7,62 XXX - Idee - Meinungen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 17007
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JMB

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Wo ist Dein Problem?
ICH habe kein Problem.
Ich sehe nur keinen Sinn darin eine kürzere Hülse mit höherem Gasdruck zu kreieren, wenn es vergleichbares mit einer längeren Hülse schon gibt UND diese schon existierende Patrone auch noch mit weniger Gasdruck auskommt.
Gerade bei Randpatronen für (i.d.R.) Kipplaufwaffen höheren Gasdruck vorzuschlagen ...
JA! Aber die wenigsten Kipplaufwaffen haben so einen Verschluss.


WaiHei
 

JMB

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Weil es eine heutige Patrone für heutige Kipplaufwaffen wäre. Neue Kombinierte von Blaser haben 56 cm, von Heym, Merkel und Krieghoff 55 cm Lauflänge. Daraus ein 7x65R, 8.5x63, 8x65R oder gar 30R Blaser ist einfach . . . suboptimal.
Die Mär von "kurzlauf-geeigneten Kalibern" ist einfach unausrottbar ...

Und bei Mündungsfeuer und -gasdruck kommt man mit der TLP-Auswahl auch weiter, als mit einem neuen Kaliber.


WaiHei
 
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Die Mär von "kurzlauf-geeigneten Kalibern" ist einfach unausrottbar ...

Und bei Mündungsfeuer und -gasdruck kommt man mit der TLP-Auswahl auch weiter, als mit einem neuen Kaliber.
Warum denn so aufgebracht? Sagt doch keiner, dass das Rad noch mal neu erfunden werden soll. Ich würde es eher unter Optimierung verbuchen. Ist doch eine geradezu klassische deutsche Disziplin. ;)
 
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Wenn es danach ginge, dann hätte man Anfang der 60er (???) dem DJV folgen sollen:
Zwei Hände voll Standardkaliber, eine Hand voll "Spezial-Kaliber" und den Rest "auslaufende Kaliber" nennen und die Produktion einstellen.

"Braucht" man zwischen 5,6 und 7 mm auch noch 6,5 mm?
Braucht man überhaupt ein weiteres Kaliber zwischen .223 Rem und .308/.30-06?


WaiHei

War nur eine Frage ob es wirklich eine Lücke gibt zwischen den zwei genannten Patronen , Lücke die man mit einer Randpatrone Kaliber 308 füllen sollte.
 
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ICH habe kein Problem.
Ich sehe nur keinen Sinn darin eine kürzere Hülse mit höherem Gasdruck zu kreieren, wenn es vergleichbares mit einer längeren Hülse schon gibt UND diese schon existierende Patrone auch noch mit weniger Gasdruck auskommt.
Gerade bei Randpatronen für (i.d.R.) Kipplaufwaffen höheren Gasdruck vorzuschlagen ...
JA! Aber die wenigsten Kipplaufwaffen haben so einen Verschluss.
Dafür dass Du kein Problem hast kommst Du aber im Nachgang dann schnell dazu es zu benennen. :sneaky:
Für die Sache mit dem Gasdruck hat man sich schon was einfallen lassen.

Und wenn ICH mir anschaue in was für Kalibern aktuelle/moderne Kipplaufwaffen angeboten werden dann les ich ständig: .308, 30-06 und lauter so Kram.
"Super" zu greifen beim Nachladen, grad jetzt im Winter. Und alle mit einem Gasdruck den die Waffen gar nicht aushalten. :rolleyes:
Sind aber wohl alles nur Ausnahmen. Die billige Bergara Take-Down gibts gleich gar nicht mehr mit Randpatrone (beim Vorgänger wenigstens noch in 6,5x57R). Sicher nur weil die Nachfrage nach 7x57R usw. so hoch ist, dass sie sich die Belastung der Auftragslage nicht antun wollen. :unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Das war mal ein interessanter Faden über eine Neuentwicklung und deren erste Schritte.
 
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die Frage lautet doch: könnten die hier als Alternative zur 7,62x57 R benannten existierenden Patronen denn der Neuentwicklung das Wasser reichen? Wenn nein, spricht nichts gegen eine Randversion.

Teddy
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Lücke die man mit einer Randpatrone Kaliber 308 füllen sollte.

Mir fallen da sogar spontan 2 moderne Patronen ein. .307win und .308 Marlin Express. Beide mit Rand, beide Kurz.
Die eine in der Leistungsklasse der .300Savage, die Letztere um .308win.

