7mm Rem Mag auf Rehwild

A

anonym

Guest
Warum soll eine Magnumpatrone immer an der oberen Leistungsgrenze gefahren werden wenn man als Wiederlader doch die Möglichkeit hat, das problemlos auf seine Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen? Allein die Pulverauswahl kann schon einen Unterschied von 20-30m/s machen. Mit z.B. N160 ist die 7mm RemMag mit einenm 154 gr Geschoss auf 880 m/s zu laden. Die 7x64 bekomme ich mit MRP problemlos und dem gleichen Geschoss auf 900 m/s. Ob das auch alles präziese ist muss man halt austesten.

:thumbup:
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.309
Warum soll eine Magnumpatrone immer an der oberen Leistungsgrenze gefahren werden wenn man als Wiederlader doch die Möglichkeit hat, das problemlos auf seine Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen?
Mein Posting bezieht sich nicht auf die Wiederlader die im Rahmen des Machbaren und Sinnvollen die verfügbare Bandbreite nutzen, sondern auf die Nutzer von Magnumpatronen, die gerne "Magnum" auf dem Etikett tragen aber nicht damit umgehen können.
Und offenbar gibt es genug von diesem Typus, sonst würde es ja keine Fabrikmunition hierfür geben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus Lüderitz,

Mein Posting bezieht sich nicht auf die Wiederlader die im Rahmen des Machbaren und Sinnvollen die verfügbare Bandbreite nutzen, sondern auf die Nutzer von Magnumpatronen, die gerne "Magnum" auf dem Etikett tragen aber nicht damit umgehen können.
Und offenbar gibt es genug von diesem Typus, sonst würde es ja keine Fabrikmunition hierfür geben.

kann Dir grad nicht folgen :?

Die Verfügbarkeit von Magnum Munition (generell) lässt ja keinen Rückschluss darauf zu, ob deren Verwender auch "damit umgehen" kann.

Ich schieße die 8,5x63Reb, bekanntlich grad kein Lutschbonbon (aber auch keine richtige Magnum).
Würde ich dieses Kaliber auch für Raubwild nutzen wollen, so kämen andere Laborierungen, andere Geschosse, zum Einsatz.

Und dann ?
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Mein Posting bezieht sich nicht auf die Wiederlader die im Rahmen des Machbaren und Sinnvollen die verfügbare Bandbreite nutzen, sondern auf die Nutzer von Magnumpatronen, die gerne "Magnum" auf dem Etikett tragen aber nicht damit umgehen können.
Und offenbar gibt es genug von diesem Typus, sonst würde es ja keine Fabrikmunition hierfür geben.

Es gibt genug von jedem Typ (jedes Typs;-)) und das betrifft alles was außerhalb der normalen, üblich, gewöhnlichen ist.
Das muss durchaus nicht "Magnum" sei, Hauptsache "anders". 7mm-08, 7-30 Waters, 307 Win., 260 Rem., dem Ackley seine Imp., und was auch immer. Muss nicht neu, kann auch als sein.

Die Frage "7mm ReMa" auf Rehwild, lässt sich für jedes andere Kaliber auch stellen.
Die Magnum wirkt halt auf ein paar Meter weiter so, wie die 7x57 nicht ganz so weit :cool:
 
Registriert
25 Dez 2009
Beiträge
3.038
Die Magnum wirkt halt auf ein paar Meter weiter so, wie die 7x57 nicht ganz so weit :cool:

Vergessen die meisten. Die Leistung einer .300WM auf 200m ("Selbst für Plainsgame in Afrika") entspricht auch nur einer .308Win auf 50m ("Da fällt kein Überläufer von um").

Trotzdem ist gerade der angegebene Bereich bis 200m ideal von normalen 7mm-Patronen abzudecken (7x57, 7x65, 7mm-08 ). Ich würde ein schweres Geschoss schwach laden. Als Fabrikmunition würde ich - sofern die fliegt - sogar die Grom bevorzugen. Die ist schwächer geladen und hat ein hartes Geschoss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus Powerslave,

....
Trotzdem ist gerade der angegebene Bereich bis 200m ideal von normalen 7mm-Patronen abzudecken (7x57, 7x65, 7mm-08 ). ....

das Kaliber ist vom Maresi bereits gewählt.

Die Idee, eine 7mm Magnum "schächer" zu laden, um auch kürzere Entfernung mit ausgewähltem Geschoß wildpretschonend zu agieren, die ist schon korrekt.

Für weitere Entfernungen zählt ja nicht das "Mehr" an Leistung, sondern viel eher eine gestrecktere Flugbahn, somit wesentlich weniger Geschoßabfall.

Die Energie die das 7mm Geschoß auf ~300m (und noch weiter) abgibt, die reicht allemal zum sicheren Verenden des Stückes (vorausgesetzt, der Treffersitz passt absolut!).

