bauweise des 56er im Verhältnis zum kürzeren 42er
2: durch anders geschliffene Linsen (8-fach gegenüber 6-facher Vergrößerung)
verloren oder wird durch den Linsenschliff beim 8-fachen gar Licht gewonnen oder ist es überhaupt nicht interessant?
Wie wirkt sich das kleinere Gesichtsfeld des 8-fachen gegnüber dem 6-fachen hinsichtlich der Lichtausbeute aus?

Ich will Zahlen, Fakten, Rechenbeispiele sehen.

Wh flo
 
A

anonym

Guest
@@Hallo Dergel., Du hast vollkommen Recht indem ich den Waidgesellen flo gemeint habe
mit meinem Beitrag.
Entschuldige!!
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