7mm-08 Rem - Schwarzwild

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Bin gerade aus Ungarn zurück und war auch zur Hirschbrunft dort! Kaum einer der Berufsjäger führt sie noch ( das war vor 20 Jahren anders), Standard zumindest in Labod, Kaszo und Sellye ( das sind mit die besten Rotwildreviere) ist die 9,3x62, gefolgt von .300 WinMag und .30/06. Das hat mich auch überrascht!
Ich fahre seit1983 regelmäßig in erster Linie in Sachen Schweisshunde regelmäßig nach Ungarn. Bezüglich des Equipments der dortigen Jäger hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel getan! Egal ob Autos ( modernste Pickups von Toyota, Nissan etc.) optisches Gerät ( Hochwertiges meist aus Tirol) Gewehre ( meist aus Isny) und Kleidung ( Härkila und Fjäll Räven)....
 
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Nur ob die .30-06 im Gegensatz zur 7x64 soviel mehr bringt? Zu 90% selbe Geschoßgewichte (ca. 140-180grs.), dieselbe Energie und die 7mm hat den "theoretischen" Vorteil der besseren QB bei gleichschweren Geschosse.
Vorteil hat sie allenfalls bei 200-220grs. durch die höhere Geschoßmasse, die QB dürfte aber der der um die 170grs. schweren 7mm-Geschosse entsprechen. :unsure:
 
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Bin gerade aus Ungarn zurück und war auch zur Hirschbrunft dort! Kaum einer der Berufsjäger führt sie noch ( das war vor 20 Jahren anders), Standard zumindest in Labod, Kaszo und Sellye ( das sind mit die besten Rotwildreviere) ist die 9,3x62, gefolgt von .300 WinMag und .30/06. Das hat mich auch überrascht!
Ich fahre seit1983 regelmäßig in erster Linie in Sachen Schweisshunde regelmäßig nach Ungarn. Bezüglich des Equipments der dortigen Jäger hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel getan! Egal ob Autos ( modernste Pickups von Toyota, Nissan etc.) optisches Gerät ( Hochwertiges meist aus Tirol) Gewehre ( meist aus Isny) und Kleidung ( Härkila und Fjäll Räven)....
Gratuliere, anscheinend bist du Zeitreisender auch noch wenn du gerade von der Brunft kommst.
Ich spreche von normalen, einfachen Jägern in Ungarn. Nicht Leute und Förster aus Labod und Umgebung.
2/3 der Jägerschaft ist immer noch arm und jagt mit alten Eqipment.
Aber dafür genauso erfolgreich wie die anderen.
 
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Gratuliere, anscheinend bist du Zeitreisender auch noch wenn du gerade von der Brunft kommst.
Ich spreche von normalen, einfachen Jägern in Ungarn. Nicht Leute und Förster aus Labod und Umgebung.
2/3 der Jägerschaft ist immer noch arm und jagt mit alten Eqipment.
Aber dafür genauso erfolgreich wie die anderen.

Dann hast Du etwas Falsches gelesen! Ich war im September mit einem anderen Foristi zur Brunft in Sellye und jetzt Mitte Februar zum sog. Kaszo - Cup (Hauptprüfung des Ungar. Schweisshundevereins) in Kaszo und Labod!
Kapito?

Wie kommst Du zu der Behauptung, dass 2/3 der Jäger nach wie vor arm sind?
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Nur ob die .30-06 im Gegensatz zur 7x64 soviel mehr bringt? Zu 90% selbe Geschoßgewichte (ca. 140-180grs.), dieselbe Energie und die 7mm hat den "theoretischen" Vorteil der besseren QB bei gleichschweren Geschosse.
Vorteil hat sie allenfalls bei 200-220grs. durch die höhere Geschoßmasse, die QB dürfte aber der der um die 170grs. schweren 7mm-Geschosse entsprechen. :unsure:

Der Vorteil ist, dass sie mit leichteren Geschossen die gleiche QB und den gleichen BC bietet. Das bringt bei der gleichen Pulvermenge weniger Rückstoß und eine rasantere Flugbahn. So einfach ist das.
Man kann natürlich auch mit einer .30er oder 8mm die gleiche Außenbalistik hin bekommen. Rummst dann halt nur mehr.
 
