6x70 R >> Erfahrungen?

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Bin nach dem Hinweis der sehr rasanten und mitunter hämatomprovozierenden .222 Remington doch nochmal in´s Grübeln gekommen, ob ich mir als kleines Kaliber zur .270 Win im Bergstutzen das Kaliber 6x70 R holen sollte? Was meint ihr? Wildbretentwertung, Schussleistung? Ein wenig ließ sich ja bereits nach Genuss der Such-Funktion erfahren, aber vielleicht gibt´s was Neues? Was ist mit Schüssen jenseits der 200 m, im Fr. Katalog ist in den ballistischen Daten keine Tiefpunktlage bei 300 m mehr angegeben.

Haupteinsatzgebiet: Rehwild, Raubwild vielleicht ´n Silvesterhasen oder so. Alles im heimischen Pirschbezirk. Aber evtl. auch mal auf Murmel im Gebirge, daher ist evtl. auch die Flugbahn interessant.

Mit vorauseilendemDank Gruß

[ 19. Mai 2006: Beitrag editiert von: Waidgeselle ]
 
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Ich habe ja keine Ahnung, aber die 6x70r ist sicherlich keine Weitschusspatrone!
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Guten Morgen Waidgeselle,
ich führe die 6X70 seit vier Jahren sehr zufrieden auf Reh und Raubwild. Rehwild bis max 150m. Ich hab die besten Erfahrungen mit der Munition von Romey mit Sierrageschoß und mit der von Skadi (Gewerbl.Wiederlader)61grs HDB gemacht. Mit der Laborierung von Norma war ich nicht zufrieden.
Die 6x70 ist mit Sicherheit nicht als Weitschußpatrone geeignet. Die gestreckteste Flugbahn hat die Patrone von Skadi. (Gee 188m).

Gruß und Waidmannsheil

Horch
 
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Also entweder oder. Hier musst Du Dich entscheiden. Reh, Gams, Murmel und dann auch noch Schüsse über 200m!!!???

Was willst Du und was ist Dir wichtiger?

Suchst Du die kleine Kugel für Fuchs, Küchenhase und Murmel dann liegst mit der Hornet richtig. Willst auch Rehe damit schießen dann .222 Rem oder besser noch 5,6x50R Mag. meinetwegen auch die 52er.
Bei der Gams (nur für Austria) ist keine der genannten erst recht nicht die 6x70R geeignet. Da ginge ich dann schon gleich zu .243 win. oder eine 6,5er. Aber bei einer 270 Win. als große Kugel brauchts das nicht. Da schießt man die Gams halt mit der .270 genauso wie die Rehe (mit hartem Geschoss).

Nachdem die .270 schon randlos ist würde ich bei der .222 Rem. bleiben und wenn du wirklich viel Rehwild schießen willst, dann nehm die 4,0gr. Norma TM.

Die 6x70 wäre das letzte was ich in einer Neuwaffe nehmen würde. Die Patrone wurde für alte verschlussschwache Waffen als Einstecklaufpatrone konstruiert und genau da gehört sie auch hin!
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ultra20:
Also entweder oder. Hier musst Du Dich entscheiden. Reh, Gams, Murmel und dann auch noch Schüsse über 200m!!!???

Was willst Du und was ist Dir wichtiger?

Suchst Du die kleine Kugel für Fuchs, Küchenhase und Murmel dann liegst mit der Hornet richtig. Willst auch Rehe damit schießen dann .222 Rem oder besser noch 5,6x50R Mag. meinetwegen auch die 52er.
Bei der Gams (nur für Austria) ist keine der genannten erst recht nicht die 6x70R geeignet. Da ginge ich dann schon gleich zu .243 win. oder eine 6,5er. Aber bei einer 270 Win. als große Kugel brauchts das nicht. Da schießt man die Gams halt mit der .270 genauso wie die Rehe (mit hartem Geschoss).

Nachdem die .270 schon randlos ist würde ich bei der .222 Rem. bleiben und wenn du wirklich viel Rehwild schießen willst, dann nehm die 4,0gr. Norma TM.

