7x57 R aufreiben - 7x57 R AI oder 7x67 Luyven

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xxx

Wenn längerer Lauf, dann beide länger, was dem etwas progressiveren Pulver bei der 7*67R noch mehr helfen würde einen Vorsprung zu generieren
ich habe bewusst um so eine Simulation gebeten, also beide mit 65cm Lauflänge
BTW: Umreiben einer 7*57R auf 7*65R geht von den Lagerabmessungen nicht, hat also hier mit der Diskussion erst mal nix zu tun und ist daher m.M. aussen vor.
hab ich eingeworfen, um ein Maß zu setzen ;)
7x65R gibt es ja nebst Munition auch massig. Es steht ja die Frage nach dem sich Lohnen im Raum.
Da gibt es eigentlich nur: ich wills oder ich wills nicht.
 
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Verlass dich nicht zu sehr auf die CIP Datenblätter, zumindest auf die Energiewerte.
Seitdem die 9,5x57 Steyr dort mit 6065 Joule angegeben wird, schau ich nicht mehr auf die Energie. Beachten musst du auch noch, dass es sich bei EE um eine Mindestbeschussenergie handelt, da der mittlere Beschussgasdruck 25% über dem eigentlichen Pmax liegt, wird die Mündungsenergie höchstwahrscheinlich mit diesem überhöhten Beschussgasdruck erreicht.

Gruß
Bock
nein, nein.. der EE Wert orientiert sich schon an Pmax. Denn damit wird die Büchs ja im besten Falle betrieben! Fabrikmunition liegt erfahrungsgemäß übrigens unter diesen Werten.
 
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Moin,
bedenken sollte man beim Aufmachen einer Kipplaufwaffe auf eine AI-Version auf jeden Fall auch noch das notwendige Feuerformen der Hülsen, um die erhoffte Leistung auch verfügbar machen zu können.
Dass das im selben Patronenlager erfolgen sollte, dürfte klar sein. Ich würde einem alten Schätzchen mit verlöteten Läufen allerdings nur ungern zumuten, erstmal mindestens 100 gar nicht zu knapp geladene Schüsse aushalten zu müssen (Aushalten vom Verschluss her ist das eine, die Belastung der Lötungen bzw. die Zeit zum abkühlen auf dem Stand ist das andere). Und dann hat man ungefähr 100 Hülsen (auch bei neuen RWS-Hülsen gibts Ausschuss).
Mein 98er Steyer in 7x57AI (1912) hat einiges an Serien gebraucht, um eine passable Laborierung zu finden und das könnte auf Deine BBF auch zutreffen - das heißt nochmal viele Schüsse und nochmal viel Zeit auf dem Stand....

Prinzipell kann ich mir zumindest auch einen erhöhten Aufwand bei der 7x67R vorstellen, denn bei jeder Umformung ist mit einem Feuerform-Effekt zu rechnen.

Der Haben-Wollen-Faktor hin oder her: Ich würd das vielleicht bei ner Kipplaufbüchse starten - bei Kombinierten würd ich kneifen.

Christof
 

Wheelgunner_45ACP

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@Bärensattler Ob die Simulation mit 60 oder 65cm statt findet ist egal, der Prozentuale Unterschied wird sich nicht erheblich ändern, genau so wie die Änderung bei der GEE um die es ging.

@christof Feuerformen kann mit jeder normalen 7*57R-Ladung statt finden, das ist keine zusätzliche Belastung
 
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.., auch darum bräuchten wir Informationen zur Waffe, um weiter "spielen" zu können :geek:
Es könnte ja auch sein, dass das Lager/Übergang berieben werden muss!!!
 
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Wheelgunner_45ACP

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7*67R, 65cmLL, auf 150bar unter Pmax gerechnet:
1579458556032.png

GEE laut QT:

Schusstafel bei Std.ICAO Atmosphäre
-------------------------------------------------------------------------------------
Waffe / Munition : 7 x 67 R Luyven
Geschosstyp : .284, 140, Barnes 'TTSX'BT 30300
Geschossgewicht : 140 Grains oder 9,07 Gramm
V0 : 951 m/s
Drallänge : 240,0 mm (RH)
Gyroskop. Stabilität: 1,49
Seitenwind : 4,5 m/s
Ballistische(r) Koeffizient(en) (G1) :
C1_1=0.412@V>0 m/s;


Information über günstigste Einschiessentfernung :
Günstigste Einschiessentfernung GEE: 198 m
mit Gipfel(M) bei 123 m
ist ohne Haltepunktänderung nutzbar bis 228 m.
 
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nein, nein.. der EE Wert orientiert sich schon an Pmax. Denn damit wird die Büchs ja im besten Falle betrieben!
Wenn da Beschussenergie steht, nehme ich schon an, dass es sich da um die Energie der Beschusspatrone handelt und diese hat eben einen Druck von 25% über dem Pmax - dazu sei aber gesagt, dass ich das nicht zu 100% weiß...
Woher nimmst du denn diese Information?

Solltest du Recht behalten, dann frage ich mich, wie man aus der 9,5x57 Mannlicher fast 6100 Joule erzeugt und das unter normalen Drücken, denn normalerweise liegt sie leistungstechnisch bei rund 4000J. :unsure:

Für mich geht es hier eher weniger um Fabriklaborierungen...


Gruß
Bock
 
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Wheelgunner_45ACP

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7*57R, 65cmLL, auf 150bar unter Pmax gerechnet
1579458719970.png

Ergebnis QT:
Schusstafel bei Std.ICAO Atmosphäre
-------------------------------------------------------------------------------------
Waffe / Munition : 7 x 57 R
Geschosstyp : .284, 140, Barnes 'TTSX'BT 30300
Geschossgewicht : 140 Grains oder 9,07 Gramm
V0 : 850 m/s
Drallänge : 240,0 mm (RH)
Gyroskop. Stabilität: 1,44
Seitenwind : 4,5 m/s
Ballistische(r) Koeffizient(en) (G1) :
C1_1=0.412@V>0 m/s;


Information über günstigste Einschiessentfernung :
Günstigste Einschiessentfernung GEE: 180 m
mit Gipfel(M) bei 111 m
ist ohne Haltepunktänderung nutzbar bis 206 m.
 

Wheelgunner_45ACP

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Um es mal zusammenfassen, es sind wohl um die 850 bis 900J mehr möglich, wenn man vom 7*57R auf 7*67R aufreibt, Was zudem bei dem doch halbwegs aerodynamischen Barnes 140grs TTSX die GEE um die 20 bis 30m erweitert.

Andere Geschoss-/Pulverkombinationen können und werden andere Ergebnisse liefern:cool:
 

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