Jetzt muss nur jmd die passende KLB bauen
 
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@icorvusi
da beide nicht über 308-Niveau hinaus kommen, stellen sie doch keine wirkliche Alternative dar.
@tar
schon richtig, auf dem Leistungsniveau der 30R Blaser soll sich die 7,62x57 ja bewegen - aber eben mit 10mm kürzerer Hülse. Vielleicht sogar mit nochmehr Energieausbeute, wenn man den Ankündigungen glauben darf.
Aber die Hülsen/Patronenlänge dürfte bei einer Kipplaufwaffe eine untergeordnete Rolle spielen.

Teddy
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
@icorvusi
da beide nicht über 308-Niveau hinaus kommen, stellen sie doch keine wirkliche Alternative dar.
@tar
schon richtig, auf dem Leistungsniveau der 30R Blaser soll sich die 7,62x57 ja bewegen - aber eben mit 10mm kürzerer Hülse. Vielleicht sogar mit nochmehr Energieausbeute, wenn man den Ankündigungen glauben darf.
Aber die Hülsen/Patronenlänge dürfte bei einer Kipplaufwaffe eine untergeordnete Rolle spielen.

Teddy

Moment...
1. Also Du möchtest die Leistungsausbeute einer .30R Blaser? Wäre es dann nicht einfacher eine zu kaufen? Es ist in einer KLW doch wurst wie lang die Patrone ist.

2. Die .30R Blaser wird mit gleichem Geschoss und gleichem Druck geladen immer mehr Power haben als eine 7,62x57. Da geht richtig was rein in die Hülse.

3. In einer KLW machen reduzierte Drücke m.E. Sinn. Klar kommt das auf den Verschluss an, aber wenn ich meine Sauer so anschaue möchte ich der keine 4400bar antun. Wozu auch?

4. Wenn man diesen hohen Druck haben möchte muss die Waffe zwangsläufig schwerer ausgeführt werden. Dann sollte die Waffe auch recht schwer sein damit bei einer E0 von +- 4300J einem nicht gleich ein Ei aus der Hose fällt. Bei 3500g Waffengewicht kann ich aber auch gleich einen Repetierer nehmen. Da hat eine KLB keine Vorteile mehr.

Also theoretisch hört sich eine 7,62x57R mit 4400bar und 4400J E0 ja erstmal gut an.
Eine solche Patrone wird aus einer leichten KLB gruselig zu schießen sein und höllisch laut sein (wenn man noch einen modernen kurzen Lauf haben möchte). Dazu wird auch die (Verschluss-)Belastung für die Waffe nicht zu unterschätzen sein, was auf die Nutzungsdauer geht.

Das geile an ner KLB ist doch dass sie so leicht ist, auseinander zu bauen in Sekunden, stupid simple. Eine Freude in der Handhabung. Führig etc. pp. Mit einer derartigen Patrone bleibt das Teil im Schrank. Garantiert.
Woher ich das weiß? Ich habe eine Sauer 54 in 7x65R, die mit schweren Geschossen für die allermeisten zu viel des Guten ist. Wiegt mit ZF 3300g. Wenn man mal eine angeboten bekommt, dann genau für diese Patrone eingerichtet. In 6,5x57R oder 7x57R deutlich teurer. Weshalb? Na, einfach angenehmer zu schießen und ebenso tödlich.

Also wozu das ganze höher schneller weiter?

Also ich würde die E0 Maximal auf einem Niveau etwas über der 7x65R einrichten. Etwa zw 3400J und 4000J. Das wäre noch einigermaßen angenehm zu schießen, materialschonend und was man mit einem 180gr Partition so anfangen kann sollte sich auch herumgesprochen haben.

Grüße
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Achso, einen Nachtrag habe ich noch. Leider kann ich nicht editieren.
Die ganze Geschichte mit 7,62x57 mit oder ohne R find ich geil! (y)
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,

hier geht es zwar primär um die 7,62x57 aber.....
sollte ich je das passende "Schwesterlein" mit "R" dazu bauen wird die garantiert auf Basis der 7x57R entstehen und den pmax. der 308Win haben.
Die CIP-Datenblätter der 7x57R und der .30R Blaser liegen hier neben mir..... warum die Blaser eine 68mm lange Hülse haben muß erschließt sich mir jetzt nicht.....

Gruß
2RECON
 

JMB

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Aber die Hülsen/Patronenlänge dürfte bei einer Kipplaufwaffe eine untergeordnete Rolle spielen.
Es ist in einer KLW doch wurst wie lang die Patrone ist.
Wenn man nur auf Magazinlänge, Systemlänge, ... abstellt schon.

Es gibt aber auch die Theorie, dass die Geometrie einer Hülse Einfluss auf Präzisionspotential, Effizienz, ... hat.
Eine dünne, lange Pulversäule soll da nachteilig sein, wohingegen "kurz und dick" auch "Wiederlader-Glück" sein soll.
Diese Theorie ist aber auch nicht völlig unumstritten.


WaiHei
 

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