Die 6x70 wäre das letzte was ich in einer Neuwaffe nehmen würde. Die Patrone wurde für alte verschlussschwache Waffen als Einstecklaufpatrone konstruiert und genau da gehört sie auch hin!
<HR></BLOCKQUOTE>

Kann mich Ultra20 nur anschließen nimm die 5,6x50R und wähle lieber sorgfältig das Geschoss aus. Dann hast Du beides, Weitschussfähigkeit und Rehwiltauglichkeit.
 
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hab einen e-lauf in dem kaliber in einem alten drilling, und wie ultra20 schon sagt, da macht's auch sinn.

für einen neuwaffe und deinen einsatzzweck gibt's sicher bessere kaliber.

grüße
askolino
 
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Hallo Foristi,

Danke für die Infos. Das habe ich mir gedacht, dass die Patrone nicht wirklich geeignet ist. War´n Tipp eines Büchsenmachers, aber ich wollte das nicht so glauben. Ich denke, ich werde bei der .222 Rem. bleiben und bei der Geschossauswahl etwas sorgsamer sein. Wird wahrscheinlich der beste der schlechteren Kompromisse sein. Mit den Hämatomen (sind die wirklich so fatal?) muss ich dann wohl leben.

Mit dankendem Gruß
 
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Mit den Hämatomen (sind die wirklich so fatal?) muss ich dann wohl leben.

Mit dankendem Gruß[/QB][/QUOTE]

Habe noch nie gehoert, dass das schiessen mit eine .222 jemanden irgendwelche Hematomen besorgt hat.

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Gruss, v-max.
 
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Er meint wohl eher die Rehe als den Schuetzen
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Aber da kommt es vor allem aufs Geschoss an
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Mit dem richtigen Geschoss schiesst du die Rehe aus einer 300Wounderby ohne allzugrosse Hæmatome, und mit dem falschen Geschoss kriegst du auch aus einer 308 oder 8x57 ein Reh ganz fuerchterlich in Fetzen und Bluterguesse geschossen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:
Er meint wohl eher die Rehe als den Schuetzen
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Aber da kommt es vor allem aufs Geschoss an
icon_wink.gif
Mit dem richtigen Geschoss schiesst du die Rehe aus einer 300Wounderby ohne allzugrosse Hæmatome, und mit dem falschen Geschoss kriegst du auch aus einer 308 oder 8x57 ein Reh ganz fuerchterlich in Fetzen und Bluterguesse geschossen
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<HR></BLOCKQUOTE>
Welches Geschoss wuerdest Du dazu waehlen?
Wird natuelich auch noch einigermassen schonend auf Fuch wirken muessen, weil bei Euch die Balge noch verwertet werden. Hier will sie schon laengst keiner mehr!
Gruss, v-max.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von V-max:

Welches Geschoss wuerdest Du dazu waehlen?
Wird natuelich auch noch einigermassen schonend auf Fuch wirken muessen, weil bei Euch die Balge noch verwertet werden. Hier will sie schon laengst keiner mehr!
Gruss, v-max.
<HR></BLOCKQUOTE>

In der 222 wuerde ich zuallererst das 4,1g Sierra TS probieren. Wenn der Drall es stabilisiert ist es m.E. das ideale Rehwildgeschoss aus diesem Kaliber. Wobei ich natuerlich das Impala noch nicht ausprobiert habe...

Als falsches Geschoss, falls Du danach gefragt haben solltest, fællt mir z.B. irgendein Scheibengeschoss ein - oder ein ultraleichtes BallisticTip, wenn man's denn mit Gewalt probieren will
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Habe fuer Reh bisher immer das Sierra 3,1 gramm verladen. 3,6 gramm geht auch noch aber dann ist's bei
Meine Steyr schluss der zu langen Drall wegen.
Mann soll, falls eine Neuwaffe in dieses Kaliber gekauft wird,unbedingt die Drallaenge kontrollieren ,weil sonst die Geschossgewichte ziemlich limitiert sind, wass eigentlich auch nicht viel ausmacht, weil es innerhalb dieser Limit genuegend sehr gute Geschosse gibt.
Bin da vielleicht viel zu konservativ, nehme immer noch sehr viel Abstand von alle sgn. Neuerfindungen weil in Punkto Genauigkeit nicht viel Besseres gebracht wird und was die Wirkung im Ziel ausser bei bestemmte Solids anbelangt, Ich auch noch nicht sehr zu beeindruecken bin.
Gruss, V-max.
 

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