Es geht um Gamsjagd im Gebirge und gleichzeitige Nutzbarkeit im heimischen, flachen (?), Feldrevier mit ein und der Selben Waffe

(Was aber ohnehin jeder hier verstanden hat! Ist halt nur, weil man grad darüber redet)

Bei meiner 7x57 sind die Möglichkeiten begrenzt.. nach oben hin geht da nicht mehr viel (ausser LM`sche Wahnsinnsgasdrücke in der Hülse :? )
 
A

anonym

Guest
Die Grom habe ich ja aus diesem Grund verlinkt. Mit 3600J (E0) ist die Labo relativ schwach geladen & durch das harte Geschoss (bald auch in bleifrei) sollte es bis 200m passen (wenig WP Verlust). Auch wenn ich hier angepoebelt wurde, die Remington Managed Recoil Labo ist vergleichbar mit einer gewöhnlichen 7mm08/7x57 und langt somit ebenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Mai 2013
Beiträge
759
Mein Posting bezieht sich nicht auf die Wiederlader die im Rahmen des Machbaren und Sinnvollen die verfügbare Bandbreite nutzen, sondern auf die Nutzer von Magnumpatronen, die gerne "Magnum" auf dem Etikett tragen aber nicht damit umgehen können.
Und offenbar gibt es genug von diesem Typus, sonst würde es ja keine Fabrikmunition hierfür geben.
Nix für ungut, aber das hat mit mir (ich habe deine Aussage auf mich bezogen) nichts zu tun!
Zum einen ist die 7mm Rem Mag ja nicht mal eine wirkliche Magnumpatrone, der Name ist vermutlich nur ein Marketinggag (genau so wie der unnötige Gürtel). Der Rückstoß ist sogar für mich als JJ absolut beherrschbar.
Zum anderen war der Rückstoß ja auch nicht der Grund warum ich eine schwächere Ladung will sondern dass ich die Wirkung auf mein Beutespektrum (sofern man bei Rehwild als einzige Tierart überhaupt von einem Spektrum reden kann ;-)) optimieren möchte.

Was die Existenzberechtigung von Patronen á la Managed Recoil betrifft: Es soll schon Jäger gegeben haben die nicht ihr ganzes Leben lang 30 geblieben sind!
Irgendwann stellt der eine oder andere (hoffentlich) fest, dass er den Rückstoß seiner lebenslang geführten Waffe nicht mehr so sicher beherrscht wie früher. Und ggf. weist ihn dann ein internetaffiner JJ darauf hin dass er nicht gleich die Büchse ins Korn werfen muss, sondern dass es da eben zahmere Laborierungen gibt...

@WP: :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
Genau das habe ich gesucht. War wohl wieder zu doof die SuFu korrekt zu benutzen :sad:
 
Registriert
15 Nov 2003
Beiträge
3.062
... Der Vorteil ist: Ich kann mit einer Waffe eine hohe Bandbreite an jagdlicher Nutzung abdecken.
Um die Idee in der Praxis gut umsetzen zu können braucht es aber eine Waffe die sich lautlos (um)laden lässt, denn die jagdliche Regie hält sich meistens nicht ans Drehbuch.

Ich habe immer mindestens zwei verschiedene Laborierungen mit, oft auch vier…
 
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.223
Ich habe einiges an Rehwild mit der 7mm Rem.geschossen, mit NOP und auch dem Scirocco. Waren eher weitere Entfernungen und hinters Blatt, das hat schon gepasst. Aber heute nehme ich meist die 6,5x55, ist einfach eleganter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Registriert
1 Mai 2013
Beiträge
759
Um die Idee in der Praxis gut umsetzen zu können braucht es aber eine Waffe die sich lautlos (um)laden lässt, denn die jagdliche Regie hält sich meistens nicht ans Drehbuch.

Ich habe immer mindestens zwei verschiedene Laborierungen mit, oft auch vier…

Jein. Ich mache das schon bisher mit der .243: Die erste Kugel im Lauf ist ein Varmintgeschoss, falls ein Fuchs daherkommt.
Wenn dann doch ein Rehlein aus dem Wald tritt (ist bei uns nie unter 70m der Fall) dann kann ich die erste Patrone herausrepetieren - Rehe halten das normalerweise aus (hatte noch nie einen Fall wo sie deswegen abgesprungen wären).

Bei der 7mm RM würde ich mich ja schon vor der Jagd auf die Beute festlegen. Daher kann ich gleich die richtige Munition aufmagazinieren. Somit ist das auch kein Problem selbst wenn die Waffe nicht lautlos wäre (was ich asap überprüfen muss, sobald ich sie habe - danke für den Hinweis!).

@Gipflzipfla: Passt schon - ist ja nicht wirklich OT sondern kann mir ja der Laborierung weiterhelfen...
GGF. könntet ihr aber die Diskussion gleich im "richtigen" Thread fürhen - dann wäre auch anderen geholfen ;-).

Waihai Maresi
 

WP

Registriert
14 Okt 2010
Beiträge
775
...nur für Dich, Maresi....

@Gipfl:

Für N 140 braucht kein Mensch, niemalsnicht, ein Magnum-ZH.

Wie Du aus meinen Posts sicherlich rauslesen konntest, schneidere ich JEDE LADUNG für DIE EINE Waffe nach Maß.

Das Problem bei DIESER Blaser war, daß bei Verwendung stino LR-ZH der Hülsenhals ( der RWS-Hülse --saustabil-- ) stark angeblakt war ( a wuider Ruaß-Hols ). Dies wurde mit Winchester LR besser und war mit CCI 250 komplett weg.
(QL schätzT hier lediglich ummerer 2700 bar; unserer Theorie nach hat der Gasschlag zur sauberen Liderung noch nicht ausgereicht.)
Die noch stärkeren Remington 9 1/2 M gingen auch gut, allerdings war der Streukreis mit den CCI besser.
Wie immer kann das aber nicht verallgemeinert werden: Für meine Rehleins-Ladung in MEINER .375 H&H brauche ich für saubere Hülsenhälse ( und sauberen Abbrand ) zur Zündung der 46 gr Lovex D 60 zwingend das Rem. 9 1/2 M. Andere funzen nicht.

JEDER WIEDERLADER HANDELT EIGENVERANTWORTLICH
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
136
Zurzeit aktive Gäste
802
Besucher gesamt
938
Oben