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.... diese Kaliber-Diskussionen sind immer wieder bzw. tendenziell irritierend.
Jeder lobt das, was er hat und kennt ... ;)
(Aber auch andere Mütter haben schöne, brauchbare Töchter!)
Hm - mir würde nicht einfallen, über die 30er Kaliber zu lästern. Ich habe nur keine,
denn früher hätte ich mir diese damals modernen Varianten nicht leisten können ... .
Vor über 3 Jahrzehnten habe ich festgestellt, dass mit meiner .222REM - auch bei
guten Schüssen - das Rehwild nicht unbedingt am Anschuß liegen blieb.
Damals habe ich umgestellt auf 7mm.
Im Wald war es der Drilling mit einer 7x57R, im Feld war es ein 98er als 7x64.
Prompt war das mit den weiten Fluchten vorbei - ich hatte damals keinen Hund.
-
Inzwischen haben sich zu den 3 Donnerstöcken noch ein paar weitere gesellt.
Inzwischen gibt es die 7x57R als DRI, Block, KLB, BF und BBF.
Die 7x64 gibt es als SLB, BBF und als Rep. .
(Je nach Tag, Revier und Situation suche ich mir eine aus - mein Spleen)
-
Beim Rehwild gibt es nie Fluchten von 50m.
Beim Schwarzwild habe ich alle paar Jahre eine über 80m.
Das SW bei der Druckjagd sauber naufgeschossen, roliert wie ein Hase.
Meine schwerste rolierende Sau war deutlich ü100kg.
Die 7x64 hat beim SW auch schon Tripletten fertiggebracht, lagen auf die nächsten 50m.
Wenn es mag und die Situation es ermöglicht, warum nicht.
Man sollte nur da hinhalten, wo es weh tut. (Ich bin kein wirklich guter Kugelschütze.)
-
Warum ich 7mm schieße?
Ganz einfach, weil ich mir früher nur altes Gelumpe leisten konnte und damit gute
Erfahrung gemacht habe. Es funktioniert einfach.
Daher halte ich so eine 7mm-08 für eine wirklich gute Wahl.
Es ist eine 'moderne' Alternative zu meinen bevorzugten Varianten.
-
Abschließend - bei mir steht auch eine 8x68S.
Die Büchse bekommt nicht jedes Jahr Auslauf. Nur dann, wenn ich bei 'besonderen' Herren
eingeladen bin und sichergehen will, dass nie eine Kaliber-Diskussion aufkommt.

In diesem Sinne - bleibt gesund und freut Euch auf das anstehende neue Jagdjahr!
Gruß, Bodo
 
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Ist schon heftig, was hier abgeht, wenn jemand nach der Wirkung eines 7mm-Geschosses auf Schwarzwild fragt. Dann kommen irgenwann alles möglichen Patronen daher und man verstrickt sich zu 100% in OT.

Ich schlage vor, dass man beginnt, eine Thread-Serie zu erstellen, in der für alle DIameter die Wirkung auf Schwarzwild diskutiert wird. Dabei ist die Nennung der verwendeten Hülse ein Ausschlusskriterium.

Ein bestimmtes Geschoss in einem bestimmten Durchmesser mit eiiner bestimmten Konstruktion wird sich allein abhängig von Auftreffgeschwindigkeit und Treffpunkt wie auch immer verhalten.

Ob ein ca. 7mm-Geschoss nun von einer 7-08- oder 7x64x-Hülse beschleunigt wurde, ist deswegen schon völlig egal, weil die Schussentfernung und damit die Auftreffgeschwindigkeit nicht bereinigt bzw. unterschiedlich ist. Also, wer Hülsen-Geometrien verrät, ist raus - mein Vorschlag. :giggle:
 
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Mit .222Rem. - 7x57R - 7x64 - 8x68S bist du auch gut aufgestellt. :)(y)

(y) & ein Dankeschön - das ist einfach so!
Meine .222REM geht am 1. Mai in die verdiente 'Sommerpause'.
Sie hat dann ca. 8 Monate Zeit zur Erholung.
Die folgenden Monate wird nur noch 7mm geführt, egal was kommt.
Objektiv und emotionslos betrachtet braucht man bei uns nicht wirklich mehr.
Wenn einer weniger Spaß an altem Gelumpe hat wie ich, der soll sich eine 'schöne' 7mm
kaufen und eventuell noch eine zweite für die Regentage - damit ist man bestens versorgt.
Welche Variante der 7mm man nimmt, ist meines Erachtens zweitrangig.
 
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Ich habe die 7x57 sogar einige Zeit lang mal sportl. geschossen (wie einst Walter Gehmann), beim Ordonnanzschießen aus einem DWM Uruguay-98er (Baujahr 1910) mit den nun leider nicht mehr gefertigten 9g RWS SG und einer Scheibenladung mit dem schnellen SR4759.

Jetzt in meiner "modernen" Jagdausrüstung eine Brünner BBF ZH304 in 7x57R, geladen mit dem 11,2g HMK.
 
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.... diese Kaliber-Diskussionen sind immer wieder bzw. tendenziell irritierend.
Jeder lobt das, was er hat und kennt ... ;)

Ich lobe nur meine 7x57.
Hauptsächlich lobe ich andere Kaliber, welche ich nicht besitze. Dann habe ich einen billigen, aber ausreichenden, Grund mir diese zuzulegen :geek:
 
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Ich kann wenn nix dazwischen kommt nächste Woche meine 7-08 KLB ( mit Ejektor) abholen. Dann kann ich hoffentlich bald aus eigenen Erfahrungen berichten.
Für die 7-08 spricht, dass sie alles besser kann als die .308. Youtube liefert dazu jede Menge profundes Wissen. Dafür ist die .308 halt leichter zu beschaffen.
Die (Fertig)Muntionsauswahl ist etwas beschränkter. Für mich alles keln Argument. Zumal ich bereits 2 .308er mein Eigen nenne.
Sobald ich kann werd ich berichten
 

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