7x57 R aufreiben - 7x57 R AI oder 7x67 Luyven

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Das mit dem 25% bzw. um den Faktor 1,25 höheren Beschussgasdruck (PE) habe ich auch "schon" festgestellt. ;)

"....dazu sei aber gesagt, dass ich das nicht zu 100% weiß... "
deswegen habe ich mich darauf eingelassen
Mir ging es nur darum sich nicht zu sehr an den Energiewerten der CIP zu orientieren, sondern eher an Simulationen bzw. besser noch an richtigen Praxiserfahrungen.
diese Vorgaben sind für gewerbliche Munitionsanbieter aber bindend, zumindest was Pmax anbelangt.
Die Energiewerte (Joule) ergeben sich auch aus der gewählten Lauflänge. Diese varieren bei der Munitionsprüfung.

z.B., simuliert:
650mm / 3385bar / 3521 Joule
600mm / 3385bar / 3391 Joule

Woran liegst? An ~ 15m/s weniger V0 an der Mündung
 

Wheelgunner_45ACP

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In der 7*57R geht einiges über Pulverwahl und maßvoll nach oben laden. Bei 65cm LL gingen auch progressivere Pulver.

Ansonsten: Die 7*57R-A.I. hat halt den Vorteil, dass die Hülse zylindrischer ist und damit die Stoßbodenbelastung geringer wird, was für ein altes Schätzchen vorteilhaft sein kann
 

Wheelgunner_45ACP

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@kreuz Länger setzen geht ja bei dem langem Übergangskonus:
1579463011249.png

gibt dann nach QT:
Schusstafel bei Std.ICAO Atmosphäre
-------------------------------------------------------------------------------------
Waffe / Munition : 7 x 57 R
Geschosstyp : .284, 140, Barnes 'TTSX'BT 30300
Geschossgewicht : 140 Grains oder 9,07 Gramm
V0 : 884 m/s
Drallänge : 240,0 mm (RH)
Gyroskop. Stabilität: 1,46
Seitenwind : 4,5 m/s
Ballistische(r) Koeffizient(en) (G1) :
C1_1=0.412@V>0 m/s;


Information über günstigste Einschiessentfernung :
Günstigste Einschiessentfernung GEE: 187 m
mit Gipfel(M) bei 115 m
ist ohne Haltepunktänderung nutzbar bis 215 m.

Damit wäre die GEE bis auf 10 m an der 7*67R drann.
Aber wirklich vorsichtig rantasten und wie immer ist das Nachbauen eigenverantwortlich
 
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Seit einiger Zeit möchte ich eine schöne, alte, stabile BBF in 7x57 R (und 20-70) durch aufreiben interessanter machen.

Problemlos möglich wäre natürlich 7x57 R Ackley Improved, da bei einer Randpatrone der Lauf nicht nachgesetzt werden muss.

Reibahle hat Triebel im Leihkarrussel.

Die Frage ist halt: Lohnt sich der Aufwand?

Hat das mal wer gemacht?

Die 7x67 Luyven ist eine .30 R Blaser auf 7 mm eingezogen; das Kaliber wurde eigens entwickelt, um ältere Jagdwaffen aufzupeppen.

Während die AI Version natürlich von der Mun her unproblematisch zu versorgen ist, geht das bei der 7x67 nur mit Wiederladen.

Woher es ne Reibahle gibt, ist noch unklar.

Hat jemand das mal durchgezogen?

Ich würde mit der Waffe nach Bayreuth zu Luyven fahren.

Dort wirst du umfassend beraten, und du kannst die Kosten auch besser abschätzen.

Aber für die "Arbeit", Beschuss, Matritzensatz und Wiederladekomponenten solltest du schon mal so um die 800 € herrichten.


Gruß

HWL
 
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Das wird nicht reicht. Die 350 Euro sind nämlich zzgl. Mehrwertsteuer, also 420 E.

Dazu noch die teuren Triebel Matritzen und dann noch Hülsen ....
 
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Ich würde mit der Waffe nach Bayreuth zu Luyven fahren.

Dort wirst du umfassend beraten, und du kannst die Kosten auch besser abschätzen.

Aber für die "Arbeit", Beschuss, Matritzensatz und Wiederladekomponenten solltest du schon mal so um die 800 € herrichten.


Gruß

HWL
..., würde nicht schaden den Thread mal zu lesen.;)
 
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Ich habe da jetzt mal angerufen.

Das Angebot ist aktuell. Der "Umbau" kostet 349 E zzgl. Mehrwertsteuer inklusive Beschuß, daß sind 415,31 E.

Probleme gibt es üblicherweise keine, da das Kaliber ja genau für diesen Zweck erdacht worden sei.

Ein Triebel Matritzensatz (Vollkalibrier und Setz Matritze) wird für 304 E angeboten.

Die Hülsen würden ca. 1,50 Euro kosten. Die Hülsen kann man aus keiner anderen Hülsen umformen.

Ich hab direkt gefragt, was mit den Hülsen wird, wenn die mal in Rente gehen - man gebe dann das weiter an eine andere Firma, die weiter Hülsen produziere.

Das Kaliber ist geCIPt, hier ist das Datenblatt:

https://bobp.cip-bobp.org/uploads/tdcc/tab-ii/tabiical-de-page25.pdf

Ich hätte mir eine anderen Schulterwinkel gewünscht; diese Hülsenform schreit geradezu "bitte improve mich .... " ......
 
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@christof Feuerformen kann mit jeder normalen 7*57R-Ladung statt finden, das ist keine zusätzliche Belastung[/QUOTE]

Ja, das stimmt.
Was allerdings auch stimmt (zumindest in meiner Waffe) ist dass eine stark geladene Feuerformladung gleichmäßiger umformt als eine schlappe. Wenn ich das von der 7x57 auf die 7x57R übertrage, heißt das, dass hier nur recht schlappe Ladungen zum Einsatz kommen dürfen. Man muss also für halbwegs gleichmäßige Hülsen durchaus an die Obergrenze.
Und mal eben 100 Schuss aus ner Kombinierten MEHR zu machen, als zum Einschießen und auf der Jagd halte ich für die Waffe an sich halt nicht für förderlich.

@Streichelzoo : Dann mach mal und berichte :) Ich mein das Umbauen auf die 7x67R (zumindest vorerst noch) nicht das Improven ;)
 
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...also erst mal 100 Schuss, nur um passende Hülsen zu erzeugen, durch 'ne alte Bockbüchsflinte jagen,.... das würd' ich mir nicht geben.

Wenn man auf diese Weise ne Blaser ruiniert,...ok, aber so ein altes Schätzchen mit einer "improved" zu schänden, das riecht nach Leichenfledderei.

:cool:

Gruß

HWL
 
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Wieso eigentlich 100 Schuss?

50 reichen doch erst mal und selbst die kann man nach und nach machen.

Mir gefällt die AI Version eigentlich besser, weil man weiterhin problemlos erhältliche Standartmunition nutzen kann.
 
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...also erst mal 100 Schuss, nur um passende Hülsen zu erzeugen, durch 'ne alte Bockbüchsflinte jagen,.... das würd' ich mir nicht geben.

Wenn man auf diese Weise ne Blaser ruiniert,...ok, aber so ein altes Schätzchen mit einer "improved" zu schänden, das riecht nach Leichenfledderei.

:cool:

Gruß

HWL

Ich bin zwar kein Freund des BLASER Imperiums , aber über die alten BBF von Horst Blaser lasse ich nichts kommen.
Der olle Blaser hat die Messlatte zu seiner Zeit ziemlich hochgelegt ( Handspannung , saubere Feinabzüge ).
 
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